EU-Ratspräsdient unterstreicht dauerhafte Lösung der Flüchtlingskrise
Brüssel (Pars Today/Xinhua) - Die Europäische Union soll statt neuer Konflikte eine endgültige und dauerhafte Lösung für die Flüchtlingskrise finden, bekräftigte heute EU-Ratspräsdient Donald Tusk.
Donald Tusk hat heute in Brüssel vor Journalisten gesagt, dass der Sturm von Flüchtlingen aus Kriegsregionen in Richtung Europa weiterhin eine wirkliche Herausforderung für Europa darstelle. Er wies auf seine Gespräche mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz am Dienstag über die Flüchtlingskrise hin und sagte, dass sie gemeinsame Ansichten teilen.
Die Präsenz der rechtsradikalen Partei Freiheit im neuen österreichischen Kabinett hat die Angst in der EU gestärkt, dass die Regierung Österreichs sich den Entscheidungen der EU über die Verteilung der Flüchtlinge widersetzt. Die Verteilungspolitik der EU hat unter den EU-Staaten für Spaltung gesorgt. Einige Länder wie Ungarn, Polen, Tschechien und Slowakei haben dies bereits abgelehnt.
Donald Tusk macht diesen Staaten den Vorwurf, dass sie die Solidarität in der EU gefährden würden. Laut der ersten Statistik der EU im Februar sind im Jahr 2017 rund 707 Tausend Asylanträge in der EU registriert worden.
