Wir und unsere Hörer- Teil 356
Hörerpostsendung am 10.April 2022 Bismillaher rahmaner rahim - Ramadan 2022 -- wieder einmalige Gelegenheiten!! So heißt unsere diesjährige Sendereihe zum derzeitigen Fastenmonat Ramadan.
Zu Beginn unserer heutigen Hörerpostsendung wollten wir Sie gerne darauf hinweisen, denn es lohnt sich ganz gewiss, besonders auch für Menschen, die in ihrem Leben nach einem tieferen Sinn suchen, und nicht nur materiellen Werten hinterher laufen, diese Sendereihe zu hören oder auch auf unserer Internetseite nachzulesen.
Ganz sicher werden alle die dies tun hilfreiche Erkenntnisse daraus gewinnen.
Nicht nur die Sendungen zum Ramadan, generell sind unsere Beiträge dazu da, Information und Orientierung zu geben und wie wir durch so manche Rückmeldung erfahren, erfüllen sie auch diesen Zweck, zumindest bei einigen Hörerfreunden. Heute erfahren Sie liebe Hörerfreunde wer uns diesen Satz geschrieben hat:
„Hoffe, dass Sie mir noch lange erhalten bleiben...eine "Insel" die nie im Meer der Hoffnungslosigkeit versinken wird.“
Unter unseren Hörerfreunden sind ja eigentlich kaum Muslime selbst, zumindest wissen wir nichts von ihnen, wenn es sie gibt, und nur unser Glaubensbruder Frank-Luqman Bresonik hält seit Jahren regelmäßig mit uns Kontakt, was jedoch auch sehr sporadisch geworden ist. Aber wir haben heute mal wieder einen Brief von ihm, den wir gleich vorlesen werden.
Letzte Woche hatten wir ja schon die Namen derjenigen Hörerfreunde vorgelesen, die in den letzten Monaten Post an uns gesendet haben, die uns aber erst kurz vor Ende des alten iranischen Jahres ausgehändigt wurde, wohl aufgrund der Corona-Bedingungen.
Unter den Absendern war also auch Frank-Luqman Bresonik und hier ist sein Brief vom 19. November 2021:
„Im Namen des Gnädigen und Barmherzigen Gottes!!!
Sehr geehrte Geschwister im Islam,
liebe deutschsprachige Redaktion von IRIB,
Post aus Gladbeck ist sicherlich etwas Schönes und trägt zu Freudigen Herzen bei, wenn diese dann auch noch den Weg in Eure Redaktion findet, was ich natürlich ganz stark hoffe. Nun befindet sich die Welt wieder fast an der Schwelle eines neuen Jahres und das alte ist vergangen.
Es sind Momente der Traurigkeit, aber ebenso der Freude auf einem Planet der sich seit der Corona-Pandemie ganz anders präsentiert als wie wir es zuvor gewohnt waren.
Alte Freundschaften zerbrachen und neue konnten geschlossen werden, wie zum Beispiel die bis jetzt wunderbare Internetfreundschaft zu meinem Freund und Glaubensbruder Mohammed in Tunesien.
Leider musste ich von meiner lieben Tante im vergangenen Monat für immer Abschied nehmen, die ganz plötzlich verstarb. Sie war in Norddeutschland beheimatet. Nach meinem Umzug in die ehemalige Bauernschaft Zweckel, konnte ich mich hier inzwischen gut einleben. Zweckel ist inzwischen ein Stadtteil von Gladbeck mit dörflichem Charakter.“
Weiter geht es im Brief von Frank-Luqman so:
„Hinsichtlich meiner Gesundheit gibt es auch Neuigkeiten, doch diese sind leider nicht gut. Unter meinem Kehlkopf haben sich Lymphknoten gebildet und es wird jetzt untersucht ob ich Kehlkopfkrebs habe. Desweiteren habe ich grosse Verknotungen an meinen beiden Füßen seitens der Nerven. Und sollten die Medikamente die ich einnehme nicht anschlagen, will man durch eine OP die Nerven verkürzen.
Der Empfang von Radio Teheran auf der Kurzwelle ist mal gut und mal weniger gut.
Euch sei gesagt, dass ich stets an Euch denke und dem ganzen Radio-Teheran Team nur das Gute wünsche.
Möge der Segen Allahs auf Euch ruhen!
In aller Herzlichkeit,
Euer Glaubensbruder und Freund Frank-Luqman“
Natürlich ist die Aktualität dieses Briefes verfallen, und wir wissen nicht wie es bei Herrn Bresonik inzwischen – vor allem im gesundheitlichen Bereich – weiter gegangen ist.
