Die Islamische Revolution bekämpft die arroganten Mächte und unterstützt den Islamischen Widerstand
(last modified Thu, 01 Feb 2018 08:16:25 GMT )
Feb 01, 2018 09:16 Europe/Berlin

Gott verspricht im Vers 30 der Sure Fusilat (41) denen, die gestützt auf Ihn sich gegen die hochmütigen Unterdrücker wehren wie folgt: Gewiß, diejenigen, die sagen: „Unser Herr ist Allah“, und sich hierauf recht verhalten, auf sie kommen die Engel herab: „Fürchtet euch nicht, seid nicht traurig, und vernehmt die frohe Botschaft vom (Paradies)garten, der euch stets versprochen wurde.

Die revolutionäre Bewegung der muslimischen Bevölkerung im Iran siegte 1979 indem sie den Lehren  des Islams folgte.  Die Bevölkerung hat angesichts der Weisungen Imam Chomeinis (rh), dem Gründer der Islamischen Republik Iran begriffen, dass die Befolgung dieser  großen Religion Gottes, der beste Weg zur Erreichung des irdischen und jenseitigen Wohls ist. Deshalb wurde diese Revolution Islamische Revolution genannt, nämlich eine Revolution, die nach der Verwirklichung der rettenden islamischen Ideale strebt. Eines ihrer hohen Ziele ist der Widerstand gegenüber den hochmütigen Gewaltmächten. Der Kampf gegen die arroganten Machte  geht daraus hervor, dass der Islam die  Unterdrückung anderer genauso untersagt wie die Kapitulation gegenüber der Unterdrückung durch andere. Islam verwirft es,  die Rechte anderer zu verletzen und rät den Menschen zugleich,  kein Unrecht zu dulden, sondern sich dagegen zu wehren. Imam Chomeini hat gesagt: „Unser Ziel ist es, weder Unrecht zu begehen noch Unrecht gegenüber uns zu akzeptieren - … weder den anderen ein Unrecht anzutun, noch uns dem Unrecht anderer  zu unterwerfen.“

Es ist klar, dass der Islam, weil er keinerlei Unrecht duldet, auch den Istikbar ablehnt. Von Istikbar  spricht man wenn jemand aus Hochmütigkeit und wegen Überlegenheitsbestrebungen Unrecht begeht. Istikbar ist ein Terminus aus dem Koran, der in das Vokabular der Islamischen Revolution aufgenommen wurde; ebenso wie das Wort Mustakbir – jemand nämlich der sich hochmütig verhält und andere unterdrückt. Der erste Mustakbir ist Satan gewesen, denn er befolgte nicht den Befehl Gottes sich vor Adam zu verbeugen, weil er dachte er sei besser als er. Der Koran bezeichnet auch einige Personen wie Qarun  (Korach) und den Pharao und seinen Minister Haman  oder sogar ganze Völker als Mustakbir.

Gott hat im Heiligen Koran wiederholt seinen Abscheu gegenüber den Mustakbirin - den hochmütigen Gewaltmenschen und -mächten erklärt. Es nennt in der Sure 7 (Araf) im Vers 146 eines ihrer Merkmale nämlich:

„…. Wenn sie auch jedes Zeichen sehen, glauben sie nicht daran. Und wenn sie den Weg der Rechtleitung  sehen, nehmen sie ihn sich nicht zum Weg. Wenn sie aber den Weg der Verirrung sehen, nehmen sie ihn sich zum Weg. Dies, weil sie Unsere Zeichen für Lüge erklären und ihnen gegenüber unachtsam sind.“

Auf der Basis des islamischen Anti-Unterdrückungs-Prinzips  hat die Islamische Revolution Iran Widerstand gegenüber den hochmütigen Gewaltmächten geleistet. Im Grundsatz 154 der Verfassung der Islamischen Republik Iran heißt es, dass Wohl, Unabhängigkeit und Freiheit und eine legale und gerechte Regierung das Recht aller Menschen auf der Erde ist. Außerdem heißt es: „Die Islamische Republik Iran unterstützt, während sie sich völlig jeglicher Einmischung in die internen Angelegenheiten anderer Nationen, enthält, den berechtigten Kampf der Unterdrückten gegenüber den arroganten Unterdrückern an jedem Ort der Welt.“

