Irans Außenminister spricht mit russischer Delegation über Syrien
Teheran (IRIB) - Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian ist am Sonntag in Teheran mit dem russischen Sonderbeauftragten für Syrien Alexander Lavrentiev und dem russischen Vizeaußenminister Sergei Vershinin zusammengetroffen.
Dabei wies Außenminister Amir-Abdollahian auf die Zusammenarbeit Irans und Russlands in der Region hin und bezeichnete die gemeinsame Kooperation beider Länder in Syrien als eine völlig erfolgreiche Erfahrung, die nach dem Willen der syrischen Regierung und unter Beachtung der syrischen Souveränität zustandegekommen ist.
Wie das Pressebüro des iranischen Außenministeirums weiter berichtete, unterstrich Amir-Abdollahian die Notwendigkeit, diese Erfahrung beim Kampf gegen den Terrorismus in Syrien zu nutzen und dieses Modoll der Zusammenarbeit auf weitere Gebiete zu übertragen, um ebenso bei der Herstellung der Stabilität in diesem Land und dessen Wiederaufbau eine Rolle zu spielen.
Der iranische Außenminister sprach sich zudem für die Zusammenarbeit beider Länder im Rahmen der Syrien-Gespräche im Astana-Format sowie für den innersyrischen Dialog als einzige politische Lösung für Syrien aus.
Der Syrien-Beauftragte des russischen Präsidenten Alexander Lavrentiev und der russische Vizeaußenminister Sergei Vershinin, die kurz vor ihrem Besuch in Teheran, nach Damaskus gereist waren, legten bei ihrem Treffen mit dem iranischen Außenminister Amir-Abdollahian einen Bericht über die jüngsten Entwicklungen in Bezug auf Syrien und die diesbezüglichen Aktivitäten Russlands auf internationaler Ebene und in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren vor.
Russland, Iran und die Türkei gelten als Garantiestaaten für die Verhandlungen zwischen der syrischen Regierung und Opposition.