Munafeqin - eine der schlimmsten Terrororganisationen
In diesen Tagen fühlen sich die Menschen in europäischen Ländern von Terror bedroht. Die Bluttaten im französischen Nizza und im deutschen München waren von einer neuen Sorte der Gewalt und es wurde deswegen ausführlich in Europa und auf der Welt davon berichtet. Dabei erleben die Menschen in der Region des Mittleren Ostens seit Jahren ständig solche Gräueltaten und es vergeht kein Tag, an dem nicht unschuldige Menschen Terrorakten zum Opfer fallen.
In diesen Tagen fühlen sich die Menschen in europäischen Ländern von Terror bedroht. Die Bluttaten im französischen Nizza und im deutschen München waren von einer neuen Sorte der Gewalt und es wurde deswegen ausführlich in Europa und auf der Welt davon berichtet. Dabei erleben die Menschen in der Region des Mittleren Ostens seit Jahren ständig solche Gräueltaten und es vergeht kein Tag, an dem nicht unschuldige Menschen Terrorakten zum Opfer fallen. Aber die europäische Bevölkerung hat sich an diese Mitteilungen gewöhnt.
Doch die Blicke aller politischen Kreise und der Weltmedien sind sofort wieder auf die Gefahr des Terrorismus gerichtet, wenn in einer europäischen Stadt eine Bombe explodiert oder ein Terrorakt vorkommt. Dies ist die Art der europäischen Staaten und überhaupt der westlichen liberalistischen Staaten beim Umgang mit Terrorakten. Sie unterscheiden in gewisser Weise sogar nach einem guten und schlechten Terrorismus und instrumentalisieren dabei den Kampf gegen Terrorismus für ihre Interessen und gegen Staaten, die sich gegen ihre Vorherrschaftsbestrebungen stellen. Schon in den vergangenen Jahrzehnten ist der Terrorismus, genauso wie der Begriff der Demokratie und der Menschenrechte zu einem Instrument ihrer Außenpolitik geworden.
Der 26. Juli ist ein Tag im ereignisreichen Kalender der iranischen Bevölkerung. Am 24. Juli 1988, nur einige Tage nach Annahme der Resolution 598 durch die Islamische Republik Iran wollten die Munafeqin , d.h. die so genannten Volksmudschaheddin in einer Operation namens "Forugh-e Dschawidan" der Islamischen Revolution und Islamischen Republik ein Ende bereiten, doch erteilten die Iraner ihnen am 26. Juli bei einer Gegenoperation namens Mersad nahe bei Kermanschah, Westiran, eine tödliche Lektion.
Die Munafeqin haben einer schwarze Akte voller Verbrechen im Iran. Diese abwegige, machtgierige Gruppe zeigte ihr wahres Gesicht, nachdem offensichtlich wurde, dass sie ein Feind der hohen Ziele der Islamischen Revolution im Iran ist. Durch Terroranschläge auf wichtige Persönlichkeiten der Islamischen Republik glaubte sie die islamisch-republikanische Staatsordnung in einen Engpass zu treiben und zu stürzen. Die Anführer der Munafeqin und ihre Unterstützer im Ausland scheuten kein Verbrechen, um an dieses imaginäre Ziel zu gelangen und verübten selbst gegen normale Bürger wegen Unterstützung der Islamischen Revolution Terroranschläge. Die Munafeqin suchten sogar bei Saddam, dem ehemaligen irakischen Diktator und Feind der Islamischen Republik Iran Schutz. Um der Islamischen Revolution zu schaden, stellten sie sich während des Krieges, den Saddam acht Jahre lang gegen den Iran führte, in seinen Dienst. Diese Terrorgruppe hat fast 17 Tausend Iraner - sowohl Verantwortliche als auch ganz normale Bürger aus allen Bevölkerungsgruppen bei Terroranschlägen ermordet.
Diese Terrorgruppe hat in all den Jahren ihrer Aktivitäten die Unterstützung westlicher Staaten erfahren, die angeblich den Terrorismus bekämpfen. Der Anführer der Munafeqin, Masud Radschawi wurde nach der Flucht aus der Islamischen Republik in Paris von der französischen Regierung unterstützt. Trotzdem der französische Staat über die Terroraktivitäten dieser Gruppe informiert war hat er Radschawi und seinen Begleitern Asyl gewährt.
Die Munafeqin konnten dank der Unterstützung der französischen Regierung und anderer westlicher Staaten insbesondere der USA ihre Terroraktivitäten fortsetzen. Nach Besetzung des Iraks genoss diese Terrororganisation in der Aschraf-Militärkaserne in der irakischen Provinz Diala, welche ihnen Saddam überlassen hatte, Immunität gegenüber den Besatzertruppen der USA . Die Nutzungsdauer der Munafeqin war für die Amerikaner im März 2003 nämlich noch nicht abgelaufen, wohl aber die von Saddam. Unter dem Vorwand, dass der irakische Diktator im Besitz von Massenvernichtungswaffen sei hatten die USA den Irak angegriffen und zerstört .
