Papst fordert Herstellung von Frieden im Nahen Osten
Vatikanstadt (ParsToday/AFP) - Das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus hat sich am Sonntag in seiner Osterbotschaft für die Herstellung des Friedens in Syrien und im Jemen ausgesprochen.
Der Papst forderte in seiner Botschaft den Stopp des Krieges in Syrien, Zugangs zu humanitärer Hilfe und die Schaffung einer Situation für die Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimat.
"Und so bitten wir heute um die Früchte des Friedens für die ganze Welt, angefangen beim geliebten und gequälten Syrien, dessen Bevölkerung erschöpft ist, von einem schier endlosen Krieg", so das Oberhaupt der katholischen Kirche. "Auch das Heilige Land, der Jemen, Südsudan, Kongo, Korea, die Ukraine, Venezuela … Die Aufzählung der Länder, in denen gefährliche Spannungen, Krieg und Not herrschen, ist lang", erklärte Papst.
Die aktuellen Konflikte hätten nach seinen Angaben schwerwiegende Folgen für die wehrlosen Menschen im Jemen sowie im ganzen Nahen Osten gehabt.
Die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition startete vor drei Jahren mit Unterstützung westlicher Staaten ihre Angriffe auf den Jemen und verhängte allseitige Blockade gegen dieses Land. Dabei sind tausende Zivilisten ums Leben gekommen oder verletzt worden. Millionen Menschen sind außerdem auf der Flucht.