Das klarste Beispiel für Istikbar – für eine arrogante Gewaltmacht – liefert heutzutage das imperialistische hegemonistische US-Regime. Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Republik Iran hat dazu gesagt: „Es gab auch in der Vergangenheit Istikbar und das ist bis heute so geblieben. Das Knochengerüst des Istikbar ist immer dasselbe gewesen, nur die Methoden und die Merkmale waren jeweils anders. Auch heute haben wir eine Ordnung, die aus arroganten Mächten besteht, vorliegen und dieser internationale Istikbar wird von der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika angeführt.“

Der massiven westlichen Gegenpropaganda zum Trotz hat das hohe Ziel der Islamischen Revolution Iran der Bekämpfung der hochmütigen Mächte rasch Freunde unter den muslimischen und sogar unter nicht-muslimischen Völkern gefunden. Die erhellenden Worte Imam Chomeinis und danach seines redlichen Nachfolgers  Ajatollah Khamenei haben besonders den Völkern in Westasien Kampfmoral zur Konfrontation mit dem Istikbar USA verliehen. Es haben sich Widerstandszellen in Palästina, Libanon, Irak, Jemen, Bahrain und einigen anderen Ländern gebildet  und sich  gegen die Vorherrschaft und Ausbeutung durch die USA und ihrem üblen Verbündeten, dem zionistischen Besatzerregime zur Wehr gesetzt. In Palästina entstanden Gruppen wie die Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina, die in dem Widerstandskampf gegenüber dem zionistischen Regime den einzigen Weg zur Befreiung ihrer Heimat sehen.  An den gescheiterten Versuchen  der Palästinensischen Befreiungsorganisation  PLO, einen Kompromiss mit dem Besatzerregime zu schließen, sehen wir,  dass die Zionisten sich keinesfalls an ihre Versprechungen halten  und nur an die vollständige Besatzung Palästinas und El-Qods (Jerusalem) denken.  Zurzeit streben sie nach vollständiger Einnahme von El-Qods  und dem Rest von Palästina  und sie haben bereits viele Palästinenser getötet oder ins Gefängnis  geworfen oder sie in die Flucht getrieben.  Die palästinensische Bevölkerung hat bisher mehrere Intifada (Aufstände) gegen die Übergriffe des zionistischen Regimes  verübt und die islamischen Widerstandsgruppen führen den Kampf gegen das aggressive Besatzerregime weiter. Dabei werden sie aufgrund der menschlichen und islamischen Pflichten von der Islamischen Republik Iran unterstützt. Hamas-Führer Ismail Haniyeh dankte vor kurzem schriftlich Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei  für die bedingungslose Unterstützungen für  die Palästinenser seitens ihm und der Islamischen Republik Iran.

 

Die libanesische Hisbollah  ist für das zionistische Regime zu einem Albtraum geworden und behindert die USA an ihrer Expansionspolitik. Diese Partei wurde 1981, inspiriert von dem Anti-Unterdrückungsgedanken  der Islamischen Revolution, gegründet. Sie konnte mit ihrem langen Widerstand und Kampf im Jahre 2000 das zionistische Regime aus dem Libanon vertreiben und 2006 den   zionistischen Militärkräften während ihrer Libanon-Offensive eine schwere Niederlage bereiten.  Die Hesbollah des Libanons, welche von der Islamischen Republik Iran materielle und immaterielle Unterstützung erhält, ist zu einem Vorbild für andere unterdrückte  Völker in der Region geworden  und spielt bei den Entwicklungen im Libanon und sogar außerhalb dieses Landes eine wichtige Rolle, zum Beispiel nahm dieses Mitglied der Front des Islamischen Widerstandes entscheidend an dem Krieg gegen die takfiristischen Terroristen in Syrien teil, welche von den USA und Saudi Arabien Unterstützung erhielten.

