Wir und unsere Hörer- Teil 334
Hörerpostsendung am 10. Oktober 2021 Bismillaher rahmaner rahim - Heute sind wir wieder da liebe Hörerfreunde um mit Ihnen gemeinsam die neuesten Posteingänge vorzulesen, am vorigen Sonntag hat ja die vorliegende Post nicht ausgereicht, um eine Sendung zu präsentieren. Die Reaktionen von Hörerfreunden diesbezüglich waren nicht sehr viel. Zwei Hörer reagierten folgendermaßen:
„Was musste ich in der heutigen deutschsprachigen Sendung von IRIB hören, keine Hörerpost eingetroffen? Ich bin tatsächlich entsetzt, dass die Hörerfreunde von IRIB scheinbar etwas schreibfaul geworden sind.“
und
„Na, da hoffen wir, dass die Hörerfreunde jetzt aber wieder die Griffel spitzenund sich zu einem Brief an die Redaktion in Teheran aufraffen.“
Wer diese beiden netten Hörerfreunde sind, erfahren Sie im Laufe der Sendung. Wir hoffen, dass wieder einige Empfangsgeräte eingeschaltet sind und begrüßen alle herzlich zum heutigen Hörerpostprogramm.
Am vergangenen Sonntag war ja der Tag der Deutschen Einheit bei Ihnen in Deutschland. Dieser Tag wird seit der Wiedervereinigung von Ost und West im Jahr 1990 gefeiert, also schon seit 31 Jahren.
Seit 25 Jahren gibt es nun auch schon den „Tag der offenen Moschee“, der auch auf den 3. Oktober gelegt wurde. Dazu hatte unser österreichischer Hörerfreund Paul Gager eine aktuelle Meldung vom rbb – also von Radio Berlin Brandenburg:
„Werte Redaktion!Der "rbb" meldet:Berliner Moscheen wollen am Nationalfeiertag am 3. Oktober am "Tag der offenen Moschee" wieder über sich informieren. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto "25 Jahre Tag der offenen Moschee - Moscheen gestern und heute" , wie der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland mitteilte.Mit freundlichen Grüßenpaul gager“
Wir sagen Herrn Gager besten Dank!
Eine weitere erfreuliche Meldung ist, dass auch mal wieder direkt Post aus Deutschland bei uns eingegangen ist. Unser Hörerfreund Peter Möller aus Duisburg hat zwei neue Empfangsberichte geschickt, und zwar vom 23.Mai und 6.Juni, dazu merkte er an:
„Der Ralf Urbancyk hat mir wieder Sendungen aus aller Welt auf meinen USB-Stick gespeichert und mir zugesendet.“
Danke sagen wir Herrn Möller und Herrn Urbanczyk, der ja auch zu unseren langjährigen Hörerfreunden zählt, wir aber schon länger nichts mehr von ihm gehört haben. Aber er ist noch aktiv beim Kurzwellenempfang, das freut uns.
In der Direktpost aus Deutschland war auch noch eine sehr schöne Ansichtskarte von Berlin mit dem Brandenburger Tor drauf. Auf der Rückseite fanden sich folgende Zeilen unter dem Datum vom 19. Juli diesen Jahres:
„Sehr geehrtes ParsToday Team.
Es ist schön, dass Sie über das faszinierende Medium Kurzwelle senden. Insbesondere finde ich die Nachrichtensendungen sehr interessant. Innerhalb von einem Jahr hatte ich Ihnen etwa 100 Empfangsberichte gesendet, an die Adresse IRIB Islamic Republik of Iran Broadcasting External Service PO-Box 19395-6767 Teheran Iran.
Leider habe ich noch keine Antwort erhalten. Hoffe, dass die Post ankommt.
Liebe Grüße, Ihr Hörer Sebastian Fiegler.“
Freut uns sehr lieber Herr Fiegler, dass Sie nicht aufgegeben haben. Ihre früheren Empfangsberichte sind hier angekommen, hier wiederholen wir die entsprechende Stelle aus der Hörerpostsendung am 6. Juni 2021 in der es darum geht:
Sehr viele Empfangsberichte für das 1.Quartal schickte uns Sebastian Fiegler aus Dortmund und schrieb Anfang April:
„Hallo IRIB-Teheran Team !
Hiermit schicke ich Ihnen meine Berichte bis zur Nr. 251.
Ich höre sehr gerne Ihren Sender auf Kurzwelle, weil mich die Kurzwelle schon seit über 30 Jahren fasziniert.
Die Nachrichtensendungen finde ich immer sehr interessant, und ich hoffe, dass Sie noch lange auf Kurzwelle senden.
