8 Medientaktiken des zionistischen Regimes während der Verletzung der territorialen Integrität Irans
(last modified Sat, 21 Jun 2025 11:13:47 GMT )
Jun 21, 2025 13:13 Europe/Berlin
  • 8 Medientaktiken des zionistischen Regimes während der Verletzung der territorialen Integrität Irans
    8 Medientaktiken des zionistischen Regimes während der Verletzung der territorialen Integrität Irans

ParsToday- Gleichzeitig mit dem aggressiven Angriff des zionistischen Regimes auf Iran werden verschiedene Medientaktiken eingesetzt, darunter die Schaffung von Narrativen, Zensur, die Verbreitung von Gerüchten sowie eine Machtdemonstration durch die Medien des israelischen Regimes.

Mehr als eine Woche ist vergangen, seit die Angriffe des zionistischen Regimes auf die territoriale Integrität Irans begannen. In dieser Zeit haben wir neben der offenen Aggression des zionistischen Regimes gegen Iran auch miterlebt, wie die Medien psychologische Kriegsführung betrieben, Gerüchte verbreiteten, die Berichterstattung kontrollierten und mithilfe traditioneller und digitaler Medien eine Strategie verfolgten, die darauf abzielt, in der öffentlichen Meinung Angst, Spaltung und Besorgnis zu schüren.

Laut der Nachrichtenagentur Mehr nutzt das zionistische Regime eine Reihe von Medientechniken, um seine Ziele im Krieg gegen Iran voranzutreiben. So gibt das zionistische Regime seinen aggressiven Angriffen Namen mit positiver Konnotation wie „legitime Verteidigung“ und „Recht auf Selbstverteidigung“.

Dieser Bericht bezieht sich auf eine Reihe von Medientaktiken und -techniken des zionistischen Regimes während seiner Aggression gegen die territoriale Integrität Irans.

1. Verbreitung der Gerüchte

Bei seinen Angriffen auf Iran setzte das zionistische Regime ein klassisches Beispiel für ein psychologisches Bombardement: Es verbreitete Gerüchte, veröffentlichte verdächtige Videos und demonstrierte Macht. In den sozialen Netzwerken behaupten beispielsweise Dutzende von Fake-Accounts, die Verbindungen zur zionistischen Cyberarmee haben, dass die iranischen Verteidigungssysteme wirkungslos seien und mehrere unterirdische Anlagen zerstört worden seien. Auf den offiziell veröffentlichten Bildern ist jedoch nicht einmal eine echte Explosion im Inneren der angeblichen Ziele zu sehen. Tatsächlich war diese psychologische Operation weniger ein Versuch, eine militärische Realität zu schaffen, sondern vielmehr ein Versuch, das iranische Volk zu beunruhigen und zu schwächen sowie ihren Pessimismus hinsichtlich der iranischen Verteidigungsfähigkeiten zu steigern, um Raum für politischen Druck zu schaffen.

2. Alternative und fehlerhafte Erzählungen

Eine der Säulen der psychologischen Kriegsführung des zionistischen Regimes ist die Schaffung alternativer Narrative. Während der jüngsten Luftangriffe auf Militäreinrichtungen in den Städten Teheran, Kermanshah, Isfahan und Schiraz versuchte das zionistische Regime von Anfang an, eine breite Medienwelle zu erzeugen, um der Öffentlichkeit das Bild einer erfolgreichen, intelligenten und präzisen Operation zu vermitteln. Das iranische Verteidigungsministerium verkündete jedoch Stunden später, dass viele Selbstmorddrohnen abgeschossen worden seien, bevor sie ihre Ziele erreichten. Der Feind behauptete jedoch umgehend – in Abstimmung mit der Zeitung  The New York Times und Times of Israel – alle Angriffe hätten sensible Militärzentren getroffen. Der Zweck dieser Medientäuschung war nicht die Information, sondern die Schaffung eines Gefühls der Niederlage in der iranischen Öffentlichkeit.

