Über 500 Flüchtlinge seit Jahresbeginn im Mittelmeer ertrunken
Genf(ParsToday) - Mehr als 500 Flüchtlinge sind Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zufolge im Mittelmeer ertrunken.
Dazu teilte IOM am Freitag in Genf mit, seit dem Jahresbeginn(2019) seien 519 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.
Der Organisation zufolge ist Griechenland weiterhin das Hauptreiseziel der Flüchtlinge.
Laut diesem Bericht sind in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres etwa 21000 Flüchtlinge nach Europa gelangt. 2018 kamen etwa 32000 Flüchtlinge ums Leben.
Um der Gewalt zu entkommen, aber auch wegen der schlechten Wirtschaftslage, begaben sich in den vergangenen Jahren Hunderttausende Flüchtlinge aus den nahöstlichen Ländern und aus Nordafrika auf die Flucht. Tausende von ihnen kamen auf dem Fluchtweg ums Leben.
In den vergangenen Monaten waren mehrere Rettungsschiffe mit Migrantinnen und Migranten tagelang auf dem Meer blockiert worden. Darunter waren zuletzt zwei Schiffe der deutschen Hilfsorganisationen Sea-Watch und Sea-Eye. Erst nachdem sich mehrere EU-Länder bereit erklärt hatten, die Menschen, die sich an Bord befanden, aufzunehmen, hatte die maltesische Regierung den Rettungsschiffen die Einfahrt in einen Hafen gewährt.