Apr 12, 2024 19:30 Europe/Berlin
  • Washington: Wir haben unsere Partner und Verbündeten gebeten, mit Iran zu sprechen

Washington (ParsToday/IRNA) – Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen Israel und Iran konsultiere der US-Außenminister „Anthony Blinken“ mit Washingtons Partnern und Verbündeten, mit Iran zu sprechen, „um die Spannungen nicht zu eskalieren.

Dazu teilte der Sprecher des US-Außenministers Matthew (Matt) Miller am Donnerstag Ortszeit gegenüber Reportern in Washington mit: „Wir sind immer noch besorgt über die Eskalation der Spannungen im Nahen Osten und versuchen seit dem 7. Oktober (2023), sie unter Kontrolle zu bringen. “

Miller stellte klar: „Was die Drohungen Irans gegen Israel und sein Volk betrifft, muss ich sagen, US-Präsident Joe Biden hat deutlich gemacht, dass das US-Engagement für die Sicherheit Israels angesichts dieser Bedrohungen fest sei.“

Der Sprecher des US-Außenministeriums erklärte: „US-Außenminister Anthony Blinken hat mit seinen Amtskollegen aus der Türkei, China und Saudi-Arabien gesprochen, um zu betonen, dass die Eskalation der Spannungen nicht im Interesse der USA sei; jeder sollte Iran auffordern, die Spannungen abzubauen.“

Miller fuhr fort: „Wir haben auch mit unseren europäischen Verbündeten gesprochen, um Iran mitzuteilen, dass die Eskalation der Spannungen nicht im Interesse dieses Landes und der Region ist.“

Gleichzeitig sagte der Sprecher des US-Außenministeriums: „Blinken hatte ein Gespräch mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant, um das Engagement der USA für die Sicherheit Israels hervorzuheben."

Dabei stellte er klar: „Der Außenminister hat jeden seiner Amtskollegen innerhalb und außerhalb der Region auch darauf hingewiesen, dass die weitere Eskalation dieses Konflikts nicht nur Israel schaden wird.“

Laut dem Sprecher des US-Außenministeriums werde Jedes Land auf der Welt unter größeren regionalen Konflikten leiden, sowohl wirtschaftlich als auch diplomatisch. Daher habe der er jedem Land, das offenbar Beziehungen zu Iran unterhalte, klar gemacht, dass es in seinem Interesse liege, diese Beziehungen zu nutzen, um eine Botschaft an Iran zu senden, dass dieser Konflikt nicht eskalieren sollte.

Die Vertretung Irans bei den Vereinten Nationen gab am Donnerstag Ortszeit bekannt: „Wenn der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den Angriff auf unsere diplomatischen Einrichtungen in Damaskus verurteilt und anschließend die Täter strafrechtlich verfolgt hätte, wäre es für Iran möglicherweise nicht notwendig, das rebellische israelische Regime zu bestrafen.“

Vor dem Sprecher des US-Außenministeriums teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Donnerstag Ortszeit Reportern in Washington mit: „Wir wollen nicht, dass sich der Konflikt in der Region ausweitet. Wir haben Iran darüber informiert, dass Amerika nichts mit dem Angriff auf das Konsulat des Landes in Damaskus zu tun hat.“

Das US-Engagement für die Sicherheit Israels sei angesichts der Bedrohung durch Iran und seine Stellvertreter ernst und die Vereinigten Staaten würden die Sicherheit Israels schützen, insbesondere vor diesen Bedrohungen durch Iran und seine Stellvertreter. Daran habe sich nichts geändert, erklärte Jean-Pierre.

Bei einem Angriff des israelischen Regimes auf das Gebäude unmittelbar neben der iranischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus kamen am 01. April sieben Mitglieder der Revolutionsgarden der Islamischen Republik Iran (IRGC) ums Leben. Unter ihnen seien auch die beiden Brigadegeneräle Mohammad Resa Sahedi und sein Stellvertreter Mohammad Hadi Hadschi. Iran hat angesichts der Untätigkeit internationaler Gremien, Rache geschworen.

Tags