Wir und unsere Hörer- Teil 332
Hörerpostsendung am 19. September 2021 Bismillaher rahmaner rahim - Da sind wir wieder liebe Hörerfreunde und begrüßen Sie herzlich zu unserem heutigen Hörerpostprogramm. Wir hoffen, dass auch Sie sich wieder die Zeit nehmen können um dabei zu sein, denn es sind ja schließlich Ihre Zuschriften, die wir vorlesen und einem größeren Hörerkreis zu Ohren kommen lassen wollen.
Wir bedanken uns bei allen, die uns auch schriftlich treu bleiben, nicht nur akustisch. Denn ohne schriftliche Dokumente wie Empfangsberichte, haben wir keine sichere Grundlage auf die wir uns stützen können um zu verstehen, das wir auch gehört oder unsere Nachrichten gelesen werden. Diesbezügliche Klicks auf der Internetseite sind nicht besonders aussagekräftig. Außerdem sind sie unpersönlich.
„Wir und unsere Hörer“ sind im Laufe der Jahre doch recht eng zusammengewachsen und haben nicht zuletzt durch Ihre – auch persönlichen - Beiträge liebe Hörerfreunde ein enges Band geknüpft. Dieses zu erhalten gilt es unserer Meinung nach und wir danken allen, die sich mit uns darum bemühen.
Ein Beispiel ist unser lieber Hörerfreund aus Gera, Michael Lindner, der aktiv unter anderem mit seinen interessanten Reiseberichten, dazu beiträgt. Neulich schrieb er begleitend zu einem seiner Reiseberichte:
„Solche individuellen Berichte tragen bestimmt dazu bei, dass die große Hörerfamilie von IRIB noch enger zusammenrückt. So lernt man sich gegenseitig kennen und fühlt sich dazugehörig.“
Wir geben Herrn Lindner recht und beginnen nun mit der in der letzten Woche eingegangenen Post. Am 13. September bekamen wir per Mail von unserem Kollegen in Berlin zwei Empfangsberichte von einem schon länger vermissten Hörerfreund auf visuellem Wege übermittelt. Es ist eine schlichte Postkarte mit Maschinenschrift, die in Berlin eingegangen ist:
„Wertes Redaktionsteam,
KW-Kurzdaten zum 03.09.2021 SINPO 3-3-3-2-3
Kennung: Mit uns durch den Iran; Interview zur Lage in manchen westlichen Familien; Beitrag zur Situation in Afghanistan; Meinung von Papst Franziskus hierzu.
02.09.2021 SINPO 33323 Nachrichten; Ewiges im Koran
Gerät: JVC-UR-210 mit Langdrahtantenne (20m).
Schön wäre es auch, wenn Sie etwas senden könnten zur gefährlichen globalen Klimakrise, die uns alle betrifft.
Viele Grüße Helmut Schafheitle.“
Besten Dank lieber Herr Schafheitle, dass Sie sich wieder einmal gemeldet haben nach längerer Zeit. Wir hoffen es geht Ihnen gesundheitlich besser und wünschen alles Gute.
Bezüglich Beiträgen zur globalen Klimakrise können wir Ihnen keine Versprechungen machen, da vor allem auch in unsrer Region die vielen vor allem politischen Krisen und militärischen Konflikte vorrangig sind, da fallen Umweltprobleme im Fokus leider mehr zurück, obwohl sie womöglich größere Bedeutung für die Menschheit haben.
Leider fehlt die Einsicht bei den Verantwortlichen und politischen Führern in der Welt, die Milliarden, die sie in die Waffenproduktion und militärische Vernichtungsmaschinerie stecken, besser für das Wohl der Menschen auszugeben anstatt immer mehr Leid und Armut durch Kriege zu schaffen.
Posteingänge in Teheran haben wir leider keine vorzuzeigen, dafür noch ein paar Mails. Beginnen wir mit einer der netten und erfreulichen Mails die uns heute vorliegen, sie kommt von Reinhard Westphal in Rostock:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde in Teheran,
wir haben den Monat September und daher soll eine meiner liebsten Radiostationen wieder einen Empfangsbericht bekommen. Punkt 1 und 2 sind immer inspirierend, wenn der Koranabschnitt vorgetragen und die Sure vorgelesen wird und dann die Übersetzung kommt. Das ist für mich immer eine wirklich gelungene Einleitung.
Die Nachrichten waren vielfältig und so kann man sich ein gutes Urteil über die verschiedensten Situationen im Iran und außerhalb machen. Viele Details werden ja in Westeuropa anders dargelegt, und so hat man dann zwei unterschiedliche Sichtweisen, die einem helfen, daraus für sich das Treffende zu interpretieren.
