Jan 08, 2024 08:24 CET

Hörerpostsendung am 07. Januar 2024

Bismillaher rahmaner rahim

Extreme Minusgrade, Überschwemmungen, Kriege, Terroranschläge, Erdbeben, steigende Preise und, und, und .... Gab es schon mal mehr negative Nachrichten zu Beginn eines Jahres ?

Es ist schwer geworden, die Nachrichten zu verfolgen bei so vielen deprimierenden Informationen, die man da bekommt.

Heute begrüßen wir Sie in der Hoffnung, dass es besser wird und wir in einer der nächsten Sendungen über eine Verbesserung der Lage der Welt berichten können, die Hoffnung hält uns am Leben.

Wir machen gerne weiter mit der Hörerpostsendung, so wie Sie liebe Stammhörer es sich in der Regel gewünscht haben. Deshalb haben wir auch heute eine neue Sendung. Damit herzlich willkommen!

 

Unser Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch hat im neuen Jahr den Vortritt. Seinen Dezemberberichten fügte er folgende Zeilen bei:

 

„Guten Tag liebes Team,
das Jahr 2023 haben wird beendet, das Buch ist zugeklappt und die Kalender sind entsorgt, dennoch werden uns die Nachwehen begleiten.
Prognosen zu 2024 sind schwer zu stellen, alles kann sein oder auch nicht.
Wir können nur danken und hoffen.
Es regnet hier seit Wochen, eine Unwetterwarnung löst die andere ab. Die Bäche in den Tälern schaffen es nicht mehr das ablaufende Wasser aufzufangen. Hochwasser droht.
Ich freue mich auf weitere gute Sendungen von und mit Ihnen, danke für die Zusammenarbeit in 2023, wünsche alles Gute für 2024, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.

Ihr Heinz Günter Hessenbruch”

 

Die Nachwehen, wie Herr Hessenbruch es ausdrückt, sind nicht gering und obwohl sie noch nicht beseitigt sind, kommt neues Leid und Leiden hinzu. Danke für Ihre guten Wünsche, hoffen wir, dass sie in Erfüllung gehen.

Auch von OM Bernd Seiser haben wir eine Mail bekommen, bei der es vor allem um die Frage der Fortsetzung dieses Programms geht:

„Liebe Redaktion 

Zur Frage, ob Interesse an der Fortsetzung des Beitrags Wir und unsere Hörer besteht, möchte ich sagen, zuerst besteht mein Interesse daran, die ausstehenden Empfangsbestätigungen endlich zu erhalten. 

Wenn die jahrelang unbeantworteten Empfangsbestätigungen endlich ausgestellt würden, habe ich weiterhin großes Interesse an der Sendung. 

Aber wenn keine Empfangsbestätigung kommt, ist es für mich schon egal, ob die Sendung weitergeführt oder eingestellt wird.

Wen interessieren die vielen Beiträge auf der Internetseite? Wir haben als Radiohörer zu IRIB gefunden.

Doch wie nach Abschaltung der Kurzwelle wird dann nach Einstellung von Wir und unserer Hörer die Hörerpost noch weiter zurückgehen. 

Die Entscheidung, wie die Hörer behandelt werden, wurde in Teheran beschlossen.

Danke für das Nachholen meiner Hörerzuschriften. Ich vermute, der Beitrag wird am 7. Januar wiederholt.

Vielen Dank auch für den Link, somit kann ich zumindest die wichtigste IRIB-Internetseite aufrufen, auch wenn die neue Ausgabe von Wir und unsere Hörer dort noch nicht zu finden ist. Ich habe mir die Seite aber gleich abgespeichert, damit ich sie bei Bedarf nochmals aufrufen kann.

Viele Grüße, Bernd Seiser”

 

Herzlichen Dank lieber Herr Seiser, für Ihre offene Meinungsäußerung.