Liebe Grüße Sebastian Fiegler“
Also die Post und QSL's sind angekommen und Ende Dezember 2019 war auch Herr Fiegler bei unserer letzten QSL-Sendung dabei, wir haben ihm damals seine Berichte bis zum 203. Empfangsbericht bestätigt.
Auch ein grüner Briefumschlag fand sich in der eingetroffenen Direkt-Post, und zwar aus Wien, neben einem Empfangsbericht vom 1. und 2. August sind zwei Fotos dabei, die unser „Iran-Monitor“ Paul Gager beim Vorbeigehen im Botschaftsviertel fotografiert hat. Das eine zeigt eine Salzwiesen-Schwertlilie – Iris spuria – zu deren Verbreitungsgebiet neben Europa der Kaukasus und Nordiran gehören.
Außerdem gibt es ein Foto vom Hausschild der „Ständigen Vertretung der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen und Internationalen Organisationen in Wien.
Besten Dank Herr Gager!
Bei unserem Kollegen in Berlin traf ein weiterer Empfangsbericht von Dieter Buchholz ein, und zwar vom 26.September. Er hört uns jetzt auch weitgehend über Internet, wie auch Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch, denn die Kurzwelle bietet ihnen keinen guten Empfang und sie wollen gerne unsere Sendungen hören.
Herr Hessenbruch hatte seine Septemberberichte schon Anfang Oktober geschickt, diesmal schrieb er:
„Guten Tag liebes IRIB-Team,der September raste schnell an uns vorbei. Mit dem Oktober wird es aber kaum anders sein.Die Empfangssituation auf der Kurzwelle ist hier unverändert mies.Die Schreckensmeldungen in den Medien überschlagen sich, fast stündlich wird von neuen schlimmen Ereignissen berichtet, denen wir mehr oder weniger hilflos gegenüberstehen.Die Pandemie haben wir längst noch nicht unter Kontrolle, da stochern wir noch mit der kurzen Stange im dichten Nebel herum.Aber man soll die Hoffnung nicht verlieren, es gibt noch so viel Schönes und Positives, wir müssen nur unsere Augen und Ohren weit aufsperren.Und eines ist ganz sicher: beten hilft immer.In diesem Sinne alles Gute und Gottes reichen Segen,Ihr Heinz Günter Hessenbruch“
Herr Hessenbruch hat recht, wir danken für seine positive Sicht der Dinge und wünschen ihm alles, alles Gute!
Die neueste Mail von Volker Willschrey lag am letzten Sonntag ebenfalls schon bei uns vor, jedoch war das wie gesagt nicht ausreichend. Heute können wir sie nun für alle vorlesen:
„Liebe Freunde von IRIB,
Wieder einmal sind ein paar Empfangsberichte fertig geworden, die sich gerne auf den Weg nach Teheran machen möchten.
Am letzten Sonntag haben Sie davon berichtet, dass Dieter Buchholz seit September 1970 Hörer von IRIB (damals Radio Teheran) ist. Er konnte dazu auch eine qsl-Karte einsenden. Nun, ich bin auch seit 1970 Hörer von Radio Teheran. Ich hatte nach dem Tod meines Großvaters im Jahr 1969 sein Röhrenradio an mich genommen, das auch einen Kurzwellenbereich hatte und dann versucht, einige Rundfunkanstalten zu empfangen. Darunter waren Radio Teheran, Radio Budapest und Radio Peking (CRI), Radio HCJB und viele andere. Das heißt meine ersten Berichte dürfte ich im ersten Quartal 1970 eingesandt haben, leider habe ich dazu keine schriftlichen Unterlagen mehr, denn viele meiner alten qsl-Karten sind bei Umzügen abhanden gekommen. Ich kann also nur schriftlich angeben, dass ich Hörer war. Es liegt mir auch nicht daran, der „dienstälteste“ Hörer von IRIB zu sein, einen Rekord möchte ich damit nicht erzielen. Wenn das Ganze nach Vorliegen von qsl-Karten geht, dann ist es der Dieter Buchholz, der wohl die älteste qsl-Karte unter den Hörern hat. Auf jeden Fall Gratulation an Dieter für eine so lange Beziehung zu Ihrem Sender.
Ich kann mir auch vorstellen, dass es Hörer gibt, denen es ähnlich geht und die noch früher begonnen haben, IRIB zu hören. So ist auch die fortlaufende Anzahl meiner Empfangsberichte kein Indiz, wie oft ich IRIB oder Radio Teheran gehört habe, denn ich habe erst relativ spät begonnen, diese zu nummerieren.
Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung meiner Frage über das Notfallsystem in der Islamischen Republik Iran (Hörerpostsendung vom 29. August)“
Auf jeden Fall besten Dank lieber Herr Willschrey für Ihre Hörertreue. Wir wollen auch keinen Wettbewerb ausloben über QSL-Karten von vor der Revolution und können es auch gar nicht, da wir nicht ausreichend Dokumente darüber haben. Interessant ist es aber auf alle Fälle zu wissen, wie lange so manche Hörerfreunde schon bei diesem Hobby sind und auch, so einige Exemplare der früheren QSL-Bescheinigungen zu sehen.
Und es freut uns, dass wir heute noch Kontakt mit so langjährigen Hörerfreunden haben können, besten Dank an alle, die uns die Treue halten. Ohne sie gäbe es uns auch nicht.
Jetzt hören Sie unser Pausenlied „Ohne Dich“ gesungen von Sina Sarlak
Wir haben noch 3 Mails im heutigen Programm und freuen uns, sie Ihnen nun vorzulesen, alle Absender sind uns gut bekannt.
„Liebe Funkfreunde in Iran!
Leider habe ich Ihnen eine lange Zeit nichts geschrieben. Jetzt kam mit Vermittlung von meinem DX-Freund Claes Olsson hier in Norrköping die letzte Ausgabe des Radio Kuriers. Ich fand einen Artikel von besonderem Interesse.
Ihre Sendungen sind dann und wann untermoduliert aber meistens doch hörbar - oder man hat die Interetausstrahlung zur Verfügung.Für heute alles Gute!Ullmar Qvick“
Es ist schön, mal wieder etwas von unserem schwedischen Hörer zu erfahren. Leider konnten wir den an die Mail angehängten Artikel nicht risikofrei öffnen, deshalb wissen wir nun nicht, was darin stand.
Der Artikel ist vom US-Sender Radio Free Asia vielleicht kann uns Herr Qvick noch auf anderem Wege darüber informieren.
Auf den Ausfall der Sendung am letzten Sonntag reagierte uns Hörer Michael Lindner folgendermaßen:
„Liebe Freunde in Teheran!
Was musste ich in der heutigen deutschsprachigen Sendung von IRIB hören, keine Hörerpost eingetroffen? Ich bin tatsächlich entsetzt, dass die Hörerfreunde von IRIB scheinbar etwas schreibfaul geworden sind. Eigentlich ist doch das Sommerloch vorbei, wo viele auf Grund von Urlaub und tollem Gartenwetter weniger am Radio sitzen, geschweige denn Briefe schreiben. Oder liegt es vielleicht an Corona, dass traditionelle Brief sehr lange unterwegs sind? Egal, bitte machen Sie sich darüber keine Gedanken, es liegt garantiert nicht daran, dass die IRIB-Programme an Qualität verloren haben und auf Desinteresse stoßen. Auch bitte ich Sie, falls wieder einmal eine Hörerflaute auftreten sollte, keine falschen Schlüsse zu ziehen um an der Existenzberechtigung der Sendung „Wir und unsere Hörer“ zu zweifeln. Das mal keine Posteingänge zu verzeichnen sind, ist garantiert nur ein temporärer Zustand, der immer wieder mal passieren kann. Auch bei mir sind solche Probleme schon öfters aufgetreten, wo tatsächlich mehrere Wochen lang keinerlei DX-Post eingetroffen ist. Da kommt man schnell ins Zweifeln, ob das Hobby „Schreiben“ überhaupt noch einen Sinn hat. Aber dann, ganz plötzlich, purzeln die Briefe vom Himmel und man ist wieder voll im Element! Besonders in der Pandemiezeit sind mir diese Postprobleme aufgefallen. Naja, man muss eben damit leben!
Also, was ich damit sagen will. Ist mal der Briefkasten leer, lassen Sie den Kopf nicht hängen. Sie wissen doch, nach jeder Regenzeit kommt auch wieder Sonnenschein! Warten wir also gespannt auf den nächsten Sonntag, wo sich bestimmt wieder einige Hörerfreunde zur gemütlichen Familienrunde „Wir und unsere Hörer“ einfinden werden.
Vielleicht kommt da mein neuster Mini-Reisebericht für die nächste Sendung ganz gelegen, den Sie als Anhang dieser Mail finden. Viel schneller als gedacht war ich wieder in meiner Thüringer Heimat unterwegs, um das schöne Wetter auszunutzen. Diesmal zog es mich in den Westen des Freistaates, in das Eichsfelder Land. Die heutige Kulturlandschaft Eichsfeld des ehemaligen historischen Territoriums erstreckt sich über das nordwestliche Thüringen, südöstliche Niedersachsen und nordöstliche Hessen. Ein wirklich sehr interessantes Länderdreieck, welches einst von der innerdeutschen Grenze künstlich getrennt war. Bemerkenswert, dass es sich hier um ein tief katholisch geprägtes Gebiet handelt. Auch 40 Jahre sozialistische DDR konnten daran nichts ändern! So, dann viel Freude mit meinem kleinen Erlebnisbericht. Alles Gute aus Gera, Ihr treuer IRIB-Hörerfreund,
Michael Lindner“
Wir bedanken uns für die tröstenden Zeilen von unserem lieben Hörerfreund. Ohne ihn hätte schon so manche Hörerpostsendung ausfallen müssen. Wir wissen gar nicht, wie wir ihm für sein Engagement danken können. Zunächst wünschen wir ihm weiterhin Interesse an unseren Sendungen und viel Spaß beim Schreiben. Seinen neuesten Reisebericht lesen wir aber ein ander Mal vor.
