Washington: "Moskau hat 12 Tage Zeit" / Russland an Trump: "Folgen Sie nicht dem Weg des schläfrigen Joe“ !

ParsToday - Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates betrachtete jede neue Frist der USA gegenüber Moskau als einen Schritt in Richtung Krieg.

US-Präsident Donald Trump erklärte in Anwesenheit des britischen Premierministers Keir Starmer gegenüber Reportern, er werde die 50-tägige Frist, die er Moskau in Bezug auf den Krieg in der Ukraine gesetzt hatte, auf 10-12 Tage verkürzen und fügte hinzu, er sei vom russischen Präsidenten Wladimir Putin enttäuscht. Trump hatte zuvor gedroht, Russland mit 100-prozentigen Sekundärzöllen zu belegen, sollte keine Einigung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine erzielt werden. Laut ParsToday unter Berufung auf IRNA betonte Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats, am Montag in einer Nachricht auf seinem Account im sozialen Netzwerk X unter Bezugnahme auf Trumps Worte über die Verkürzung der 50-tägigen Frist auf 10 - 12 Tage, die er Russland in Bezug auf den Krieg in der Ukraine gesetzt hatte: „Jede neue Frist von Trump ist eine Drohung und ein Schritt in Richtung Krieg.“

Mit Blick auf die Haltung der US-Regierung unter dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden im Ukraine-Krieg warnte Medwedew Trump davor, dem Weg des „schläfrigen Joe“ zu folgen. Medwedew fügte hinzu: „Trump spielt mit seinen Warnungen mit Russland, manchmal 50 Tage, manchmal 10 Tage. Aber er sollte zwei Dinge nicht vergessen: Erstens ist Russland nicht Israel. Zweitens ist jede neue Warnung Trumps eine Drohung und ein Schritt in Richtung Krieg – nicht eines Krieges zwischen Russland und der Ukraine, sondern eines Krieges mit seinem eigenen Land (den USA).“

Ukraine dankt Trump

Unterdessen begrüßte die Ukraine am Montag die Entscheidung des US-Präsidenten, die Frist für einen Waffenstillstand mit Russland zu verkürzen. „Wir sind dem Präsidenten (Trump) für seine entschlossene Haltung und für die klare Botschaft des Friedens durch Macht dankbar“, schrieb der ukrainische Leiter des Präsidialamts Andrij Jermak in einer Nachricht auf X.

Graham drängte Moskau an den Verhandlungstisch zu kommen

Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hingegen schrieb in einer Nachricht auf X: „Länder wie China, Indien und Brasilien, die Putins Kriegsmaschinerie unterstützen, müssen einen Preis zahlen, der schon längst hätte bezahlt werden müssen.“ Graham forderte Moskau auf, an den Verhandlungstisch zu kommen.

Medwedew zu Graham: Schauen Sie sich die Situation Amerikas an, alter Mann!

Medwedew schrieb diesbezüglich als Antwort an Graham auf X: „Es liegt nicht an Ihnen oder Trump zu sagen, wann wir an den Verhandlungstisch kommen sollten. Die Verhandlungen werden beendet sein, wenn alle Ziele unserer Militäroperation erreicht sind. Kümmern Sie sich zuerst um die Situation in Amerika selbst, alter Mann!“