Masoud Pezeshkian: Iran hat den Stürmen der Geschichte stets standgehalten

ParsToday – Der Präsident der Islamischen Republik Iran erklärte in der Generalversammlung der Vereinten Nationen: Iran, die älteste kontinuierliche Zivilisation der Welt, habe den Stürmen der Geschichte stets standgehalten.

Laut ParsToday betonte Masoud Pezeshkian am Mittwoch in der UN-Vollversammlung: Das iranische Volk habe mit großem Geist und unerschütterlichem Willen wiederholt bewiesen, dass es sich Angreifern nicht beugt. Auch heute stehe es, gestützt auf die Kraft des Glaubens und die nationale Geschlossenheit, erhobenen Hauptes den Aggressoren gegenüber.

Pezeshkian erinnerte daran, dass das patriotische und tapfere Volk Irans im zwölf Tage währenden Verteidigungskrieg die illusionären Kalkulationen der selbstgefälligen Angreifer durchkreuzte. Die Feinde Irans stärkten ungewollt die heilige nationale Einheit. Trotz der härtesten, längsten und schwersten Wirtschaftssanktionen, psychologischen und medialen Kriegsführung sowie andauernder Versuche, Spaltung zu säen, stellte sich das iranische Volk vom ersten abgefeuerten Schuss an geschlossen hinter seine tapferen Streitkräfte – und ehrt bis heute das Blut seiner Märtyrer.

Der Präsident fügte hinzu: „Heute, nach fast zwei Jahren Völkermord, kollektiver Aushungerung, fortgesetzter Apartheid in den besetzten Gebieten und Aggressionen gegen Nachbarstaaten, wird der absurde und illusionäre Plan eines „Groß-Israel“ schamlos von höchsten Ebenen dieses Regimes propagiert. Dieser Plan umfasst zahlreiche Gebiete der Region. Er zeigt die wahren Ziele des zionistischen Regimes auf – jüngst auch vom eigenen Premierminister bestätigt. Niemand auf der Welt ist vor den aggressiven Absichten dieses Regimes sicher. “

Pezeshkian erklärte weiter: „In der vergangenen Woche versuchten drei europäische Staaten, nachdem sie es mit über zehn Jahren Vertragsbruch und anschließend mit Unterstützung militärischer Aggression nicht geschafft hatten, das stolze iranische Volk in die Knie zu zwingen, auf Befehl der USA mit Druck, Einschüchterung, Zwang und offenem Machtmissbrauch, die aufgehobenen Resolutionen des Sicherheitsrats gegen Iran wiederzubeleben. Dabei legten sie ihr gutes Vertrauen ab, umgingen rechtliche Verpflichtungen, stellten die legitimen Gegenmaßnahmen Irans nach dem US-Ausstieg aus dem Atomabkommen und dem völligen Versagen Europas fälschlich als ‚schweren Bruch‘ dar, gaben sich verlogen als ‚verlässliche Partner des Abkommens‘ aus und erklärten die aufrichtigen Bemühungen Irans für unzureichend. All dies mit dem Ziel, genau jenes Atomabkommen zu zerstören, das sie selbst als größten Erfolg multilateraler Diplomatie bezeichnet hatten. Dieser rechtswidrige Schritt, der auch auf Ablehnung einiger Sicherheitsratsmitglieder stieß, besitzt keinerlei internationale Legitimität und wird keine Zustimmung der Weltgemeinschaft finden. “

Der Präsident der Islamischen Republik Iran unterstrich abschließend: „Iran heißt Frieden und Stabilität willkommen. Wir glauben, dass die Zukunft der Region und der Welt auf Zusammenarbeit, Vertrauen und gemeinsamer Entwicklung beruhen muss. Noch einmal erkläre ich vor dieser Versammlung: Iran war nie und wird niemals auf den Bau einer Atombombe hinarbeiten. Wir streben keine Nuklearwaffen an – dies ist eine Überzeugung des Glaubens und eine bindende Fatwa der religiösen Führung. Folglich haben wir niemals Massenvernichtungswaffen angestrebt und werden dies auch in Zukunft nicht tun. “