Nicht weniger treu und fleißig beim Schreiben ist unser Breisgauer Hörerfreund Helmut Matt. Auch ohne ihn sähe es traurig aus mit unseren Hörerpostsendungen und ihm gilt unser besonderer Dank für das Interesse an unseren Programmen, die er in seinen regelmäßigen Zuschriften immer wieder auch kommentiert.
Diesmal schrieb er:
„Liebe Freunde von IRIB / Pars Today in Teheran,heute sende ich Ihnen die Empfangsberichte Nr. 3057 bis 3079. Der Empfang auf der Kurzwelle ist weiterhin sehr ordentlich, meistens richtig gut. Nicht gelöst ist hingegen das Problem mit dem Beginn derÜbertragung. Ich habe, wie meine Empfangsberichte zeigen, beobachtet und festgestellt, dass über Satellit weiterhin zuerst die Koranrezitation ausgestrahlt wird, anschließend das reguläre Programm, beginnend mit den Nachrichten. Hingegen beginnt das Programm auf der Kurzwelle 7300 KHz erst gegen 17:30 UTC mit den Nachrichten. Wie Sie in einer Ihrer Sendungen berichtet haben, ist das Problem technischer Natur. Das sindja oft die schlimmsten Probleme. Trotzdem drücke ich die Daumen, dass bald wieder alles normal läuft.
Nicht "normal" war am vergangenen Sonntag die Sendung "Wir und unsere Hörer". Wegen fehlender Zuschriften gab es da eine Wiederholung. Na, da hoffen wir, dass die Hörerfreunde jetzt aber wieder die Griffel spitzen und sich zu einem Brief an die Redaktion in Teheran aufraffen. Auch ich will hier wieder ein Beispiel geben.
Dass die Sendungen aus dem Iran es verdienen, kommentiert zu werden, steht außer Zweifel - ich denke, eshapert eher an der nötigen Zeit der Zuhörer.
Ganz besonders spannend fand ich am 21. September den Beitrag über Westasien, 20 Jahre nach dem Anschlag vom 11. September 2001 in den USA. Leicht geraten solche Termine mit der Zeit in Vergessenheit, wenn man nicht regelmäßig genug daran erinnert - in diesem Fall aber gab es auch in den regionalen Medien so Einiges dazu zu hören. Was man hierzulande allerdings kaum berichtet hat, das waren Worte der Selbstkritik oder der Kritik an den Reaktionen auf das Attentat. Dass die Welt durch die überstürzte Reaktion der Bush-Administration nicht sicherer, sondern weitaus unruhiger und gefährlicher geworden ist, war schon frühzeitig zu erwarten. Zu viele Lügen wurden in Washington aufgetischt, um die Welt zu "überzeugen".
Was sollte denn der Irak mit den Anschlägen zu tun haben, was bitteschön Afghanistan? Sollte es etwa niemandem auffallen, dass der Fokus der USA nicht auf Frieden, sondern auf Krieg lag? Nun wurde der Terror in die ganze Welt hinausgetragen und man könnte fast meinen, dies sei Teil der Strategie gewesen. Oder waren die Leute um Bush wirklich derart naiv? Auch sein Nachfolger Obama hat daran nichts geändert. Man könnte annehmen, dass besonders den Demokraten in den USA stark an Unruhe in der Region gelegen ist. Und: Wie immer man zur Administration unter Trump steht: Ein Mehr an Ruhe und Frieden oder gar eine Dominanz über die Taliban hat der Wechsel zur Biden-Administration nicht gebracht.
Sehr gut war er, der Beitrag bei "IRIB/Pars Today" und viel nachgedacht habe ich anschließend darüber.“
Herr Matt ist das Ideal eines Hörers und wir freuen uns, dass er auch bei uns zuhört und zu einer besseren und qualitativen Gestaltung unserer Hörerpostsendungen beiträgt – Besten Dank!
Heute ist keine Zeit mehr für den Rest seiner Mail, denn wir müssen uns nun verabschieden und wünschen allen Hörern einge gute Woche und verbleiben mit Choda hafez – Gott schütze Sie bis zum nächsten Mal !