Hier hält niemand absichtlich Empfangsbestätigungen zurück, das haben wir schon öfter zu versuchen erklärt und es auch begründet. Niemand ist gezwungen, unsere Internetseite zu besuchen. Leider können wir auch nicht im vergangenen Jahrhundert stehen bleiben und uns der digitalen Entwicklung der Medien verschließen. Sie selbst wissen besser als wir, wie viele Auslandssender sich von der Kurzwelle verabschiedet haben und somit wahrscheinlich auch die QSL-Bestätigungen eingestellt wurden. Es ist alles Änderungen unterworfen, ob positiv oder negativ, das ist der Lauf des Lebens.

 

Unser langjährigster Stammhörer aus Dillingen im Saarland hat das neue Jahr mit Post an uns begonnen, das fanden wir sehr nett:

„Liebe Freunde von IRIB,

der erste Brief mit Empfangsberichten in diesem Jahr geht nach Teheran. Ich hoffe, Sie und Ihre Familien haben das neue Jahr gut angefangen und ich möchte nochmals die Gelegenheit nutzen, Ihnen und Ihren Familien, auch im Namen von Marise und Nadine alles erdenklich Gute für das neue Jahr zu wünschen, Wohlergehen, Glück, Frieden und Gesundheit.

Marise, die am 24. November auf die Seychellen geflogen ist, um ihrer Mutter zu helfen, ist seit dem 17. Dezember wieder zurück, so dass wir die Feiertage wieder zusammen verbringen konnten. Das ist wohl das schönste Geschenk.

Möchte mich ganz herzlich für die interessanten Programme bedanken, die ich auch im Jahr 2023 hören konnte. Und natürlich freue ich mich auf weitere Programme. 

Vielleicht können Sie in einer der nächsten Hörerpostsendungen etwas über Pistazien erzählen. Früher gab es iranische Pistazien auch hier zu kaufen. Leider ist das nicht mehr der Fall. Die Qualität war einzigartig, wie ich mich gerne erinnere.

Danken möchte ich auch, dass Sie aus meinem Bericht über das Saar Polygon zitiert haben, ein wirklich interessantes architektonisches Denkmal für den Bergbau hier im Saarland.

Bis zum nächsten Mal. Ihr Volker Willschrey”

 

Auch Ihnen herzlichen Dank, lieber Herr Willschrey für Mail und Empfangsberichte. Iranische Pistazien gehören mit zu den besten in der Welt, da können wir nur zustimmen. Auch in Deutschland sind sie noch erhältlich, vor allem in iranischen, afghanischen oder türkischen Läden, aber auch über Online-Handel zu bekommen. Versuchen Sie es mal lieber Hörerfreund, und frischen Sie dabei schöne Erinnerungen an Iran auf.

Bezüglich der Frage der Fortsetzung der Hörerpostsendung schrieb Herr Willschrey am nächsten Tag:

Liebe Freunde in Teheran,

zunächst nochmals alles Gute für das neue Jahr. Zur Frage in Ihrer gestrigen Sendung: Natürlich bin ich dafür, dass die Sendung "Wir und unsere Hörer" fortgesetzt wird. Wenn mal nicht genug Post da ist, dann am darauffolgenden Sonntag.

Schließlich ist es der Treffpunkt für Hörer und Sender. Wie sonst soll eine Kommunikation und Freundschaft weiter bestehen, wenn man nicht mehr miteinander kommuniziert.

Alles Gute bis zum nächsten Mal Ihr Volker Willschrey“

Danke für Ihre Zustimmung. Hoffen wir, dass es auch im neuen Jahr mit unserem Sonntagsprogramm weitergehen kann.

Zur Zukunft der Hörerpostsendung äußerte sich auch unsere Hörerfreundin Martina Pohl.

Zunächst spielen wir aber erst einmal unser Pausenlied. Hojat Ashrafzadeh singt das Lied Mah o Mahi, das bedeutet soviel wie Mond und Fisch

Wir wünschen gute Unterhaltung.