Wir haben jetzt einen Brief an ihn geschrieben und ihn per Mail an unseren gemeinsamen Freund, unseren Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch, mit der Bitte um Übermittlung an Herrn Bresonik geschickt. Nun müssen wir abwarten, bis wir wieder etwas von ihm erfahren. Wir hoffen, dass es ihm gesundheitlich wieder besser geht.
Unser Kontakt mit Herrn Hessenbruch ist glücklicherweise unproblematisch und er schickt die Empfangsberichte für unsere Sendungen, die er täglich über Internet hört, regelmäßig zu uns. Dazu schreibt er jeweils auch einige Zeilen. Seine beiden letzten Mails haben wir noch nicht vorgelesen und wollen das heute nachholen. Zu seinen Februar-Berichten schrieb Herr Hessenbruch:
„Guten Tag liebes Team,gerne sende ich Ihnen meine Februar-Aufzeichnungen.Wir hatten uns 2021 gewünscht, dass das Jahr bald zu Ende wäre, wir hofften, das 2022 viel besser werden würde - aber es kam anders.Corona fordert immer noch ihren Tribut und der Krieg in der Ukraine ebenso.Es ist dramatisch, wie Menschen handeln können und es auch tun.Wir alle hoffen jetzt auf bessere Zeiten und, dass sich der Flächenbrand nicht weiter ausbreitet.Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gute Zeit und Gottes reichen Segen.Heinz Günter Hessenbruch“
Und die zweite Mail von Herrn Hessenbruch lautet:
„Guten Morgen gerne sende ich ihnen meine März-Aufzeichnungen.Die IRIB-Sendungen und Beiträge sind wirklich erste Klasse, man merkt, dass da viel Arbeit und "Herzblut" drin steckt...ich möchte das nicht mehr missen.Wenn man für sich (selbst) eine Einstellung zu den Religionen gefunden hat - und verstanden hat, dass es nur einen Gott gibt - der in einem selbst ist... kann man die Religionen als gute "Inseln" in dieser unmenschlichen Zeit nutzen.Nutzen kann ich parallel zu Ihren Sendungen auch die zahlreichen Bücher, Hefte und Broschüren, die ich von Ihnen in der Vergangenheit bekommen habe.Hoffe, dass Sie mir noch lange erhalten bleiben...eine "Insel" die nie im Meer der Hoffnungslosigkeit versinken wird.Alles Gute und Gottes reichen Segen.Heinz Günter Hessenbruch“
Das freut uns natürlich sehr, was Herr Hessenbruch da in seiner zweiten Mail schreibt. Es ist eine Bestätigung für unsere Arbeit und ein Lohn für alles was damit zusammenhängt. Wir danken für sein „Geständnis“. Möge er noch lange unser Hörer bleiben.
Bevor wir mit der Post weitermachen, hören Sie nun erst einmal unser Pausenlied. Reza Sadeghi fragt „To ki hasti?“ – oder auf Deutsch: „Wer bist du?“
Der Krieg in der Ukraine ist bei vielen Zuschriften unserer Hörerfreunde Thema bzw. wird in ihnen erwähnt. Auch Herr Hessenbruch hat ihn erwähnt, wie wir ja in seiner ersten Mail gelesen haben. Und Karl-Heinz Grüttner aus Nobitz-Ehrenhain erwähnte ihn ebenfalls, wie wir aus seinen Zeilen die er uns per WhatsApp schickte entnehmen konnten:
„Liebes Team von ParsToday-IRIB, gerne nehme ich Ihr freundliches Angebot für eine WhatsApp-Verbindung an. Anbei ein paar Fotos vom letzten Frühlingsspaziergang im Grünfelder Park in Waldenburg. Der Frühling zeigt sich ja von seiner feinsten Seite. Jedoch der Ukraine Krieg trübt die Stimmung ein. Ein Ende nicht in Sicht. Doch dazu werde ich mich nochmals zu Wort melden. Ich hoffe es geht Ihnen allen gut. Viele Grüße von Karl-Heinz Grüttner aus Ehrenhain/Deutschland.“
Wir danken Herrn Grüttner, dass er sich wieder einmal bei uns gemeldet hat. Wir vermissen ihn schon einige Zeit in unserer sonntäglichen Hörerpostsendung. Sicher sind wir daran nicht unschuldig, aber dieses Thema hatten wir ja schon öfter.
Wir bedanken uns auch für seine schönen Frühlingsbilder von Herrn Grüttner.
Herr Grüttner hat noch ein Bild der ZDF-Gratulation zum Fastenmonat mitgeschickt worauf es heißt:
Der Fastenmonat Ramadan beginnt - Einen gesegneten Fastenmonat
Danach folgen die Ramadan-Glückwünsche in Türkisch, Bosnisch, Urdu und Arabisch. Unser Farsi wird dabei nicht erwähnt. Sicher steht eine besondere Absicht dahinter !?
