UNO: Kriegsopfer in Jemen auf 250.000 angestiegen
New-York (ParsToday/ Al-Araby Al-Jadeed) – Laut Angaben des UN-Sprechers Stephane Dujarric, seien bislang etwa 250.000 Personen beim Krieg im Jemen ums Leben gekommen.
"Zu den Toten dieses Landes gehören neben den Opfern der Bombenangriffe auch jene, die an einem Mangel an Gesundheitsfürsorge und an Wasser gestorben sind", sagte Stephane Dujarric am Dienstag, ohne die Zahl der Verletzten zu erwähnen.
Der UN-Sprecher erklärte, diese Organisation kommuniziere weiterhin mit den beteiligten Parteien im Jemen und den einflussreichen Ländern in dieser Region, damit die Parteien an den Verhandlungstisch zurückkehren und der Waffenstillstand in al-Hudaida (Westjemen) umgesetzt wird.
Unter Berufung auf internationale Berichte, sagte Dujarric, mit Blick auf die menschliche Entwicklung sei der Jemen seit Kriegsbeginn 2015, 20 Jahre zurückgefallen.
Mit Unterstützung der Vereinigten Staaten, der Vereinigten Arabischen Emirate und mehrerer anderer Länder startete Saudi-Arabien im März 2015 eine Militäroffensive gegen Jemen und verhängte eine Boden-, Luft- und Seeblockade gegen das Land.
Die Kriegstreiberei von Riad und seinen Verbündeten im Jemen, hat außer der Tötung, Verletzung und Vertreibung tausender Zivilisten auch dieses arme Land mit schwerem Nahrungs- und Medizinmangel konfrontiert.