Weltweiter Protest gegen Trumps Einreisestopp für Muslime und Migranten
(last modified Sun, 29 Jan 2017 10:58:03 GMT )
Jan 29, 2017 11:58 Europe/Berlin
  • Weltweiter Protest gegen Trumps Einreisestopp für Muslime und Migranten

New York (IRIB) - Prominnete Persönlichkeiten, Spitzenpolitiker und internationale Organisationen haben den jüngst vom US-Präsidenten Donald Trump unterzeichneten Erlass bezüglich Einreisestopps für Flüchtlinge und Muslime rassistisch und unmenschlich genannt.

Einige US-Menschenrechtorganisationen, darunter das "National Immigration Law Center (Nilc)" und die Amerikanische Bürgerrechtsunion "American Civil Liberties Union" (ACLU) haben scharfe Kritik an der  Trumps Einwanderungspolitik, sowie am  US-Heimatschutzminister, John Kelly, geübt. In einer  Erklärung bezeichneten Forscher und UNI-Dozenten  die Entscheidung von Trump als einen schweren Schlag für die akademische Laufbahn in den USA und den Ruf der amerikanischen Universitäten.

Wie es in einer Mitteilung der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" heißt, weigere sich Amerika in diesen schwierigen Zeiten, wo die Zahl der Migranten weltweit gestiegen ist und die Kriegsflüchtlinge mehr denn je Hilfe benötigen würden, seiner Verantwortung nachzukommen. Auch die Internationale Organisation für Migration (IOM) und der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) kritisierten   in einer gemeinsamen Erklärung, Trumps Einreiseverbot und forderten und die Gleichbehandlung von Migranten "unabhängig von deren Religion, Nationalität oder ethnischer Zugehörigkeit."

Am Freitag hat US-Präsident Donald Trump einen zunäscht auf drei Monate befristeten  Einreisestopp für Flüchtlinge und für Besucher aus sechs mehrheitlich muslimischen Ländern - darunter dem Iran - verhängt und damit weltweit heftige Kritik ausgelöst.