Gleich kommen wir zu den Mails unserer Hörerfreundin Martina Pohl, die uns auch Glückwünsche zum Fastenmonat geschickt hat, und auch den Ukraine-Krieg erwähnt, sowie andere Themen, wie auch die Urdu-Sprache.
„Liebe Redaktion von IRIB,diese Woche habe ich mir eine weitere Folge aus der Sendereihe „Im Iran gerühmt, in der Welt berühmt“ auf Eurer Homepage durchgelesen. Dabei gab es erneut einen aufschlussreichen Beitrag, der von dem Dari-Persisch und seiner Entwicklungsgeschichte handelt. In diesem Zusammenhang fand ich interessant, dass Farsi sogar auf Urdu Einfluss ausgeübt hat, beziehungsweise auch auf andere Sprachen in Indien. Die Sprache Urdu ist mir ein Begriff, da ich eine in der Nähe wohnende Frau aus Pakistan kenne. Ihre Muttersprache ist Urdu. Auch ihre indische Freundin ist des Urdu mächtig.“
Danke an Frau Pohl, dass sie das erwähnt haben. In unserem Sendebeitrag auf unserer Internetseite heißt es da:
Die Persische Sprache und Dichtung hat übrigens dermaßen Einwirkung auf die Urdu-Sprache gehabt, dass die urdu-sprachigen Dichter in ihrer Poesie statt der indischen Helden auf Rostam und Esfandiyar aus dem „Buch der Könige“ des iranischen Dichters Firdausi und statt auf indische Liebespaare auf die Liebespaare Leila und Madschnun sowie Schirin und Farhad, die bei dem iranischen Dichter Nezami vorkommen, hinweisen. Und statt indische Flüsse zu nennen, erwähnen sie die Flüsse Amu Darja und Seyrdarja in Mittelasien deren Einzugsgebiete einmal zum Iran gehörten.
Vielleicht sollten die ZDF-Macher, die für die Ramadan-Grüße verantwortlich sind, so etwas auch wissen.
Nun aber weiter mit der Mail von Frau Pohl:
„In der sonntäglichen Hörerpostsendung haben mir nicht nur der erste, sondern auch der zweite Teil der Reisebeschreibungen von Michael Lindner gut gefallen. Die Begeisterung seiner Dresden-Reise kam voll rüber.
Auch die veröffentlichten Fotos der besonders hübschen Katzen von Hörer Helmut Matt war mal etwas anderes. Gerade in diesen schwierigen Zeiten braucht es auch positive Ablenkungen.Mir geht es nicht besonders gut. Ich mache mir große Sorgen wegen des Ukraine-Krieges. Wie kann noch Schlimmeres verhindert werden? Die Angst spielt bei mir im Hinterkopf eine zu große Rolle.Viele Grüße Martina“
Besten Dank für Ihre Zeilen Frau Pohl. Sicher sind ihre Sorgen berechtigt, die Ukraine liegt relativ nahe an Deutschland – da muß man ganz bestimmt auch an eine Kriegsgefahr denken.
Unsere einzige aktive Hörerfreundin hat außerdem auch an den Fastenmonat gedacht, so schrieb sie am 2. April:
„Liebes Team von IRIB,heute möchte ich Ihnen und Ihren Familien meine herzlichsten Glückwünsche zum Heiligen Fastenmonat Ramadan überbringen. Alles Gute nach Teheran und Ihnen allen eine gesegnete Zeit. Bleiben Sie alle gesund.Ihre Hörerfreundin Martina“
Wir bedanken uns vielmals liebe Frau Pohl.
Bevor wir zur nächsten Mail von Frau Pohl kommen, ein wenig Musik:
Eine Woche nach den Ramadan-Glückwünschen schrieb unsere Hörerfreundin:
„Liebe Redaktion von ParsToday,anlässlich zum Neujahr haben mir der Sonderbeitrag „Noruz, das Fest der Schöpfung“, sowie die zweiteilige Sendereihe „Ein kulinarischer Noruz-Spaziergang durch Iran“ gefallen.Am liebsten hätte ich in Hamadan die kräftige Fleischsuppe, im Nordosten Irans den Kräuterreis mit Fisch, in Shiraz das Weißbrot mit Reis oder in Gilan die Eierspeise mit Knoblauch, aber auch den Reis mit gebratenen Nudeln gekostet. Nicht zu vergessen das Trockenobst, die Plätzchen und Feigen.In Ihrer Sendung wurde auch auf den kulinarischen Tourismus hingewiesen. Ich finde auch, dass dieser Aspekt mit einbezogen werden sollte. In jedem Land oder jeder Region gibt es eine verlockende Vielfalt an kulinarischen Genüssen zu entdecken. Generell sind Urlauberinnen und Urlauber nicht nur an landschaftlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, sowie Brauchtum und Traditionen interessiert, eine gute landestypische Küche gehört ebenso dazu.“
An dieser Stelle unterbrechen wir die Mail von Frau Pohl und wollen eine kleine Korrektur vornehmen. Bei dem Gericht von Shiraz handelt es sich nicht um Weißbrot mit Reis, denn das würde keinen Sinn machen. Bei dem typischen Gericht von Shiraz handelt es sich um Weißkohl mit Reis "Kalampollow". Die besondere Zubereitung dieses Reisgerichts mit Weißkohl und Hackfleischklößchen haben es zu einer Spezialität von Shiraz gemacht.