Das Interview mit Herrn Hörstel war treffend und sehr aussagekräftig, eine Bestärkung dessen, was ich aus den ganzen Berichten in Deutschland und in anderen Ländern herausgehört habe.
Es bestätigt sich immer wieder, verschiedene Quellen zu nutzen, um nach Möglichkeit relativ objektiv zu sein.“
Es freut uns lieber Herr Westphal, dass Sie die spirituelle Einleitung unseres Programms zu schätzen wissen, damit unterscheidet sich unser Programm wohl von den meisten internationalen Radioprogrammen. Unsere Programme sollen – genau wie Sie es beschrieben haben – dazu dienen, dass sich die Menschen eine objektivere Meinung bilden können.
Die Mail von Herrn Westphal geht nun so weiter:
„Der Hörerbriefkasten war sehr gelungen, einmal von der Moderation her und dann natürlich auch von den unterschiedlichsten Beiträgen vieler Hörer und Hörerinnen. Es ist schon erstaunlich, zu welchen Erkenntnissen der eine oder andere Hörer auch zu dem Geplänkel der sogenannten Bürgerparteien und Volksparteien in Vorbereitung auf die Wahl kommt. Es ist schon ein wenig gruselig, wenn man an den kommenden Bundeskanzler denkt oder vielleicht auch an eine neue Bundeskanzlerin, obwohl Frau Baerbock von den Grünen aus meinen Erkenntnissen heraus nicht das Know how für eine Kanzlerin hat. Vor allen Dingen frage ich mich, wie sicher sie erscheinen möchte, aber wohl kaum, wie sie Ihre Zukunftsmusik (Vorhaben) finanzieren will.
Würde mich mal wieder freuen, iranische Musik in einer Sendung zu hören, Solisten, Gruppen, etc.
Freue mich auch sehr über die Erfolge der Sportler und Sportlerinnen aus dem Iran, die erfolgreich bei den Paralympics in Tokio waren.
Das soll es dann für heute gewesen sein. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten würden. Das wäre sehr nett. Für meinen Empfangsbericht erbitte ich eine QSL-Karte.
Ihnen allen und Ihrem Volk wünsche ich alles erdenklich Gute, vor allem aber Gesundheit in dieser schlimmen Zeit.
Mit freundlichen Grüßen. Ihr Reinhard Westphal“
Nochmals Danke Herr Westphal für Ihren Beitrag und Ihre Äußerungen zu verschiedenen Themen und Ihr Interesse an unsrer Kultur und Musik sowie für Ihre Freude über die Olympia-Medaillen unserer Sportler in Tokio.
Wir sind auch froh, dass sich unsere Hörerfreunde auf dieser Plattform über die unterschiedlichen Ansichten anderer Hörer und Hörerinnen informieren können. Nur so kann auch die Hörerpostsendung gelingen.
Nun folgt die Mail eines unserer Stammhörer, der schon lange ein wichtiges Glied in der Hörerschaft ist und sich immer aktiv und motiviert durch seine regelmäßigen Beiträge für den Erhalt der Hörerpostsendung einsetzt:
„Liebe Freunde von IRIB - Pars Today in Teheran,heute sende ich Ihnen die Empfangsberichte Nr. 3033 bis 3056. Jetzt blicken wir also in Richtung 4000. Der Empfang ist weiterhin unterschiedlich und ich habe in den zurückliegenden Tagen sehr häufig die Möglichkeit genutzt, Ihre Sendungen in Satellitenqualität zu hören. Das klingt nicht nur gut, es hat auch den Vorteil, dass man via Satellit die gesamte Sendung hören und/oder aufnehmen kann - einschließlich derKoranrezitation.Wie ich am vergangen Sonntag, 12. September 2021 hörte, gibt es derzeit wenige Hörerbeiträge bzw. nicht viel Hörerpost. Dass dies, wie Bernd Seiser in einer früheren Sendung schon einmal bemerkt hatte, daranliegt, dass IRIB immer noch keine QSL-Karten-Bearbeitung hat, kann schon sein. Ich denke aber, dass bei Ihrem Sender allein schon die Sendung "Wir und unsere Hörer" deutlich zeigt, dass IRIB/Pars Today doch in sehr starkem Maße um seine Hörerschaft bemüht ist. Auch das muss einmal betont werden. Ich höre da immer ein sehr hohes Engagement heraus. Aber klar: Über Post aus Teheran würden wir alle uns freuen.“
Vielen Dank für Ihre Würdigung unserer Bemühungen lieber Herr Matt. Bevor wir mit Ihrer Email weitermachen kommt nun erst einmal unser Pausenlied, es wird von Mohammad Esfahani gesungen und es hat den Titel "Soldat der Heimat". Leider sind lyrische Texte sehr schwer zu übersetzen. Wir hoffen Sie freuen sich auch ohne Verstehen der Sprache an dem Lied.
