Politischer Analyst: Das Projekt „Groß-Israel“ basiert auf Völkermord
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ParsToday – Ein politischer Analyst und Kritiker der US-amerikanischen und zionistischen Politik hat die verschiedenen Dimensionen der Gaza-Krise sowie die Rolle Israels und der Vereinigten Staaten in diesem Konflikt untersucht. Er betonte, dass der anhaltende Krieg und das Blutvergießen in Gaza seit nunmehr zwei Jahren die wahre Natur des Zionismus und des israelischen Regimes für die Welt offengelegt haben.
(last modified 2025-11-01T07:08:56+00:00 )
Oct 31, 2025 16:51 Europe/Berlin
  • Politischer Analyst Jimmy Moore
    Politischer Analyst Jimmy Moore

ParsToday – Ein politischer Analyst und Kritiker der US-amerikanischen und zionistischen Politik hat die verschiedenen Dimensionen der Gaza-Krise sowie die Rolle Israels und der Vereinigten Staaten in diesem Konflikt untersucht. Er betonte, dass der anhaltende Krieg und das Blutvergießen in Gaza seit nunmehr zwei Jahren die wahre Natur des Zionismus und des israelischen Regimes für die Welt offengelegt haben.

Laut ParsToday erklärte der politische Analyst Jimmy Moore, das sogenannte Projekt „Groß-Israel“ beruhe auf Völkermord und ethnischer Säuberung und ziele auf die Ausweitung der zionistischen Vorherrschaft in der Region ab.

Moore wies darauf hin, dass viele Menschen in den USA vor Beginn der aktuellen Krise kaum etwas über Begriffe wie Nakba oder die Balfour-Erklärung wussten. Durch die offensichtlichen Kriegsverbrechen Israels habe sich jedoch ihr Bewusstsein verändert: Heute betrachteten viele Amerikaner Israel als ein aggressives, kriegstreibendes und terroristisches Regime.

Die Rolle der USA in der Gaza-Krise

Der westliche Analyst ging zudem auf die Rolle der Vereinigten Staaten bei der Unterstützung Israels ein und erklärte, dass Washington in den vergangenen zwei Jahren rund 30 Milliarden Dollar an finanzieller und militärischer Hilfe nach Tel Aviv geleitet habe. Diese Unterstützung, so Moore, sei der Hauptgrund für die Fortsetzung des Völkermords in Gaza gewesen. Ohne diese US-Hilfe wäre Israel nicht in der Lage gewesen, seine Angriffe fortzuführen.

Moore kritisierte außerdem den US-Präsidenten Donald Trump scharf. Er sagte, Trump hätte das Blutvergießen beenden können, indem er die Militärhilfe an Israel gestoppt hätte. Doch aufgrund seiner politischen und finanziellen Abhängigkeit von Benjamin Netanjahu und den zionistischen Lobbygruppen habe er dies nicht getan. „Die Beziehung zwischen beiden Ländern ist derart, dass Israel als Kommandant und der US-Präsident als Untergebener agiert“, erklärte Moore.

Zionistische Lobbygruppen und die Kontrolle über die US-Politik

Weiterhin verwies Moore auf die Rolle des einflussreichen Lobbyverbandes AIPAC, der mit Milliardenbeträgen amerikanische Politiker dazu bringe, die Interessen des israelischen Regimes zu unterstützen.

Iran-Feindlichkeit und inszenierte Operationen

Der Analyst äußerte sich auch zu den jüngsten Anschuldigungen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gegen Iran. Moore bezeichnete diese als Teil einer Strategie, um den Boden für fingierte Operationen innerhalb der USA zu bereiten. Israel verfüge über eine lange Geschichte solcher Täuschungsaktionen, deren Ziel es sei, die öffentliche Meinung zu manipulieren und künstliche Spannungen zu erzeugen.

Innere Krise der USA und globaler Terrorismus

Zum Abschluss ging Moore auf die innenpolitische Lage in den Vereinigten Staaten ein. Er betonte, Trump habe mit dem Einsatz des Militärs in amerikanischen Städten die Atmosphäre eines Bürgerkriegs geschaffen. Außerdem seien, so Moore, die eigentlichen Terroristen Israel und die USA, da Gruppen wie Daesh (ISIS) und al-Qaida durch militärische und finanzielle Unterstützung aus Tel Aviv und Washington groß geworden seien.

Er schlussfolgerte, dass das Projekt „Groß-Israel“ auf Besatzung, Völkermord und der Täuschung der Weltöffentlichkeit beruhe – und dass die internationale Gemeinschaft geschlossen dagegen vorgehen müsse.