Die Mail von Frau Pohl beschäftigt sich aber noch mit einem ganz anderen Thema, wie Sie gleich hören werden.
So geht es weiter:
„Mit Interesse habe ich den Interviews mit Shraga Elam zugehört. Er erwähnte auch die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz, die in Deutschland sehr bekannt ist. Ich glaube, es sind schon wieder dreißig Jahre her, als sie Moskau-Korrespondentin war. Ich weiß auch nicht, ob sie noch im Fernsehen auftritt. Ich kann mich nur daran erinnern, dass sie vor etlichen Jahren bei Moderator Frank Elstner zu Gast war. Alle hörten ihr mit großer Neugierde zu.
"Das ist ja interessant, das höre ich jetzt so zum ersten Mal", äußerte sich damals Herr Elstner. Hörenswert war aber für mich damals, dass das, was sie sagte, schon Wochen vorher in Euren Sendungen zu erfahren war. Die Einzelheiten sind mir nicht mehr bekannt.Vielleicht könnte ja Euer Sender sich mit Frau Krone-Schmalz in Bezug eines Interviews in Verbindung setzen?Herzliche Grüße Martina“
Besten Dank für die interessanten Informationen und die Anregung liebe Frau Pohl. Wir glauben eher nicht, dass Frau Krone-Schmalz zu einem Interview mit unserem Sender bereit wäre. Nachdem sie sich mit all ihren Rußlanderfahrungen der letzten Jahrzehnte bei der Einschätzung zum Vorgehen Putins vertan hat, wird sie sich bestimmt nicht der Islamischen Republik Iran annähern, die ja ebenfalls im Westen im Mißkredit steht.
Wir danken Ihnen auf jeden Fall, dass Sie an unseren Sendungen interessiert sind und auch auf verschiedene Themen eingehen und uns damit dokumentieren, dass Sie uns zuhören und außerdem noch zur sinnvollen Gestaltung der Hörerpostsendung beitragen. Dafür sprechen wir Ihnen gerne ein großes Lob aus.
Abschließend noch eine WhatsApp-Meldung von Stephan Lipsius vom 15.03.2022
„Guten Morgen, vielen Dank für Ihre letzten Zeilen! Gerne sende ich Ihnen herzliche Grüße aus Skopje (Nordmazedonien). Meine Postkarte vom November des vergangenen Jahres, wie auch meine Neujahrskarte, die ich Ihnen jeweils per Post schickte, sind wohl immer noch nicht bei Ihnen in der Redaktion eingetroffen. Daher optische Eindrücke dieses Mal per WhatsApp. Herzliche Grüße an das gesamte Redaktionsteam sowie gute Wünsche, Stephan Lipsius.“
Vielen Dank Herr Lipsius, also Ihre Karte vom November ist angekommen, wofür wir uns bedanken.
Am 8.November hatte unser Freund aus Kassel geschrieben:
„Liebe Freunde
Gerne sende ich Ihnen aus Skopje in Nordmazedonien nach langer Zeit erneut einen Kartengruß.
Es ist ein gutes Gefühl, nach über 22 Monaten wieder unterwegs zu sein.
Corona macht auch hier viele Probleme, entsprechend sind auch nur wenige Touristen unterwegs.
Liebe Grüße Stephan Lipsius“
Wir freuen uns sehr, dass Herr Lipsius nach einer langen krankheitsbedingten Pause wieder in seinem Beruf unterwegs sein kann, ebenso auch darüber, dass er uns dabei wie immer nicht vergessen hat.
Für heute verabschieden wir uns nun von Ihnen, nicht ohne unserem Stammhörer Helmut Matt Geburtstagsglückwünsche für seine Frau Linda aufzutragen, die heute Geburtstag hat.
Erinnern möchten wir auch an unsere Hörer Fritz Andorf und Heinz Przybylla, die in den nächsten Tagen Geburtstag hätten, jedoch schon verstorben sind.
Ihnen liebe Hörerfreunde alles Gute und Choda hafez – Gott schütze Sie !