Wir lesen weiter in der Mail von Herrn Matt:„Auch inhaltlich gibt es aus Teheran sehr viel Hörens- und Bemerkenswertes. Während in den deutschen Standardmedien ohnehin immer nur über das das berühmte Fähnlein im Wind berichtet wird und dieMainstream-Politiker uns vor der Wahl lange Nasen ziehen, hören wir aus Teheran sehr viel Interessantes, u.a. über die Spannungen zwischen Aserbaidschan und Armenien wie auch und ganz besonders über dieSituation in Afghanistan. Mag sein, dass Dieter Leupold Recht hat, und Afghanistan in Deutschland als Ablenkungsrakete benutzt wird. In Iran ist das aber definitiv nicht der Fall. Dass man dort als Nachbarstaat inbesonderem Maße von der Situation im Land am Hindukusch betroffen ist, steht wohl außer Zweifel. Sehr deutliche Worte hat IRIB/Pars Today in diesem Zusammenhang am 28. August gefunden, als über die traurigeBarbarei der Taliban und die gezielte Vernichtung von unersetzlichen Kulturschätzen des Landes berichtet wurde. In dieselbe Kerbe schlug der spannende IRIB-Bericht vom 11. September, in dem man erfahren konnte, welcher winzige Teil der Gelder von Geberländern tatsächlich beim afghanischen Volk ankommt und, dass locker die Hälfte der Gelder wieder zu den Geberländern zurückfließt. Eine besondere Schande sind die ganzen privaten Sicherheitsfirmen, die ebenfalls 30 % der monetären Masse assimilieren. Gut, dass das thematisiert worden ist. In der Tat: Der ganze "Wiederaufbau Afghanistans" ist nichts als eine Seifenblase. Ichwerde, nicht nur zu diesem Thema, weiterhin aufmerksam die Beiträge aus Teheran verfolgen.“
Herzlichen Dank für ihren Beitrag Herr Matt und die Empfangsberichte. Das Sie nun schon über die 3000er-Marke hinaus sind, zeigt Ihre Hörertreue zu unseren Programmen. Wir hoffen doch, dass wir uns zeitnah dafür erkenntlich zeigen können.
Nun möchten wir OM Bernd Seiser zu Wort kommen lassen, der nachdem er letzten Sonntag die Hörerpostsendung gehört hat, nun Grüße übermitteln will:
„Schön, das heute von Wolfgang Maschke aus Kehl bei „Wir und unsere Hörer“ zu hören war. Gerne würde ich ihn in einer neuen Ausgabe der Hörerpostsendung freundlich grüßen lassen.Kehl liegt ja zwischen den Empfangsorten von Hörerklubmitglied Helmut Matt in Herbolzheim und mir in Ottenau, da würde sich ein Kontakt zu unserem RTI-Hörerklub Ottenau schon anbieten.Herzliche Grüße, Bernd Seiser“
Gerne haben wir den Wunsch von Herrn Seiser erfüllt und freuen uns über sein Engagement für die Kurzwelle und die Hobbyfreunde. Wir werden seinen Wunsch auch noch persönlich an Herrn Maschke weiterleiten, falls dieser die Grüße heute nicht gehört haben sollte.
Wir bedanken uns auch bei Lutz Winkler im Taunus für einen weiteren Empfangsbericht. Er schrieb kurz dazu:
„Dies ist der Empfangsbericht für den Monat September 2021 (09/2021). Der Empfang der Sendung auf Kurzwelle im Rhein-Main Gebiet ist weiterhin gut möglich. Vielen Dank für Ihre nette E-mail mit den Wünschen für meine Gesundheit. Über eine QSL-Karte würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen und frühherbstlichen Grüßen!
Lutz Winkler“
Zum Abschluß der heutigen Sendung dürfen wir eine weitere nette Mail von Michael Lindner vorlesen, die er vorgestern an uns geschickt hat:
„Gera, 17.September 2021
Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!
Unglaublich, wie schnell doch mein Reisebericht über die Zugspitze im Hörerbriefkasten von IRIB landete. Das war eine echte „Meisterleistung“ von Euch, schneller geht es wirklich nicht! Ich hoffe, dass ich nicht nur Euch auf dieses spektakuläre Naturschauspiel neugierig machen konnte, sondern auch einige IRIB-Hörerfreunde, die sich eine Reise zum Dach Deutschlands noch nicht gönnten.
Damit habe ich Euch nun unsere „Urlaubstrilogie“ komplett übermittelt. Aus allen Berichten habt ihr interessante Abschnitte in die Hörerpost genommen, wofür ich Euch von ganzem Herzen danken möchte. Ja, meine Freunde, so bereitet die Zusammenarbeit natürlich viel Freude, wenn man das Gefühl bestätigt bekommt, dass man aktiv an der Programmgestaltung teilhaben darf. Auch immer wieder erstaunlich für mich, mit welcher Hingabe und Liebe auf Hörerpost eingegangen wird, dann noch die warme und sympathische Stimme, die einfach alles zum Hörgenuss perfektioniert. Besser geht nicht!
Ob nun dieses Jahr noch weitere Reiseberichte folgen werden, das steht momentan noch in den Sternen. Das liegt einerseits an der Entwicklung des Pandemiegeschehens, aber auch an meiner körperlichen Verfassung. Nicht jeden Tag kann ich kilometerweit wandern, um neue Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Auch muss das Wetter stimmen, sonst macht das alles keine Freude. Aber einige Ideen brodeln bereits, die noch in die Tat umgesetzt werden wollen. Also, lassen wir uns überraschen, was dem „Reise-Michael“ im letzten Jahresviertel noch so alles einfällt. Natürlich seid Ihr dazu wieder herzlich eingeladen, mit mir auf Entdeckungstour zu gehen!“
Besten Dank lieber Herr Lindner, Sie können uns glauben, dass wir jetzt schon gespannt darauf sind. Alles Gute für Ihre Gesundheit, damit Sie noch recht viel unternehmen und uns teilhaben lassen können.
Die Mail von Herrn Lindner geht aber noch weiter:
„Nun möchte ich Euch über eine wundervolle Aktion berichten, die erneut etwas mit Bahnen zutun hat, bzw. mit dem innerstädtischen Verkehr. Vom 16.-22. September findet wieder die Europäische Mobilitätswoche statt. Sinn dieser Aktion ist es, dass die Menschen in den Städten das Auto zuhause stehen lassen und dafür die innerstädtischen Verkehrsmittel benutzen. Natürlich sind die Busse und Bahnen während der Aktion kostenlos, um das gewünschte Ziel auch zu erreichen. Auch die Stadt Gera beteiligt sich an dieser Aktion und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Beobachtet habe ich, dass die Busse und Bahnen tatsächlich voller waren als sonst. Es ist nur ein kleiner Schritt um das Umweltbewusstsein zu stärken, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Noch nachhaltiger wäre es ja, darüber wurde auch schon viel diskutiert, den gesamten öffentlichen Nahverkehr kostenlos anzubieten. Das würde den wahnsinnigen Autoverkehr in den Städten spürbar reduzieren und die Umwelt entlasten. Natürlich geht es da um die entstehenden Kosten, die aber garantiert geringen sind als die entstehenden Umweltschäden, wenn es einfach so weitergeht wie bisher.
Ein weiteres Contra geht in die Richtung, dass in kostenlosen Verkehrsmitteln die Gefahr besteht, dass gerade in der kalten Jahreszeit sich ein bestimmtes Klientel dauer-aufhalten würde, was andere Fahrgäste als Belästigung empfinden könnten. Ja, das sind echte Probleme, die es zu bedenken gilt. Aber generell bin ich ein absoluter Befürworter kostenloser Nahverkehrsmittel, um die so schon umweltbelastete kränkelnde Welt zu retten. Wenn wir die Umweltprobleme nicht sofort in den Griff bekommen, was wollen wir dann unseren Kindern und Enkeln hinterlassen?
Mich würde es interessieren, ob es im Iran auch ähnliche Aktionen gibt, um den privaten Autoverkehr in den Städten einzudämmen?
Nun beende ich meine lange Mail und wünsche Euch alles Gute und Liebe aus Gera,
Euer treuer Hörerfreund, Michael Lindner“
Herzlichen Dank Herr Lindner für weitere wichtige und interessante Informationen und Aspekte. Zu Ihrer Frage über Aktionen zur Reduzierung des Autoverkehrs ist zu sagen, dass es schon seit einigen Jahren vor allem auch in Teheran und anderen Großstädten ein Angebot mit Fahrradstationen gibt, die man unter bestimmten Bedingungen nutzen kann. Natürlich hat der Ausbau des Metronetzes in Teheran einen erheblichen Anteil an der Reduzierung des Straßenverkehrs. Vielleicht können wir einmal in einer anderen Sendung näher darauf eingehen.
Für heute verbleiben wir nun mit den besten Wünschen und einem herzlichen Choda hafez – Gott schütze Sie !