Erst einige Jahre später sind, nachdem die öffentliche Meinung im Irak zur Räumung des Camps der von den USA unterstützten Terroristen gedrängt hatte, die Munafeqin in ein anderes Lager gebracht worden, nämlich die Liberty-Kaserne nahe bei Bagdad.
Die US-Regierung hat sich seit dem Sieg der Islamischen Revolution feindlich gegenüber der iranischen Bevölkerung und der IRI verhalten. Der Sturz des Schah-Regimes, des größten Verbündeten der USA in der Region war ein harter Schlag für die US-Politik im strategisch wichtigen Nahen Osten und am Persischen Golf. Vor der Revolution hat Washington während des Kampfes des iranischen Volkes um die Nationalisierung des Erdöls im Jahre 1953 mit Inszenierung eines Militärputsches gegen das Regierungskabinett von Dr. Mossadeq verhindert, dass die iranische Bevölkerung über das Schicksal ihres Landes bestimmt und dadurch dem Schah die Rückkehr in den Iran ermöglicht. Dieser Militärputsch zeigte exemplarisch wie die USA und ihre europäischen Verbündeten den Begriff der Demokratie instrumentalisieren. Diese Praktik wurde auch nach dem Revolutionssieg fortgesetzt, nachdem die iranische Bevölkerung, angeführt von der Geistlichkeit die Diktatur des Schahs beendet hatte.
Die USA und viele westliche Regierungen stellten sich gegen diese Volksregierung und unterstützten anti-revolutionäre Gruppen, wie die Munafeqin. Als die Anführer dieser Terrorgruppe begriffen,dass die Bevölkerung sie ablehnt und sie keine Chancen bei den Wahlen haben, begannen sie den bewaffneten Terror gegen die junge islamische Staatsordnung. Für ihr illusionäres Ziel eines Sturzes der Islamischen Republik waren sie zu jedem Verbrechen bereit und haben eine große Anzahl von Iranern wegen Unterstützung der Islamischen Revolution umgebracht. Nachdem der Verrat von Bani Sadr, dem ersten Präsidenten ans Tageslicht kam, ist der Anführer der Munafiqin, Masud Radschawi zusammen mit ihm in Frauenkleidung aus dem Iran nach Paris geflüchtet und die französische Regierung gewährte ihnen Schutz, obwohl das Blut von zahlreichen Menschen an ihren Händen klebte.
Die Unterstützung der französischen Regierung und weiterer angeblich freiheitsliebender europäischer Staaten für die Terrororganisation der so genannten Volksmudschaheddin wurde fortgesetzt. Die Munafeqin haben von Paris und europäischen Städten aus Terrorakte im Iran entworfen und durchgeführt. Viele davon wurden von den Sicherheitsbehörden der Islamischen Republik Iran vereitelt und die Handlanger der Terrorgruppe festgenommen. Selbst als diese Terroristen um 1985 nach Irak kamen und direkt am Krieg des Saddam-Regime gegen den Iran teilnahmen, haben sie die Unterstützung der westlichen Länder , vor allen Dingen der USA und Frankreich genossen. Maryam Radschwai, das bekannte Spitzenmitglied der Munafeqin lebt heute in Paris und versucht durch jährliche Meetings zu demonstrieren, dass die Nutzungsdauer ihrer Terrorgruppe noch nicht abgelaufen ist und sie immer noch im Sinne der Politik der westlichen Staaten gegen die Islamische Republik Iran aktiv sein kann.
Auch heute findet jeder, der gegen die Islamische Republik Iran ist, bei den Munafeqin Beachtung. Jüngst ging der Ex-Geheimdienstchef der Saudis, Turki Ibn Faisal den Munafeqin ins Netz.
Der Ex-Chef des saudischen Geheimdienstes hat an dem letzten Meeting der Munafeqin in Paris teilgenommen und sah die Gelegenheit gegeben sich feindlich gegen Iran zu äußern. Ex-Geheimdienst-Chef Turki Faisal kann übrigens als der Vater von Gruppen wie Al Kaida und ISIS betrachtet werden.
Soll man wirklich die Behauptung der französischen und anderen europäischen Regierungen den Terrorismus und Extremismus bekämpfen zu wollen, ernst nehmen?
Seit fast 4 Jahrzehnten haben sich eine Reihe von Terroristen in Frankreich versammelt und versuchen weiter mit Terroranschlägen der Islamischen Republik Iran zu schaden. Solange der Kampf gegen Terrorismus auf diese Weise doppelwertig betrachtet und instrumentalisiert wird, wird die Gefahr des Terrorismus weiter Städte wie Paris,Nizza und Brüssel überschatten. In dem kleinen Weltdorf von heute, in dem rasend schnell die Informationen alle Grenzen überwinden, kennt der Terrorismus keine Grenzen mehr und wer einen Teil des Terrorismus für gut betrachtet, hat Extremismus und Gewalt geschürt.
Bilder von der Mersad-Operation: