Wir und unsere Hörer- Teil 417
Hörerpostsendung am 3. März 2024
Bismillaher rahmaner rahim
Herzlich willkommen liebe Hörerfreunde zum ersten Sonntagshörerpostprogramm im Monat März, dem Monat in dem auch der Frühling beginnt und bei uns hier auch das neue Jahr und für alle Muslime weltweit der Fastenmonat. Der März ist also ein ereignisreicher Monat. Über ein weiteres Ereignis berichten wir Ihnen am Schluß der Sendung.
Gefreut haben wir uns auf jeden Fall über 2 Mail-Zuschriften von unseren treuen Hörerfreunden Martina Pohl und Heinz-Günter Hessenbruch, nachdem beim letzten Mal nur eine Mail vorlag für die Sendung. Diese Mail war ebenfalls von unsrer netten Hörerfreundin Martina aus Überlingen am schönen Bodensee.
Aber damit können wir die Misere mit der wenigen Hörerpost nicht schön reden und müssen realistisch sein nach der Abschaltung der Kurzwellenausstrahlung im Dezember 2022 sowie der Einstellung der Versendung von QSL-Karten aus mehreren Gründen.
Also die erste Mail kam von der lieben Martina Pohl, sie schickte 2 Empfangsberichte, und zwar vom 14.02. und 20.02.2024. Besten Dank.
Dazu schrieb sie am 24.Februar noch die folgenden Zeilen:
„Liebe deutschsprachige Redaktion,
mit großen Schritten nähern wir uns dem beginnenden meteorologischen Frühling. Sind die Schneeglöckchen da, ist der Winter noch nicht gegangen, aber der Frühling kommt. Ein paar Farbtupfer von Primeln mischen sich unter die Rasenfläche des Gartens. Auch das hellgrüne Moos gewinnt zunehmend an Fläche. Ein großer Krokus steht allein zwischen bodendeckenden Efeuranken.
Die vollen Gartensäcke stehen trotz Winterpause schon wieder zur Abholung bereit. Stillstand gibt es in einem Garten kaum. Es ist immer was zu tun.
Viele Grüße Martina“
Herzlichen Dank für Ihre Zeilen, liebe Frau Pohl und den kleinen Einblick in Ihren Frühlingsgarten. Ja, der meteorologische Frühling hat begonnen, denn die Meteorologen beginnen mit den Jahreszeiten -angeblich aus statistischen Gründen- immer zu Beginn eines Monats und jede der 4 Jahreszeiten umfasst 3 Monate. Damit sind der März, der April und der Mai also die meteorologischen Frühjahrsmonate.
Der kalendarische oder astronomische Frühlingsbeginn, also der Tag der Tag- und Nachtgleiche, ist seit 2012 immer der 20. März, zuvor war es meist der 21.März. Die Ursachen dafür sind astronomischen Ursprungs und etwas kompliziert. Im Laufe der Kalendergeschichte der Menschheit gab es da auch verschiedene Varianten und auch heute noch gibt es keinen ganz präzisen Kalender, weil sich der Lauf der Erde um die Sonne ändert.
Auf jeden Fall bestimmt der astronomische Frühlingsbeginn den Beginn des neuen Jahres in Iran und im farsisprachigen Umkreis, sowie die Berechnung der Ostertermine. Am 31. März ist in diesem Jahr dann Ihr Ostersonntag, liebe Hörerfreunde.
Außerdem gibt es auch noch den phänologischen Frühlingsbeginn, der kalendarisch nicht vorherbestimmt werden kann und nur durch Beobachtung der Natur ermittelt wird. So beginnt der phänologische Vorfrühling mit der Blüte der Haselnuss und des Schneeglöckchens. Der phänologische Erstfrühling beginnt mit der Blüte der Forsythie und der Blattentfaltung der Stachelbeere, und der phänologische Vollfrühling beginnt mit der Blüte des Apfelbaums und der Blattentfaltung der Stieleiche.
Wir hoffen, dass diese Informationen auch für Sie interessant sind. Die Angaben über den phänologischen Frühlingsbeginn beziehen sich aber auf Deutschland und können nicht auf Iran bezogen werden.
Hier hat es Ende Februar vielerorts noch einmal kräftig geschneit und die Mandelblüte, die schon begonnen hatte hier und da, hat dadurch gelitten. Trotz allem sind alle froh, dass die ausgetrocknete Erde und die versiegten Wasserreserven diesen Nachschub bekommen haben bzw. nach der Schneeschmelze bekommen werden. Er ist ein großer Segen dieser Schneefall.
Die Februarberichte von unserem Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch sind pünktlich eingetroffen. Er hat auch wieder einige wert- und sinnvolle Zeilen dazu geschrieben:
"Liebes Team,
hoffe, dass es Ihnen allen gut geht, hoffe dass Sie gesund sind. In diesen wirren Zeiten ist man anfälliger für Krankheiten, das war leider immer schon so.
Beten hilft immer, die Lösung wird uns nicht immer sofort und mundgerecht zugeschnitten geliefert, aber es kommt eine Resonanz, eine Antwort. Oft auch in der Form, wie wir selbst mit zur Lösung und unserem Wohlergehen beitragen können.
Ohne Gott geht gar nichts und beten hilft immer.
Ich freue mich auf weitere Sendungen von und mit Ihnen.
Mit Grüßen aus Remscheid, Ihr
Heinz-Günter Hessenbruch”
Herzlichen Dank auch Ihnen, lieber Herr Hessenbruch. Wir freuen uns, dass Sie persönlich zu dieser guten Erkenntnis gekommen sind: „Ohne Gott geht gar nichts und beten hilft immer.“
Wer eine solche Erkenntnis erreicht hat, der kann sich in vieler Hinsicht glücklich schätzen, er geht auf keinen Fall sinnlos durch sein Leben und denkt nicht nur über materielle Dinge nach als erstrebenswertes Lebensziel. Wenn unsere Programme zu dieser Erkenntnis beigetragen haben sollten, dann freuen wir uns besonders.
Liebe Hörerfreunde, heute haben wir Ihnen noch eine Mitteilung zu machen, die uns betrübt, denn trotz unseres tief gehegten Wunsches einer Fortsetzung und großer Anstrengungen, wurde bedauerlicherweise eine schwierige Entscheidung von den Verantwortlichen unseres Senders getroffen, nämlich die Einstellung der Hörerpostsendung und anderer Programme. Mitentscheidend bei diesem Beschluß war unter anderem auch die geringe Zahl an Posteingängen für das Hörerpostprogramm. Wir haben im ersten Quartal 2024 nochmal versucht, die Sendung weiterzuführen, aber es scheint so als ob eine Beendigung der bessere Weg ist.
Am 17. März werden wir somit die letzte Hörerpostsendung ausstrahlen, denn am 20. März beginnt das neue iranische Jahr, und damit die Änderung in den Programmen.
Natürlich wird das Deutsche Programm weitergehen, jedoch mit Veränderungen und einer Anpassung an die medialen Bedingungen unserer heutigen Zeit.
Darauf gehen wir dann am 17.März noch etwas näher ein und bedanken uns heute schon einmal ganz herzlich für Ihre langjährige Treue im Rahmen der Hörerpostsendung. Weiteres dann in 14 Tagen.
Mit dem Musiktitel „Mah bi tekrar man“ - zu Deutsch im übertragenen Sinne „Du bist die Zeit die keine Wiederholung erfährt“, gesungen von Hojat Ashrafzadeh beschließen wir nun das heutige Programm und verabschieden uns wie immer mit
Choda hafez – Gott schütze Sie!