Pakistans Premierminister beschuldigt USA, Sturz seiner Regierung finanziert zu haben

Islamabad (ParsToday/Press TV) - Der pakistanische Premierminister Imran Khan hat eine namentlich nicht genannte "ausländische Macht" – mit einem klaren Bezug zur USA – der Finanzierung einer "Verschwörung" zum Sturz seiner demokratisch gewählten Regierung beschuldigt.

Auf einer Großkundgebung in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad sagte Khan am Sonntag, die "ausländische Macht" habe Millionen Dollar an Oppositionsparteien geschickt, um im Parlament ein Misstrauensvotum gegen ihn einzuleiten. 

Khan, der nach dem Wahlsieg 2018 eine Koalitionsregierung gebildet hatte, sagte, er sei Gegenstand einer "ausländischen Verschwörung" gewesen, die darauf abzielte, seine Regierung zu stürzen und, dass "Finanzmittel aus dem Ausland nach Pakistan geleitet wurden".  

"Wir wurden schriftlich bedroht, aber wir werden keine Kompromisse in Bezug auf nationale Interessen eingehen", sagte Khan, der sich am 24. Februar mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau getroffen hat.

Zuvor besuchte Khan im Januar Peking und widersetzte sich dem Aufruf von US-Präsident Joe Biden zu einem diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele. 

"Das Geld kommt aus dem Ausland und die Leute, die genutzt werden, sind pakistanische Bürger. Einige von ihnen verwenden dieses Geld unwissentlich und andere wissentlich gegen uns", sagte der pakistanische Premierminister. 

"Es wird versucht, unsere Außenpolitik vom Ausland aus zu beeinflussen. Wir wissen seit Monaten von dieser Verschwörung", sagte er.

"Dies ist die Ära der sozialen Medien. Nichts kann verborgen werden. Wir werden die Diktate von niemandem akzeptieren. Wir werden mit allen Freundschaften schließen, aber wir werden uns niemandem unterwerfen", so Khan weiter.