Kalorien als Waffe des Völkermords: Wie die israelische „Diätstrategie“ in Gaza wirkt
ParsToday – Im andauernden Krieg des zionistischen Regimes gegen Gaza herrscht weiterhin akuter Hunger. Zahlreiche Frauen und Kinder sind infolgedessen ums Leben gekommen.
Laut dem Notfallkomitee des Gazastreifens hat die Einfuhr von Hilfsgütern keine spürbare Verbesserung der Lage bewirkt. Der Grund: Ein Großteil der 87 eingetroffenen Lastwagen wurde unter direkter Mitwirkung bewaffneter, mit dem zionistischen Regime verbundener Gruppen geplündert.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) erklärte in einer Stellungnahme, dass das Leben in Gaza akut bedroht sei. Die gesamte Bevölkerung des Streifens sei mit Hunger konfrontiert. Bereits zuvor hatte UNRWA vor einer Zuspitzung der humanitären Katastrophe gewarnt und betont, dass nur eine sofortige und umfangreiche Einfuhr humanitärer Hilfe die Katastrophe abwenden könne. Nach Angaben der Organisation leidet derzeit eines von fünf Kindern in Gaza an Unterernährung. Gleichzeitig steigt die Zahl der hungerbedingten Todesfälle weiter an.
Die vollständige Blockade Gazas durch das zionistische Regime sowie die Verhinderung der Einfuhr von Lebensmitteln, Medikamenten und Hilfsgütern haben zu Hungersnot, Mangelversorgung und dem Tod zahlreicher Palästinenser geführt.
Das zionistische Regime setzt die Aushungerung gezielt als Kriegswaffe gegen die Bevölkerung Gazas ein – ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und ein Kriegsverbrechen. Internationale Organisationen und Menschenrechtsinstitutionen werten dieses Vorgehen als schwerwiegende Verletzung des internationalen Rechts, als Kriegsverbrechen und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die Führer des zionistischen Regimes versuchen mit der vollständigen Belagerung Gazas und der strikten Einschränkung des Zugangs zu Nahrung, Wasser und Medikamenten, den Widerstand der palästinensischen Bevölkerung zu brechen und sie zur Kapitulation zu zwingen. Durch eine gezielte Aushungerung soll die palästinensische Bevölkerung minimiert oder zur Zwangsvertreibung gedrängt werden.
Die Entwicklungen der letzten Monate jedoch zeigen, dass die Menschen in Gaza – Seite an Seite mit den palästinensischen Widerstandsgruppen – weiterhin für ihre legitimen Rechte kämpfen. Die unmenschlichen Maßnahmen des zionistischen Regimes haben ihren Willen nicht gebrochen.
Hilal Elver, ehemalige UN-Sonderberichterstatterin, betonte, dass das israelische Regime bereits seit 2007 mit einer genauen Berechnung des Kalorienbedarfs der Bevölkerung Gazas eine künstliche Überlebensgrenze festgelegt hat. Diese unmenschliche Strategie wird als „Diät für Gaza“ bezeichnet.
Die verschärfte Belagerung durch das zionistische Regime hat weitreichende humanitäre, politische und sicherheitspolitische Folgen. Zahlreiche internationale Organisationen sprechen mittlerweile von einer umfassenden Krise. Millionen Menschen in Gaza sind von akutem Mangel an Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten betroffen. Bilder unterernährter Kinder und sterbender Familien haben weltweit Empörung ausgelöst.
Die Krankenhäuser Gazas sind aufgrund fehlender Ausrüstung und Medikamente nicht mehr in der Lage, Verwundete und Kranke zu behandeln. Hunderttausende wurden aus ihren Häusern vertrieben und leben unter widrigsten Bedingungen in provisorischen Lagern.
Unter diesen Umständen fordern die Vereinten Nationen, das Arabische Parlament und zahlreiche Menschenrechtsorganisationen ein sofortiges Ende der Blockade und die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen des zionistischen Regimes als Kriegsverbrecher. Viele Staaten vergleichen die Handlungen des Regimes offen mit Kriegsverbrechen. Die weltweite öffentliche Meinung – insbesondere in islamischen Ländern – zeigt verstärkte Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand.
Die Zusammenarbeit extremistischer Zionisten mit der Armee des Regimes, um humanitäre Hilfe an Gaza zu verhindern und Hilfskonvois zu plündern, ist Teil der grausamen Strategie zur weiteren Verschärfung der Blockade.
Die systematisch organisierten Verbrechen des zionistischen Militärs und extremistischer Siedler zur Verhinderung der Einfuhr humanitärer Hilfen haben weltweit Proteste gegen Tel Aviv ausgelöst. Die Führer des Regimes mussten einräumen, dass die Fortsetzung des Völkermordprojekts in Gaza zu einer zunehmenden internationalen Isolation des illegalen Regimes geführt hat.
Die finsteren Pläne des zionistischen Regimes zur Zwangsvertreibung der Bevölkerung Gazas sind gescheitert. Hunger, Plünderung und Blockade haben sich lediglich der langen Liste seiner Kriegsverbrechen hinzugefügt.
