US-Besatzungskräfte seit 17. Oktober mehr als 118 Mal im Irak und in Syrien angegriffen
Washington - Laut einem US-Militärbeamten wurden amerikanische Streitkräfte, die in Militäreinrichtungen im Irak und im benachbarten Syrien stationiert waren, mehr als hundert Mal angegriffen, während in der gesamten Region die antiamerikanische Stimmung über Washingtons bedingungslose Unterstützung für Israels Angriff auf den Gazastreifen zunimmt.
Der Beamte teilte dem arabischsprachigen libanesischen Nachrichtensender al-Mayadeen am Mittwoch mit, dass die US-Truppen mehr als 118 Mal angegriffen worden seien, zuletzt gab es einen Angriff auf eine von den USA betriebene Militärbasis in der Nähe des Dorfes al-Khadra in der nordöstlichen Provinz Syrien Hasaka.
Der Islamische Widerstand im Irak, eine Dachorganisation von Anti-Terror-Kämpfern, hat die Verantwortung für einen Großteil der Angriffe auf US-Militärstützpunkte im Irak und in Syrien übernommen und erklärt, sie seien eine Vergeltung für die Unterstützung der USA für den blutigen Krieg Israels gegen die Palästinenser im Gazastreifen.
Die Vereinigten Staaten, Israels größter Verbündeter, haben das Regime seit Beginn des Gaza-Krieges mit einer Fülle von Waffen und Munition versorgt.
Washington hat außerdem mehrmals ein Veto gegen die Friedensresolutionen des UN-Sicherheitsrates eingelegt, in denen das Besatzungsregime aufgefordert wurde, seine Aggression einzustellen.
Israel begann den Krieg gegen Gaza am 7. Oktober, nachdem die im Streifen ansässigen palästinensischen Befreiungsbewegungen Hamas und Islamischer Dschihad als Reaktion auf die verschärften Verbrechen des Besatzungsregimes gegen das palästinensische Volk die überraschende Operation Al-Aqsa-Sturm in den besetzten Gebieten durchgeführt hatten.
Nach Angaben des in Gaza ansässigen Gesundheitsministeriums wurden bislang bei den Angriffen mehr als 22.100 Palästinenser getötet, die meisten davon Frauen und Kinder, und weitere 57.697 Personen verletzt.
Tel Aviv hat außerdem eine „vollständige Blockade“ gegen den Gazastreifen verhängt und den mehr als zwei Millionen dort lebenden Palästinensern den Zugang zu Treibstoff, Strom, Nahrungsmitteln und Wasser abgeschnitten.
