Jun 21, 2017 03:57 Europe/Berlin

Ajatollah Chomeini, der Begründer der Islamischen Republik Iran, ernannte den letzten Freitag im Monat Ramadan zum Welttag von El-Quds, damit  der Ruf nach Unterstützung des palästinensischen Volkes und des Widerstandes in der ganzen Welt  erklingt und die Palästinafrage nicht vergessen wird.

Der internationale El-Quds-Tag ist eine kluge Initiative Imam Chomeinis gewesen. Durch ihn wird die  Palästina-Frage weltweit wachgehalten.  Der Gründer der Islamischen Republik Iran hat durch Ernennung des letzten Freitags im Monat Ramadan die Palästinafrage zum Problem Nr. Eins der Islamischen Welt erhoben, damit die berechtigten Forderungen der palästinensischen Bevölkerung gegenüber den zionistischen Besatzern verwirklicht werden.

Imam Chomeini hat am 17. August des Siegesjahres 1979 – es war der 13. Ramadan – als das zionistische Besatzerregime eine neue Runde grausamer Verbrechen in Libanon begonnen hatte, verkündet, dass der letzte Freitag im gesegneten Monat Ramadan der „Internationale El-Quds-Tag sein soll. In seiner Botschaft hieß es:  „Ich fordere alle Muslime der Welt und die islamischen Regierungen auf, sich zusammenzuschließen, um dem zionistischen Besatzerregime und seinen Unterstützern das Handwerk zu legen.  Ich rufe alle Muslime der Welt auf, den letzten  Freitag im gesegneten Monat Ramadan, der (in diesem Jahr (1979) zu den Tagen des Schicksals gehört und auch das Schicksal des palästinensischen Volkes bestimmen kann, zum El-Quds-Tag zu ernennen und in Form von Veranstaltungen die internationale Solidarität der Muslime hinsichtlich der Unterstützung der legalen Rechte der Muslime  kund zu geben.“

                       

Ajatollah Chomeini hat sehr oft in seinen Botschaften und Ansprachen die Bedeutung des El-Quds-Tages dargelegt. Zum Beispiel hat er gesagt: „Der El-Quds-Tag ist ein internationaler Tag.  Es ist kein Tag der sich nur auf El-Quds bezieht. Es ist der Tag des Kampfes der Unterdrückten gegen die arroganten Unterdrücker. Es ist der Tag des Kampfes der Völker, die von den USA und von anderen Staaten unterdrückt worden sind. Es ist der Kampf gegenüber den Supermächten.  Der El-Quds-Tag ist der Tag des Islams. Es ist der Tag, an dem der Islam wiederbelebt werden muss – wir müssen ihn wiederbeleben und die islamischen Gesetze müssen in den muslimischen Ländern eingehalten werden. Der El-Quds –Tag ist der Tag, an dem wir alle Supermächte warnen müssen: Der Islam wird nicht mehr von euch beherrscht und wird nicht mehr unter  euren Boshaftigkeiten leiden. Der El-Quds-Tag ist der Tag des Auflebens des Islams.“

Den Botschaften und Stellungnahmen Imam Chomeinis ist zu entnehmen, dass die El-Quds und Palästinafrage in der ganzen Islamischen Welt Vorrang genießen muss und nicht nur eine Frage einiger arabischer Staaten ist. Vielmehr muss die gesamte Islamische Welt sich gegenüber diesem vitalen Problem zusammenschließen und im Einklang miteinander handeln. Der El-Quds-Tag  hat der ganzen Welt gezeigt, welches Unrecht der palästinensischen Bevölkerung seitens der zionistischen Besatzer und Verbrecher geschieht. Heute wird dank dieser Initiative Imam Chomeinis der El-Quds-Tag überall begangen – von Westasien bis zu den USA und nach Afrika – überall  ist der Ruf nach Unterstützung  für die Palästinenser und für El-Quds zu hören. Denker und Völker wissen die Bedeutung zu schätzen, die Imam Chomeini der Palästinafrage beigemessen hat.  Der Name des Begründers der Islamischen Republik Iran wird heute überall mit der Palästinafrage verknüpft. Imam Chomeini wurde dafür bekannt, dass er sich für die Palästinenser eingesetzt und dafür gesorgt hat, dass sie nicht vergessen werden. Nach dem Sieg der Islamischen Revolution wuchs die Aufmerksamkeit für die Entwicklungen in Palästina und viele  Menschen auf der Welt  sind dank des Engagements des Irans , welches wiederum dem  unvergesslichen Geist  Imam Chomeinis zu verdanken ist, auf das Geschehen in der Heimat der Palästinenser aufmerksam geworden und ihnen wurde das große Unrecht bewusst, das  dem palästinensischem Volke angetan worden ist.

                          

Die Islamische Revolution unter Anführung von Imam Chomeini hat dem geschichtlichen Verlauf der Palästinafrage eine Wende gegeben.  Die Weltbewohner haben erkannt, welche Mächte mit welcher Politik, die Heimat des palästinensischen Volkes an sich rissen und wie sie die Palästinenser unterdrückt und vertrieben haben.  Zweifelsohne hauchte die Islamische Revolution im Iran und die Aufmerksamkeit Imam Chomeinis für die Palästinafrage der Geschichte des Kampfes der Palästinenser um Befreiung und ihre Rechte neues Leben ein  und gab ihnen die Gewissheit, dass nur der Widerstand gegenüber dem zionistischen Besatzerregime zu der Wiederherstellung der Rechte, die ihnen geraubt wurden, führen kann.  

