Oct 08, 2023 10:20 Europe/Berlin

Herat (ParsToday/IRNA) – Laut einem UNO-Bericht hat die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben der Stärke 6,3 in Afghanistan Menschen auf mehr als 2.000 erreicht.

Das UN-Nothilfebüro OCHA ging davon aus, dass die Zahl der Opfer noch steigen wird, da zahlreiche Menschen unter eingestürzten Gebäuden eingeschlossen sind. Die regierenden Taliban sprachen nun von rund 2.000 Toten. Rettungskräfte suchen derweil weiter nach Überlebenden.

Sieben Dörfer in der stark betroffenen Grenzprovinz Herat seien komplett zerstört worden, sagte ein Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes der Nachrichtenagentur dpa am Samstag.

Ein Epizentrum lag 40 Kilometer nordwestlich der Stadt Herat. Es gab heftige Nachbeben. Die Erschütterungen waren auch in den benachbarten Ländern Iran, Turkmenistan und Usbekistan zu spüren.

Die Botschaft der Islamischen Republik Iran in Kabul drückte den Opferfamilien des Erdbebens in Herat ihr Beileid aus und erklärte, Iran sei bereit, im Rahmen der humanitären Zusammenarbeit internationale Hilfe für Erdbebenopfer anzunehmen und weiterzuleiten und seine Grenzdienste für die Bereitstellung humanitärer Hilfe zu verstärken.

Der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran Nasser Kanani drückte ebenfalls sein tiefes Bedauern über den Tod einer Anzahl afghanischer Bürger infolge des Erdbebens in Herat sowie sein Mitgefühl mit der Übergangsregierung und dem benachbarten, befreundeten und muslimischen Volk dieses Land aus.

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