Pars Today

Sanaa (ParsToday) - Jemens Ansarullah-Bewegung verstärkt ihre Drohungen gegen ausländische Frachtschiffe, die versuchen, illegal in jemenitische Gewässer einzudringen, um Öl und andere natürliche Ressourcen zu stehlen.

Dies geschah, nachdem die Regierung kürzlich Warnschüsse auf ein griechisches Ölschiff abgefeuert hatte, das versuchte, illegal geschätzte zwei Millionen Barrel jemenitisches Öl von einem Hafenterminal in der Provinz Hadhramout zu laden.

Die Warnschüsse zwangen das griechische Frachtschiff, seinen Auftrag abzubrechen und mit seinem eigenen Treibstoff und mit leeren Händen nach Hause zurückzukehren.

Nach Angaben der Regierung in Sanaa ist die Beendigung der jahrelangen Plünderung des jemenitischen Naturreichtums von entscheidender Bedeutung, um die jemenitische Wirtschaft anzukurbeln. Es holt den Jemen auch aus Jahrzehnten der Armut und wirtschaftlichen Instabilität heraus, die bereits Millionen von Jemeniten in Armut zurückgelassen haben. 

Beobachter glauben, dass die Welt jetzt erkennen muss, dass sie es mit einer neuen jemenitischen Nation zu tun hat. Eine, die niemals ihre Würde und Souveränität gefährden wird.

Der Jemen wird seit Jahrzehnten als das ärmste Land im Nahen Osten bezeichnet. Die zugrunde liegenden Gründe dafür werden jedoch kaum diskutiert. Laut Experten, mit denen wir gesprochen haben, ist einer der Hauptgründe die systematische Ausbeutung der natürlichen Reichtümer des Jemen durch die VAE und Saudi-Arabien.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen müssen ausländische Länder und Unternehmen, die in der Vergangenheit die natürlichen Ressourcen des Jemen geplündert haben, zweimal darüber nachdenken, illegal in die Gewässer des Landes einzudringen, da die Ansarullah-Bewegung gewarnt hat, dass sie nicht zögern wird, entschlossene militärische Gewalt anzuwenden, um das Reichtum des jemenitischen Volkes zu schützen.