3. Mehrzweckprojekt zur Massenproduktion von Fake News

Neben seinen aggressiven Aktionen manipuliert und verfälscht das zionistische Regime auch Nachrichten und Bilder zum Krieg in den Medien. So behauptet das Regime beispielsweise in Videos, iranische Raketenabschussrampen zerstört zu haben. Eine genauere Untersuchung dieser Videos zeigt jedoch, dass das Regime mehrere Videos aus verschiedenen Perspektiven von der Zerstörung einer einzigen Raketenabschussrampe produziert und diese mit unterschiedlicher Bearbeitung veröffentlicht hat.

Die hebräischen Medien haben daher eine Front eröffnet, indem sie massenhaft Falschmeldungen gegen Iran produzieren. Von flächendeckenden Internet- und Stromausfällen bis hin zu Behauptungen über Massenausbrüche von Sicherheitsgefangenen werden gezielt Narrative veröffentlicht. Eine inhaltliche Analyse dieser Nachrichten zeigt, dass viele der veröffentlichten Videos und Bilder entweder Ereignisse in anderen Ländern zeigen oder verzerrte Informationen älterer Ereignisse sind. Ein besonders Beispiel für diese psychologische Kriegsführung war die Veröffentlichung eines Videos aus einem Suchtbehandlungszentrum in Iran. Unter dem Titel „Ausbruch von Sicherheitsgefangenen aus Teherans großem Gefängnis“ wurde es in den hebräischen Medien und sozialen Netzwerken weit verbreitet. Dabei hätte eine einfache Untersuchung ausgereicht, um die Fälschung aufzudecken.

Das Hauptziel dieser Mediensbewegung besteht darin, Instabilität, einen Zusammenbruch der inneren Sicherheit sowie einen Mangel an souveräner Kontrolle in Iran zu schüren. Dabei spiegeln solche Nachrichten eher das Bedürfnis des zionistischen Regimes wider, eine psychologische Krise für zu erzeugen, als die Realität.

4. Gewährleistung der Sicherheit in Iran

In seiner Propaganda gibt das israelische Regime vor, seine Angriffe sorgfältig und ohne Angriffe auf Wohngebiete durchzuführen. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Selbst Krankenhäuser und Patienten sind vor den Angriffen des zionistischen Regimes nicht sicher. Dazu zählen der Einschlag eines Projektils im Hakim-Krankenhaus in Teheran, der Abschuss eines Krankenwagens in Teheran sowie der Märtyrertod dreier Rettungskräfte. Bereits in den ersten Tagen der Aggression verübte das zionistische Regime einen Angriff auf das Farabi-Krankenhaus in Kermanshah.

Die bittere Ironie der Geschichte besteht darin, dass die Vertreter und Medien des zionistischen Regimes trotz der Bombardierung von Krankenhäusern Propaganda betrieben, um die Weltöffentlichkeit zu täuschen. In diesem Zusammenhang sind auch die zahlreichen Warnungen an das iranische Volk zu sehen, verschiedene Gebiete zu evakuieren.

5. Medienpropaganda über die Angriffe des israelischen Regimes

Die Medien des zionistischen Regimes versuchen, den Eindruck zu erwecken, ihre Angriffe seien präzise und zielgerichtet, während die Angriffe Irans ziellos seien.

Die Realität sieht jedoch anders aus. So wurde beispielsweise das Weizmann-Institut, das seit Jahren mit der Waffenforschung des israelischen Regimes in Verbindung gebracht wird, Ziel eines iranischen Raketenangriffs. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf die Rolle des Instituts bei der Entwicklung von Waffen, die gegen Zivilisten eingesetzt wurden.

Laut der Wirtschaftszeitung  The Marker wurden mehrere Gebäude des Instituts gezielt angegriffen, wobei ein wichtiger Laborkomplex vollständig niedergebrannt und zerstört wurde.