Auch im Irak haben sich Persönlichkeiten und Gruppen, dem Anti-Istikbar-Ideal der Islamischen Republik Iran folgend zum Kampf gegen Unrecht und Imperialismus erhoben. Eine der wichtigsten dieser Persönlichkeiten waren Imam Mohammad Baqir Sadr und seine Schwester Bint-i Hoda, welche  der irakische Ex-Diktator hinrichten ließ, weil sie seine Diktatur ablehnten.  Der Oberste Islamische Rat im Irak  hat sich auf der gleichen Grundlage gegen das Saddam-Regime gestellt  und spielt heute eine wichtige Rolle in diesem Land. Einige andere irakischen Gruppen wie Haschd al Schaabi – die Volksmobilmachungskräfte -  haben die Erfahrungen Irans beim Kampf gegen die arroganten Mächte und gegen den Terrorismus genutzt.

Manche Völker und Gruppen  stehen zwar nicht direkt mit Iran  Verbindung, aber dennoch haben die Ideale der Islamischen Revolution sie angezogen. Zu diesen Völkern gehört die muslimische Bevölkerung von Bahrain, welche seit vielen Jahren versucht, ihre durch das autoritäre Regime ihres Landes verletzten Rechte wieder herzustellen.  Aber die USA und die Saudis unterstützen das Regime in Bahrain. Der Widerstand der Bevölkerung von Bahrain gegenüber dem Druck seitens der Regierung und ausländischer Mächte bildet  eine Parallele in kleinerem Format zum  Widerstand des Irans gegenüber den Verschwörungen der internationalen Istikbar.  

Ein weiteres Volk welches sich die Werte der Islamischen Revolution Iran zum Vorbild genommen haben, darunter der Widerstand gegen den Istikbar, sind die Menschen in Jemen, insbesondere in den nördlichen Gebieten dieses Landes. Jahrelang haben die Wahhabiten versucht ihnen ihre abwegigen Ansichten aufzudrängen, aber sie haben stattdessen die rechtschaffene, das Unrecht bekämpfende Denkweise der Islamischen Revolution akzeptiert und richten sich nach ihr. Inspiriert von dieser Denkweise leisten sie seit drei Jahren Widerstand gegenüber der saudischen  Armee, welche die Unterstützung der USA und des zionistischen Regimes erhält.  Sie haben den Saudis bereits schwere Schläge zugefügt, obwohl die saudische Armee den Jemen zu Land und zur See blockiert und noch nicht einmal zulässt, dass Medikamente und Nahrung die Not leidende Bevölkerung des Landes  erreichen.

Widerstandskräfte in Jemen

Die verschiedenen Bewegungen des Islamischen Widerstandes, die sich nach dem Vorbild der Islamischen Revolution Iran richten, weisen einige  Gemeinsamkeiten mit ihr auf. Sie stützen sich wie diese Revolution auf die Bevölkerung und die Lehren des Islams sind ihr Ratgeber.  Eine weitere wichtige Eigenschaft des Islamischen Widerstands ist die Standhaftigkeit gegenüber der gewaltsamen Front der hochmütigen Hegemonialmächte  wie die USA, England und die Saudis und das zionistische Regime, welche diese  verärgert und behindert.

Gemäß den Lehren des Korans erwartet diejenigen, die die gegen die hochmütigen Gewaltmächte kämpfen eine strahlende Zukunft.

Gott verspricht im Vers 30 der Sure Fusilat (41) denen, die gestützt auf Ihn sich gegen die hochmütigen Unterdrücker wehren, wie folgt:  

Gewiss, diejenigen, die sagen: „Unser Herr ist Allah“, und sich hierauf recht verhalten, auf sie kommen die Engel herab: „Fürchtet euch nicht, seid nicht traurig, und vernehmt die frohe Botschaft vom (Paradies)garten, der euch stets versprochen wurde.

 

 

 

 

 

 

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