Gestern unterstützte Berlin Saddam Hussein, heute Netanjahu; wird Deutschland zum meistgehassten Land Europas?
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ParsToday - Die Politik der deutschen Regierung gegenüber Iran hat erneut gezeigt, dass Deutschland nicht nur auf der Seite der Feinde des iranischen Volkes steht, sondern auch zu einem der offiziellen Sprecher des zionistischen Regimes in Europa geworden ist.
(last modified 2025-07-29T07:54:33+00:00 )
Jul 29, 2025 09:54 Europe/Berlin
  • Gestern unterstützte Berlin Saddam Hussein, heute Netanjahu; wird Deutschland zum meistgehassten Land Europas?
    Gestern unterstützte Berlin Saddam Hussein, heute Netanjahu; wird Deutschland zum meistgehassten Land Europas?

ParsToday - Die Politik der deutschen Regierung gegenüber Iran hat erneut gezeigt, dass Deutschland nicht nur auf der Seite der Feinde des iranischen Volkes steht, sondern auch zu einem der offiziellen Sprecher des zionistischen Regimes in Europa geworden ist.

Während Westasien unter den israelischen Angriffen auf Iran leidet, verteidigt Deutschland grenzenlos und unfair nicht nur diese Maßnahmen, sondern ist auch direkter Partner bei der Aufrechterhaltung von Spannungen, Terrorismus und Gewalt in der Region geworden.

Laut ParsToday sind die Äußerungen des deutschen Innenministers Alexander Dobrindt ein konkretes Beispiel für dieses kriminelle Bündnis. Bei einem offiziellen Besuch in den besetzten palästinensischen Gebieten bezeichnete er bei der Besichtigung der Ruinen von Bat Yam in Tel Aviv die iranischen Raketenangriffe auf israelische Militärstützpunkte als „terroristischen Akt“ und behauptete, Iran habe „Israel den Krieg erklärt“. Weiter sagte er: „Israel hat bei seiner Verteidigung die volle Unterstützung der USA und Deutschlands.“

Diese Positionen zeugen nicht nur vom moralischen Verfall der deutschen Regierung, sondern offenbaren auch ihre völlige Abhängigkeit vom Willen Tel Avivs. Viele europäische Politikexperten bewerten diese Positionen als „gefährlich, spannungsfördernd und destruktiv für die deutschen Beziehungen zur Islamischen Welt“. 

Der deutsche Innenminister sprach offener denn je von einer „Konvergenz der westlichen Demokratien“ gegen Iran, Russland und China – eine Formulierung, die an die kriegstreiberischen Allianzen des 20. Jahrhunderts erinnert und den gleichen kolonialen Charakter hat, diesmal jedoch unter dem Deckmantel der israelischen Sicherheit.

Auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz verteidigte die Angriffe des zionistischen Regimes auf Iran offiziell und sagte, es gebe keinen Grund für Kritik diesbezüglich. Er bezeichnete Iran als „Terrorregime“ und sagte im ZDF, dass die Israelis die „Drecksarbeit“ für alle machten.

Dies bedeutet ein klares Eingeständnis der Mittäterschaft bei diesem Verbrechen und der Bevorzugung westlicher politischer Interessen auf Kosten des Blutes des iranischen Volkes.

Andererseits ist Deutschlands Rolle bei der Bewaffnung von Aggressorregimen, insbesondere in den 1980er Jahren, bekannt. Berlin stand dem irakischen Diktator Saddam Hussein zur Seite und lieferte dem arabischen Land tödliche Chemiewaffen, mit denen in Sardasht, Halabja und anderen Orten Tausende Zivilisten getötet wurden. Mit dieser Geschichte im Hintergrund spielt Deutschland heute im Krieg gegen das palästinensische Volk dieselbe Rolle: von der Lieferung von Radarsystemen und Militär-U-Booten an Israel bis hin zu dessen politischer und juristischerUnterstützung vor dem Internationalen Gerichtshof.

Ist ein Land, das selbst US-Atomwaffen beherbergt und in Bezug auf seine Sicherheit vollständig von Washington abhängig ist, überhaupt in der Lage, über das friedliche Atomprogramm Irans zu urteilen? Ein Land, das den großen Schatten seiner kolonialen Vergangenheit und seiner Mittäterschaft am Völkermord nicht beseitigen kann, beschreitet heute denselben dunklen Weg, indem es israelische Luftangriffe unterstützt.

Nach der katastrophalen Aufkündigung des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) im Jahr 2018 durch die USA, die nach jahrelangen Verhandlungen einfach aus dem Abkommen ausstiegen und erneut Sanktionen gegen Iran verhängten, forderte Europa, insbesondere die deutsche Regierung, Iran auf, sich weiterhin an das einseitige Abkommen zu halten! Gleichzeitig versuchte Deutschland, den US-Ausstieg mit einem Mechanismus namens „INSTEX“ (Instrument in Support of Trade Exchanges ‚Instrument zur Unterstützung von Handelsaktivitäten‘) zu kompensieren. Doch dieser Mechanismus blieb praktisch wirkungslos und diente lediglich dazu, Iran zu täuschen und Zeit zum Vorteil des Westens zu gewinnen.

Nun fordert dieselbe Bundesregierung unverschämt, dass Iran mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA kooperieren und von einer Eskalation der Spannungen absehen solle! 

Diese Forderung ist umso unverschämter, da die Geschichte Berlins zahlreiche Verrätereien am iranischen Staat bezeugt. Besonders bedauerlich ist die Lieferung deutscher Militärausrüstung nach Israel, die weniger als 48 Stunden nach dem Waffenstillstand mit Iran erfolgte.

Dieses Vorgehen ist ein klares Zeichen für die praktische Beteiligung Deutschlands am Krieg gegen Iran. Von der Lieferung chemischer Waffen an Saddam Hussein und der Unterstützung des Massakers an der Bevölkerung des Gazastreifens bis hin zur logistischen Unterstützung der Angriffe auf Iran hat Deutschland Irans Feinden in der Region stets zur Seite gestanden. Angesichts dieser Vergangenheit und seiner respektlosen Haltung hat Deutschland keinerlei Legitimität, im Fall Irans einzugreifen.