Iran: Israels Drohung, Gaza mit Atomwaffen zu bombardieren, zeigt ihre Niederlage; Welt muss Tel Aviv schnellstens denuklearisieren
Teheran - Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian gab an, die Drohung eines israelischen Ministers, Atombomben gegen den Gazastreifen einzusetzen, zeige, dass das Regime eine „echte Niederlage“ durch die Widerstandsfront erlitten habe.
In einem Beitrag am Montag auf X forderte Amir-Abdollahian die nukleare Abrüstung des „brutalen und barbarischen Apartheid-“ Regimes, nachdem Israels sogenannter Kulturerbe-Minister Amichai Eliyahu gesagt hatte, dass der Abwurf einer Atomwaffe auf Gaza „eine der Möglichkeiten“ im anhaltenden Krieg gegen den blockieren Streifen sei.
„Die Äußerungen des Ministers des israelischen Regimes zum Einsatz einer Atombombe zeigen die tatsächliche Niederlage des Regimes angesichts des Widerstands“, sagte der iranische Spitzendiplomat.
„Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und die Internationale Atomenergiebehörde müssen unverzüglich und ununterbrochen Maßnahmen ergreifen, um dieses barbarische Apartheidregime zu entwaffnen. Morgen ist schon zu spät. Das Weiße Haus trägt die volle Verantwortung für diesen Völkermord. “
Israel begann am 7. Oktober nach der Hamas-Operation Al-Aqsa-Sturm gegen die Besatzungsmacht einen blutigen Krieg im blockierten Gazastreifen.
Seit Beginn der Aggression hat das Regime in Tel Aviv über 10.000 Palästinenser getötet, hauptsächlich Frauen und Kinder.
Außerdem wurde der Küstenstreifen „völlig blockiert“ und den mehr als zwei Millionen dort lebenden Palästinensern der Zugang zu Treibstoff, Strom, Nahrungsmitteln und Wasser abgeschnitten.
„Fortgesetzte israelische Razzien verkomplizieren die Lage in der Region“
Am Sonntag führte Außenminister Amir-Abdollahian ein Telefongespräch mit seinem indischen Amtskollegen Subrahmanyam Jaishankar über die Lage in der Region und die von israelischen Streitkräften an Zivilisten in den besetzten palästinensischen Gebieten begangenen Verbrechen.
Der iranische Außenminister forderte Indien auf, Initiativen einzuleiten, die auf einen Waffenstillstand in Gaza und die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die wehrlose Bevölkerung abzielen sowie die Vertreibung der Palästinenser und den Völkermord und die Kriegsverbrechen der Besatzungstruppen verhindern.
„Die anhaltenden Angriffe des zionistischen Regimes werden die Situation in der Region verkomplizieren und neue Fronten der Widerstandskräfte eröffnen, wodurch die Spannungen in der Region eskalieren und sich ausbreiten“, warnte er.
Jaishankar seinerseits sagte, dass sein Land die Situation in der Region genau beobachte und an gemeinsame Aktionen und Bemühungen zur Verbesserung der humanitären Bedingungen in Gaza glaube.
Neu-Delhi, so Jaishankar, sei bereit, im Rahmen der Initiativen der Islamischen Republik eine Rolle zu spielen, um die Militäroperation in Gaza zu beenden und eine Eskalation der Krise abzuwenden.
