Ex-FBI-Chef bescheinigt: US-Sonderermittler Misserfolg bei Müller-Untersuchungen
Washington (ParsToday) - Laut Angaben des EX-FBI-Direktors, James Comey, sei der US-Sonderermittler bei seinen Untersuchungen zur Russland-Affäre nicht transparent und erfolgreich gewesen.
Einem Bericht des Nachrichtenportals "Hill" zufolge sagte dazu Comey am Samstag bei einer Pressekonferenz in der Stadt Nashville, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Tennessee, Mueller sei deshalb bei seinen Ermittlungen nicht erfolgreich gewesen, weil er den US-Bürgern nicht transparent genug berichtet habe, was alles im Lauf des Wahlkampfes 2016 geschehen sei.
In den Müller-Untersuchungen habe es wegen Desorganisation, Manipulation und Missbrauch des Trumps Justizministers keine Transparenz gegeben und auch der Zugang der US-Bürger zu Ermittlungsergebnissen sei unmöglich, erklärte der Ex-FBI-Direktor.
Mueller hatte etwa zwei Jahre lang untersucht, ob das Wahlkampfteam der US-Republikaner um Trump geheime Absprachen mit Vertretern Russlands traf. Auch ging es darum, ob Trump später, als er schon US-Präsident war, die Ermittlungen der Justiz dazu behinderte. Hintergrund der Untersuchungen war die mutmaßliche Einmischung Moskaus in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016.
Der Sonderermittler Mueller stellt in seinem Bericht fest, er habe keine Beweise für illegale Absprachen der Trump-Kampagne mit Russland gefunden, wohl aber höchst dubiose Handlungen des amerikanischen Präsidenten ans Licht gebracht.
