US-Geheimdienstoffizier: Unterstützung Tel Avivs durch Washington hat Gaza-Krieg auf jetzigen Stand gebracht / Unzufriedenheit im US-Militär hält an
Washington (ParsToday) – Laut dem zurückgetretenen Geheimdienstoffizier der US-Armee Harrison Mann wäre der Krieg im Gazastreifen ohne die Unterstützung der USA nicht mit dieser Härte fortgesetzt worden.
Harrison Mann, der frühere Major des US-Militärgeheimdienstes, kritisierte die US-Unterstützung für Israel und erklärte, dass der Gaza-Krieg wegen der Unterstützung Tel Avivs durch Washington so weit gebracht worden sei. Harrison Mann trat am 24. Mai 2024 aus Protest gegen die Unterstützung der israelischen Verbrechen im Gazastreifen durch die USA von seiner Position zurück.
Am Dienstag erklärte er in einem Interview mit dem katarischen Sender Al-Jazeera, dass viele Soldaten und Geheimdienstoffiziere der US-Armee mit der Politik des Landes unzufrieden seien und sagte: „Nachdem ich von meinem Amt zurückgetreten bin, wurde die Aufmerksamkeit Vieler in der Defense Intelligence Agency (DIA) auf die aktuelle Ereignissen in Gaza gelenkt".
Harrison Mann hat 13 Jahre lang als Offizier in der US-Armee gedient. In seinem Rücktrittsschreiben heißt es:
„Die inakzeptable Unterstützung Israels durch die Biden-Regierung hat zur Tötung und zum Hungertod von Zehntausenden unschuldigen Palästinensern im Gazastreifen geführt“
Vor Kurzem trat auch Hala Rharrit, die arabischsprachige Sprecherin des US-Außenministeriums, aus Protest gegen die Politik der Biden-Regierung bezüglich Gaza zurück.
Zuvor hatte es schon weitere 3 öffentliche Rücktritte gegeben.