Das auf den Gebieten der Biowissenschaften, der künstlichen Intelligenz und der Molekularbiologie tätige, fortschrittliche Forschungszentrum hat direkt zur Entwicklung der Überwachungs-, Ziel- und Waffensysteme des zionistischen Regimes beigetragen, die bei dessen Aggressionen gegen verschiedene Teile der Region eingesetzt wurden.

Die Times of Israel musste kürzlich zugeben, dass Iran 45 Labore des Weizmann-Instituts zerstört hat. Allein der Bau eines einzigen leeren Labors würde geschätzte 50 Millionen Dollar kosten.

6. Zensur und Geheimhaltung

Das zionistische Regime kontrolliert den Informationsfluss streng, indem es den Zugang der Medien zu Kriegsgebieten einschränkt, eine Reihe von Journalisten verhaftet, die Bilder iranischer Angriffe auf besetzte Gebiete veröffentlicht haben, und ausländische Journalisten ausweist.

In diesem Zusammenhang sind auch die Bemühungen zu bewerten, die Medien daran zu hindern, über das Ausmaß der Zerstörung und die Zahl der Todesopfer zu berichten. Während die israelische Regierung und die Sicherheitsbehörden verzweifelt versuchen, die Veröffentlichung von Opferzahlen der iranischen Raketenangriffe auf die besetzten Gebiete zu verhindern, berichten einige Quellen von einer hohen Zahl zionistischer Opfer. So berichtete die Zeitung Washington Post beispielsweise, dass die Zahl der israelischen Opfer seit Beginn der iranischen Raketenangriffe 1. 800 überschritten habe.

Darüber hinaus zielt die Zensur darauf ab, Einschüchterung und einen psychischen Zusammenbruch der Öffentlichkeit zu verhindern. Das bedeutet, dass die offiziellen hebräischen Medien strikt davon absehen, Nachrichten über Explosionen und Schäden durch iranische Angriffe zu veröffentlichen. Filmaufnahmen und Berichterstattung über die betroffenen Gebiete gelten als „Bedrohung der inneren Sicherheit“ und Journalisten werden dafür verhaftet. So wurde beispielsweise ein Nachrichtenteam verhaftet und verhört, weil es vor dem iranischen Angriff den Himmel über Haifa gefilmt hatte.

7. Flucht vor der Realität

Die israelischen Medien veröffentlichen täglich mehrere Videos von angeblichen Angriffen auf Iran. Diese sind oft gefälscht, erfunden oder übertrieben. So präsentieren sie beispielsweise den Abschuss zweier alter F-14-Nachbauten in Mehrabad stolz als Jagd auf iranische Kampfflugzeuge. Oder sie behaupten, ihre Kampfflugzeuge hätten Maschhad erreicht, und bezeichnen dies als die größte Luftoperation der Weltgeschichte, obwohl diese Kampfflugzeuge technisch gesehen nicht ohne Auftanken aus dieser Entfernung zurückkehren können. Viele Operationen von Drohnen oder Infiltratoren werden als Luftangriffe beyeichnet, um ein Bild „absoluter Überlegenheit“ zu vermitteln.

8. Künstliche Intelligenz, Hashtags und Manipulation

In den Tagen nach dem Angriff waren einige Hashtags auf Twitter besonders häufig verwendet – nicht zufällig, sondern weil die zionistische Cyberarmee Roboter- und KI-Accounts zur Mobilisierung eingesetzt hatte. Ziel dieser Hashtags war es, einen offenen Krieg anzuzetteln, Angst zu schüren und psychische Instabilität zu verbreiten. Cybersicherheitsanalysten gehen davon aus, dass mehr als 70 Prozent der Accounts, die diese Hashtags in den frühen Morgenstunden in die Trendliste brachten, unmenschlicher Natur waren. Sie wollten die globale öffentliche Meinung über die Angriffe fälschlicherweise manipulieren.