Das zweite Kampfflugzeug F-18 wurde abgeschossen; die Welt ist erstaunt und Washington entsetzt über Hinnahme der militärisch-technischen Niederlage gegen den Jemen
ParsToday- Der Absturz des zweiten modernen amerikanischen Kampfflugzeugs vom Typ F/A-18 Super Hornet im Roten Meer innerhalb von weniger als sechs Monaten ist kein „technischer Zwischenfall“, sondern ein Zeichen für einen tiefgreifenden Wandel auf dem Schlachtfeld.
Laut ParsToday haben die USA das Ereignis als „internen Fehler“ oder „zufälligen Absturz“ bezeichnet. Analysten und Nutzer sozialer Medien haben die US-Behauptung unter Berufung auf physikalische Gesetze und Augenzeugen zurückgewiesen und betont, dass der Absturz des Jets das Ergebnis eines direkten Angriffs der jemenitischen Streitkräfte gewesen sei. Warum aber scheut sich Washington, diese Tatsache zuzugeben? Die Antwort liegt in den wechselnden Kriegsparadigmen des jemenitischen Widerstands.
1. Jemenitischer Widerstand: Von der asymmetrischen Kriegsführung zur Neudefinition der Konfliktsregeln
- Unter der Führung der Ansarullah ist es dem Jemen trotz Wirtschaftsblockade, Mangel an moderner Ausrüstung und jahrzehntelangem Krieg gelungen, die traditionellen Regeln der Kriegsführung in Frage zu stellen. Durch den Einsatz kostengünstiger und innovativer Taktiken wie Drohnen, ballistischer Raketen und Überraschungsangriffe konnte die Gruppe nicht nur gegen die saudi-arabische Koalition, sondern auch gegen die US-amerikanischen See- und Luftstreitkräfte im Roten Meer beachtliche Erfolge erzielen.
- Neue geopolitische Landkarte: Mit ihren Angriffen auf Handels- und Militärschiffe der USA und des israelischen Regimes im Roten Meer haben die Jemeniten diesen beiden Regimen die Kontrolle über eine der wichtigsten Seerouten der Welt streitig gemacht. Diese Aktionen haben den USA und ihren Verbündeten hohe wirtschaftliche Kosten auferlegt und gezeigt, dass selbst eine lokale Widerstandsgruppe eine Supermacht wie die USA in die Knie zwingen kann.
- Technologie gegen Kreativität: Während die USA jährlich Milliarden Dollar für moderne Kampfflugzeuge wie die F-18 ausgeben, ist es den Jemeniten gelungen, mit Raketen effektive Verteidigungs- und Angriffssysteme aufzubauen. Der Absturz des Kampfflugzeugs F-18 ist das zweite Beispiel dafür, dass hochentwickelte Technologie anfällig für unkonventionelle Taktiken ist.
2. Warum haben die USA Angst zu verlieren?
- Bedrohung des militärischen Prestiges: Das Eingeständnis, dass ein 60 Millionen Dollar teures Kampfflugzeug von jemenitischen Streitkräften abgeschossen wurde, wäre ein schwerer Schlag für das US-Militär. Dies würde nicht nur die Moral der US-Soldaten schwächen, sondern könnte auch zur Bildung weiterer Widerstandsgruppen in der Region führen.
- Glaubwürdigkeitskrise der Medien: Die offizielle Darstellung Washingtons hat stets die „technologische Überlegenheit“ und „operative Stärke“ des US-Militärs betont. Die Enthüllung ihrer Unfähigkeit, eine lokale Widerstandsgruppe zu besiegen, stellt die westlichen Medien vor eine Herausforderung und wirft ernste Fragen über die Transparenz der Militärberichterstattung auf.
- Besorgnis über das Erstarken des Widerstands: Wer die Rolle Jemens beim Abschuss des Jets F-18 akzeptiert, erkennt praktisch an, dass Ansarullah die Regeln der Kriegsführung verändert hat. Dies könnte andere Widerstandsgruppen ermutigen, dem jemenitischen Modell zu folgen und die Kosten der US-Militärpräsenz in der Region in die Höhe treiben.
3. Militärische Analyse: Warum scheiterte die US-Strategie im Jemen?
- Vertrauen in die Luftstreitkräfte: Seit Jahren versucht Washington, Ansarullah durch Luftangriffe einzudämmen. Doch die Erfahrung eines 10-jährigen Krieges hat gezeigt, dass diese Methode nicht nur wirkungslos ist, sondern auch den jemenitischen Widerstandsgeist gestärkt hat. Sogar US-Medien haben zugegeben, dass es den Luftangriffen nicht gelungen ist, die militärische Macht der Ansarullah zu schwächen.
- Missachtung der Feldsrealitäten: Das US-Militär und seine Verbündeten betrachten den Jemen-Krieg lediglich als einen „Stellvertreterkrieg“ gegen Iran, während Ansarullah erhebliche Unterstützung in der Bevölkerung genießt. Die Widerstandsgruppe kontrolliert weite Teile des nördlichen Jemen und ist praktisch ein „Nationalstaat“, der nicht durch Bomben zerstört werden kann.
- Wirtschaftliche und politische Kosten: Berichten zufolge haben die Kosten der US-Militäroperation im Jemen innerhalb von nur drei Wochen eine Milliarde Dollar erreicht, ohne dass greifbare Ergebnisse erzielt wurde
4. Strategische Konsequenzen: Neudefinition der Machtbalance im Nahen Osten
- Stärkung der Widerstandsachse: Die Erfolge im Jemen stärken nicht nur die Position Irans als Hauptunterstützer der Widerstandsfront, sondern dienen auch als Vorbild für Gruppen wie die libanesische Hisbollah und die Hamas. Dies hat die Besorgnis des zionistischen Regimes und seiner arabischen Verbündeten verstärkt.
- Schwächung der US-Hegemonie: Die Unfähigkeit Washingtons, mit dem jemenitischen Widerstand umzugehen, hat die Kluft zwischen Machtanspruch und Realität vor Ort offenbart. Dies könnte zu einer Schwächung des amerikanischen Einflusses in der Region führen.
5. Fazit: Die post-amerikanische Welt und die Entstehung eines neuen Widerstandsmodells
Der Absturz ders zweiten amerikanischen Jets F-18 im Roten Meer ist nicht nur ein militärisches Ereignis, sondern auch ein Symbol für den Übergang in eine neue Ära asymmetrischer Kriegsführung. Der jemenitische Widerstand hat gezeigt, dass Supermächte durch Kreativität, Flexibilität und den Einsatz kostengünstiger Taktiken zum Rückzug gezwungen werden können.