UNO: Israelischer Völkermord vertreibt 90 Prozent der Bevölkerung des Gazastreifens
Press TV- Das Militär des israelischen Regimes hat in diesem Monat 250.000 vertriebene Palästinenser erneut gezwungen, ihre Gebiete zu verlassen, teilte das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) mit.
Allein im August hätten die israelischen Streitkräfte 12 Evakuierungsbefehle erlassen – im Durchschnitt alle zwei Tage einen – und so erneut bis zu 250.000 Menschen zur Umsiedlung gezwungen, sagte Muhannad Hadi, humanitärer Koordinator für das besetzte palästinensische Gebiet, am Donnerstag.
In der OCHA-Erklärung hieß es: „Seit Oktober 2023 haben aufeinanderfolgende Massenevakuierungsbefehle der israelischen Streitkräfte inmitten der Feindseligkeiten rund 90 Prozent der Bewohner des Gazastreifens in di Flucht getrieben, oft sogar mehrfach. Dadurch wurden sie Gefahren ausgesetzt und der lebensnotwendigen Dinge beraubt. “
In der Erklärung wurde auf die jüngste Vertreibung Zehntausender Zivilisten aus vier Stadtteilen in Deir al-Balah und Khan Younis hingewiesen.
Die Evakuierungsbefehle „zwingen die Familien erneut zur Flucht“.
„Die Zivilisten sind erschöpft und verängstigt. Sie rennen von einem zerstörten Ort zum anderen, und ein Ende ist nicht in Sicht. “
„So kann es nicht weitergehen“, sagte Hadi. Er betonte, dass das humanitäre Völkerrecht geachtet werden müsse.
Das Medienbüro der israelischen Regierung in Gaza teilte mit, dass das israelische Regime im Rahmen seines anhaltenden Völkermordkrieges im belagerten Gazastreifen 1,7 Millionen palästinensische Zivilisten auf nur einem Zehntel der Gesamtfläche des Gazastreifens zusammenpferche.
