Palästinenser protestieren gegen Reise von US-Vize nach Tel Aviv
(last modified Mon, 18 Dec 2017 05:46:03 GMT )
Dez 18, 2017 06:46 Europe/Berlin
  • Palästinenser protestieren gegen Reise von US-Vize nach Tel Aviv

Tel Aviv (IRINN) - Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten Mike Pence wird in dieser Woche nach Tel Aviv reisen.

Dies gab der Ministerpräsident des zionistischen Regimes zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung bekannt. Benjamin Netanjahu sagte: "Mike Pence ist ein guter Freund Israels."

Die Reise des US-Vizepräsidenten nach Tel Aviv hat den Zorn der Palästinenser entfacht. Nahe der Geburtskirche in Betlehem verbrannten aufgebrachte Palästinenser Bilder von Pence und Jason Greenblatt, dem Sonderbeauftragten von US-Präsident Donald Trump für internationale Verhandlungen.

Der Außenminister der Palästinensischen Autonomiebehörde Riad Al-Maliki gab indes bekannt, dass Mahmud Abbad, der Chef dieser Behörde, nicht mit dem US-Vizepräsidenten zusammentreffen werde.

Ahmad al Tayyeb, der Groß-Scheich der Azhar-Moschee in Kairo hatte ebenfalls vor kurzem als Protest gegen die Anerkennung von al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes durch US-Präsident Donald Trump, den Wunsch des US-Vize nach einem gemeinsamen Treffen am 20. Dezember abgelehnt.

Die Anerkennung von al-Quds als Hauptstadt Israels durch Donald Trump am 6. Dezember hat große Proteste unter den Palästinensern und in vielen Ländern der Welt ausgelöst.

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