Tel Aviv steckt im finanziellen Sumpf; Israel verliert 12 Milliarden Dollar im 12-tägigen Krieg gegen Iran
(last modified Sun, 29 Jun 2025 08:39:47 GMT )
Jun 29, 2025 10:39 Europe/Berlin
  • Tel Aviv steckt im finanziellen Sumpf; Israel verliert 12 Milliarden Dollar im 12-tägigen Krieg gegen Iran
    Tel Aviv steckt im finanziellen Sumpf; Israel verliert 12 Milliarden Dollar im 12-tägigen Krieg gegen Iran

ParsToday- Nach dem 12-tägigen Krieg gegen Iran hat das zionistische Regime Verluste von über 12 Milliarden Dollar erlitten. Dazu zählen Militärschäden, Entschädigungszahlungen und Geschäftsschließungen.

Das israelische Regime hat nach dem 12-tägigen Krieg gegen Iran direkte Verluste von rund 12 Milliarden Dollar erlitten. Laut ParsToday gaben israelische Medien und Wirtschaftsquellen bekannt, dass diese Summe die Militärkosten, Schäden durch Raketenangriffe, Entschädigungszahlungen an Einzelpersonen und Unternehmen sowie die Kosten für den Wiederaufbau umfasst.

Unterdessen hat das israelische Militär zusätzliche Mittel in Höhe von 40 Milliarden Schekel (ca. 11,7 Milliarden US-Dollar) beantragt, um seine Waffenbestände aufzufüllen, mehr Abfangsysteme und Angriffsausrüstung bereitzustellen und Reservekräfte aufrechtzuerhalten.

In diesen Zahlen sind die laufenden Kosten für die vorübergehende Unterbringung in Hotels und Ersatzunterkünfte für die Menschen aus den evakuierten Gebieten nicht enthalten. Auch die Schäden an etwa einem Drittel der beschädigten Gebäude, deren Höhe noch nicht vollständig ermittelt wurde, sind nicht enthalten. Der Wiederaufbau dieser Gebäude könnte weitere eine bis eineinhalb Milliarden Schekel (etwa 294 bis 440 Millionen US-Dollar) kosten.

Um den Krieg zu finanzieren, wird das Haushaltsdefizit Israels, das bereits während des Gaza-Krieges stark angestiegen war, voraussichtlich auf etwa sechs Prozent steigen. Gleichzeitig wird das Wirtschaftswachstum um mindestens 0,2 Prozent zurückgehen, was zu sinkenden Steuereinnahmen führen wird.

Eine Quelle im israelischen Finanzministerium teilte der Zeitung Yedioth Ahronoth mit, dass die Regierung möglicherweise finanzielle Unterstützung oder Kreditgarantien von den USA anfordern werde, um die Kriegskosten auszugleichen und dringende Verteidigungsbedürfnisse zu decken.

Nasser Abdul Karim, Assistenzprofessor, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu: „Diese Angriffe haben nicht nur die Militärausgaben Israels direkt beeinträchtigt, sondern auch die produktiven Aktivitäten des Regimes“.

Abdul Karim führte weiter aus: „Die Zahlung von Entschädigungen an betroffene Bürger wird die allgemeine finanzielle Lage dieses Regimes weiter verschlechtern“.

Experten zufolge hat Iran kritische Infrastrukturen in Tel Aviv und Haifa ins Visier genommen. Ein Angriff führte beispielsweise dazu, dass Bazan, Israels größte Ölraffinerie, lahmgelegt wurde. Laut der Financial Times entstehen dadurch Schäden in Höhe von schätzungsweise drei Millionen Dollar pro Tag.

Als Reaktion auf iranische Vergeltungsangriffe hat der Ben Gurion-Flughafen seinen Betrieb eingestellt. Normalerweise werden dort täglich rund 300 Flüge und 35.000 Passagiere abgefertigt. Ab Sonntag war nur ein Teil des Flughafens für Rückführungszwecke wieder geöffnet. Die Störung könnte zu noch größeren wirtschaftlichen Verlusten führen.

Laut der Nachrichtenagentur Anadolu löste der Einbruch an der Börse des israelischen Regimes Panik unter den Anlegern aus. Dies führte zu Massenverkäufen und beschleunigte den Marktabschwung, wodurch die wirtschaftliche Stabilität des israelischen Regimes kurzfristig gefährdet wurde.