Iran verurteilt Angriff auf seine Botschaft in Damaskus
Press TV - Iran hat den Angriff von militanten Gruppen unter der Führung der Hay'at Tahrir al-Sham (HTS) auf seine Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus, nach dem Sturz der Regierung von Bashar al-Assad, verurteilt.
Auf Videos, die am Sonntag im Internet veröffentlicht wurden, war zu sehen, wie die Militanten die Fenster der Botschaft einschlugen und deren Büros plünderten.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Esmail Baghaei sagte am Sonntag als Reaktion auf diesen Angriff, es sei ein wesentlicher Grundsatz des Völkerrechts, die Sicherheit diplomatischer und konsularischer Räumlichkeiten und Missionen unter allen Umständen zu schützen.
Er fügte hinzu, dass alle notwendigen Schritte ergriffen worden seien, um die Sicherheit des Personals der iranischen Botschaft in Damaskus zu gewährleisten.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums stellte fest, dass der iranische Botschafter in Damaskus und das Botschaftspersonal „bei völliger Gesundheit“ seien.
„Im Kontakt mit den einflussreichen Parteien bei den Entwicklungen in Syrien hat die Islamische Republik Iran vor diesem Problem gewarnt und dazu aufgerufen, eine Wiederholung solcher Angriffe zu verhindern“, sagte Baghaei.
Die Militanten führten am 27. November 2024 einen überraschenden zweigleisigen Angriff auf die syrische Stadt Aleppo und die Umgebung von Idlib durch. Bald darauf übernahmen sie die Kontrolle über mehrere syrische Städte, darunter Hama, Homs, Daraa und Suwayda, bevor sie in Damaskus einmarschierten.