 

Imam Chomeini  hat durch Ablehnung der Existenz des illegalen zionistischen Regimes  und durch  Hervorrufung einer Veränderung der Art des  Widerstandes  die geopolitische Szene im Nahen Osten zu Gunsten der Palästinenser verändert und dieser Prozess bereitet auch jetzt - 70 Jahre nach der Besatzung von Palästina, den zionistischen Führern und ihren Unterstützern weiterhin große Furcht.

 

Ein Widerstand von der Art der Intifada der palästinensischen Bevölkerung gegenüber dem zionistischen Besatzerregime hat alle Kalkulationen der arroganten Herrschermächte für den Mittleren Osten  durcheinander gebracht. Die Al-Aqsa-Moschee und El Quds sind das schlagende Herz der Islamischen Welt . Sie haben überlebt, weil Imam Chomeini  großen Wert auf die Palästinafrage legte und den internationalen El-Quds-Tag ausrief.   Die heutigen Empfindungen der palästinensischen Bevölkerung und der Islamischen Welt für El-Quds, haben die US-Regierungen daran gehindert, effektive Maßnahmen zur Unterstützung des Besatzerregimes Israel zu unternehmen, so dass  Donald Trump, der Israel-hörige US-Präsident  seinen Plan für die Verlegung der US- Botschaft von Tel Aviv nach El Quds erst einmal wieder aufgeben musste.

                              

Die jetzige Lage in den palästinensischen Gebieten zeugt davon, dass die Palästinenser überlegen sind. Mit einer verstärkten Einheit und bei Fortsetzung des Widerstandes können sie die üblen Pläne der Feinde des Islams  vereiteln.  Es sind verschiedene Vorschläge für die Lösung der Palästinafrage gemacht worden.  Aber bei keinem konnten die Rechte der Palästinenser tatsächlich voll realisiert werden.  Die so genannten Friedensgespräche sind nur eine Taktik, durch welche die palästinensische Bevölkerung von ihrem wichtigen Grundsatz des Widerstandes gegenüber dem zionistischen Regime abgebracht werden soll.  Der Widerstandskampf und die Intifada sind der richtige Weg zur Lösung der Palästinafrage. Die El-Quds-Intifada  hat unterstützt von der Intifada der Steine und der Intifada von 2000 die Gleichungen für Palästina verändert und die Fortsetzung dieses Weges garantiert die Herstellung der Rechte der Palästinenser und die Erreichung ihres hohen Ziels.

 

Das heutige Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei hat auf dem sechsten internationalen Kongress zur Unterstützung der Intifada von Palästina im vergangenen  Februar in Teheran darauf hingewiesen, dass der  Prozess der Konzessionen an das zionistischen Regime, die irreführend  „Friedensgespräche“ genannt werden,  gescheitert ist und gesagt:  „Nun hat das palästinensische Volk in seinem Zeugnis der letzten drei Jahrzehnte zwei verschiedene Erfahrungen stehen:  Dem Prozess der Konzessionen steht das Modell des heroischen Widerstandes und der Fortsetzung der heiligen Intifada gegenüber, welche diesem Volk gewaltige Errungenschaften bescherte.“

                             

Die politische Bühne war parallel zu der Kampfarena auch von großer Bedeutung für Palästina. Hier  hat die Islamische Republik Iran einen wichtigen praktischen Vorschlag zur Lösung der Palästinafrage unterbreitet. Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der islamischen Revolution hat betont, dass die Islamische Republik Iran die Ansicht vertritt, dass die palästinensische Bevölkerung selber auf dem demokratischen Weg über ihr Schicksal bestimmen soll. Aber leider wird dies von den westlichen Regierungen, die behaupten die Demokratie zu verfechten, ignoriert.

 

Im Jahre 2000 unterbreitete das Oberhaupt der Islamischen Revolution Iran den Vorschlag, dass die palästinensische Bevölkerung in einem Referendum über das Schicksal von Palästina entscheidet. Dies war ein gerechter, legitimer und menschenfreundlicher Vorschlag der auf den international anerkannten Grundsätzen beruht, insbesondere der Charta der Vereinten Nationen.

Ajatollah Khamenei hat oftmals im Zusammenhang mit diesem Vorschlag betont: „Der einzige Lösungsweg für Palästina besteht darin, dass nicht die usurpatorischen Siedler und Besatzer, sondern die wahren Bürger von Palästinas ob sie in Palästina geblieben sind oder außerhalb von Palästina leben, selber über das Regierungssystem ihres Landes bestimmen.  Wenn aus der Sicht der angeblichen Verteidiger der Demokratie auf der Welt die Stimmen eines Volkes zugrunde zu legen sind, so ist das palästinensische Volk ein Volk und muss selber entscheiden. Das Besatzerregime, das  heute über das Land Palästina herrscht, hat kein Recht auf dieses Gebiet. Es ist ein illegales, erlogenes Regime, das von den unterdrückerischen Mächten konstruiert wurden. Deshalb  dürfen wir nicht von der Bevölkerung Palästinas verlangen, dass sie dieses Regime anerkennt.“

 

 

 

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