Pentagon räumt ein: 12 Zivilisten bei US-Militäroperationen in Afghanistan 2021 getötet
Washington (IRIB) - Das US-Verteidigungsministerium hat am Dienstag eingeräumt, dass infolge von US-Militäreinsätzen im Jahr 2021 etwa 12 Zivilisten, darunter 7 Kinder, in Afghanistan getötet wurden.
Laut der afghanischen Nachrichtenagentur Shafaqna gab das US-Verteidigungsministerium in einem am Dienstag vorgelegten Bericht bekannt, dass 10 dieser Zivilisten bei einem US-Drohnenangriff auf Kabul am 29. August 2021 getötet wurden, als die US-Truppen Afghanistan verließen.
Shafaqna zufolge kamen zwei weitere afghanische Zivilisten bei zwei getrennten Luftangriffen der US-Armee auf die Städte Herat und Kandahar am 8. und 11. August 2021 ums Leben.
Laut dem Pentagon-Bericht wurden bei diesen Operationen auch mehrere afghanische Zivilisten verletzt.
Nach einer 20-jährigen Besetzung und unzähligen Verbrechen sowie der Zerstörung der Wirtschafts- und Gesundheitsinfrastruktur zogen die US-amerikanischen Truppen im August 2021 erfolglos und erniedrigt aus Afghanistan ab.
Bislang ist noch keiner der US-Armeeangehörigen wegen seiner Verbrechen in Afghansitan vor Gericht gestellt worden.