 

Gestern schrieb nun Frau Pohl zur Zukunft der Hörerpostsendung:

„Liebe Redaktion von IRIB,

vielen Dank für Eure Weihnachts- und Neujahrswünsche und das einfühlsame Gedicht.
Danke an Bernd Seiser für seine E-Mail mit dem Hinweis, dass die letzte  Ausgabe von „Wir und unsere Hörer“ am Montag ausgestrahlt wird, ebenso danke ich für seine Grüße in der Hörerpost.
Ich komme nun gleich zur Frage der Moderatorin, ob wir an einer Weiterführung der Hörerpostsendung interessiert sind.
Grundsätzlich würde ich es begrüßen, wenn auch im neuen Jahr die Sendereihe „Wir und unsere Hörer“ einen Fortbestand hat. Sollten die Zuschriften aber weiterhin spärlich bleiben, so wäre eine Hörerpostsendung alle zwei Wochen oder wenigstens am 1. Sonntag im Monat besser als gar nichts mehr.
Man könnte, falls kaum Hörerzuschriften vorliegen sollten, ja immer noch die Sendung mit Musikbeiträgen strecken. Die Aufrechterhaltung der Beziehung zwischen der Redaktion und der Hörerschaft sollte nicht ganz verschwinden.“

Besten Dank für Ihre Meinung, die wir auch gerne teilen. Sicher ist es besser, sporadisch weiterzumachen als gar nicht.

Zu dem jüngsten Terroranschlag in Iran schrieb Frau Pohl:


„Das neue Jahr beginnt schon in der ersten Woche wieder mit fürchterlichen Schlagzeilen, darunter die verheerenden Explosionen, die sich in Kerman zugetragen haben. Es sollen dies die schlimmsten seit Jahrzehnten sein. Es ist ein Wahnsinn, wie viele Menschen dadurch ihr Leben verloren haben oder verletzt wurden. Das Leid der Angehörigen ist kaum nachvollziehbar.
Wann hört die Gewalt in der Welt endlich auf, die Menschen benehmen sich schlimmer als Tiere.
Gruß Martina Pohl”

Die Terroranschläge am Rande der Trauerfeiern zum Jahrestag des Märtyrertodes von General Soleimani in Kerman waren schrecklich. Dutzende Menschen wurden getötet, Hunderte verletzt. Das Leid der Betroffenen ist groß. Es scheint kein Ende zu nehmen mit solchen Grausamkeiten.

Auch unser Kasseler Freund meldete sich zu diesen Terroranschlägen, die wohl von IS-Terroristen durchgeführt wurden. Die strategischen Beratungen durch General Qasem Soleimani haben ja stark zum Erfolg beim Kampf gegen diese Terrororganisation in der Region beigetragen. Sicher wollen sie immer noch Rache dafür an ihm und den Menschen die ihn verehren, nehmen.

Herr Lipsius schrieb am 4 Januar:

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde,

mit großem Entsetzen und großer Bestürzung habe ich die Nachrichten über den gestrigen Terroranschlag in Kerman mit der hohen Zahl an Toten und Verletzten verfolgt. Die Bilder in den Nachrichtensendungen sind schrecklich und machen wirklich fassungslos.

 

Was sind das für fehlgeleitete Menschen, die eine derartige Tragödie mit so viel Leid für die Angehörigen der Opfer planen, ausführen und zu verantworten haben? Was soll mit derartigen Aktionen erreicht werden? Die vielfältigen Probleme und Konflikte in der Region lassen sich nur mit Dialog und Verständigungsbereitschaft lösen. Gewalt erzeugt Gegengewalt und ist nicht zielführend. Anscheinend ist diese an und für sich einfach zu verstehende Logik auf politischer Ebene nicht zu begreifen, was ausgesprochen schwer zu ertragen und sehr frustrierend ist.

Ihr Stephan Lipsius”

Wir danken für Ihre Anteilnahme, mögen wir nie wieder Zeuge solcher Anschläge sein, gleich wo auf der Welt. Mögen sich die Menschen auf Frieden und Gewaltlosigkeit besinnen“

In diesem Sinne verabschieden wir uns für heute wieder mit

Choda hafez – Gott schütze Sie!