EU will in Iran aktive Unternehmen entschädigen
(last modified Tue, 14 Aug 2018 10:45:03 GMT )
Aug 14, 2018 12:45 Europe/Berlin
  • EU will in Iran aktive Unternehmen entschädigen

Wien (YJC/ParsToday) - Die österreichische Außenministerin, deren Land den derzeitigen EU-Ratsvorsitz inne hat, sprach von den Bemühungen der EU, europäische Unternehmen in Iran zu entschädigen und Wege für die Finanzübertragung zu finden.

Dies sagte Karin Kneissl gestern im Gespräch mit der APA im Vorfeld des informellen EU-Außenministerrats (Gymnich) Ende August in Wien, bei dem es auch um die transatlantischen Beziehungen gehen wird.

Sie kritisierte die einseitige Politik Washingtons auf globaler Ebene und unterstrich: "Die US-Politik verstärkt die Unsicherheit." Es gehe letztlich um Rechtssicherheit. Durch die Politik Trumps entstünden Unsicherheiten sonder Zahl,

Die österreichische Außenministerin fügte hinzu: "Wenn wir uns nicht an Abkommen wie den Gemeinsamen Aktionsplan -JCPOA- halten oder die Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation, die wir selber gewählt haben, aufkündigen, wird die Unsicherheit zunehmen.

Die Rückkehr der amerikanischen Nuklear-Sanktionen gegen Iran könne den europäischen Unternehmen schaden, und wären im Interesse Chinas, so Kneissel.

Am 8. Mai 2018 ist US-Präsident Trump aus dem Atomabkommen mit Iran -JCPOA- ausgestiegen und er kündigte die Wiederaufnahme der anti-iranischen Saktionen für Anfang August und Anfang November an.

Die verbliebenen Vertragspartner des JCPOA erklärten die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Iran und die Unterstützung dieses Abkommens.

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