UNO: Nichterneuerung des Waffenstillstands im Jemen ist enttäuschend
New York (IRNA) - Nach der Nichterneuerung des Waffenstillstandsabkommens im Jemen infolge der Sabotagen der von Saudi-Arabien geführten arabischen Aggressorkoalition und der Verletzung dieses Abkommens in der Vergangenheit, brachte der Sprecher des UN-Generalsekretärs seine Enttäuschung und sein Bedauern diesbezüglich zum Ausdruck.
Stephane Dujarric, der Sprecher des UN-Generalsekretärs, ergänzte bei einer Pressekonferenz im UN-Hauptquartier in New York: "Trotz der Nichtverlängerung des Waffenstillstands sind die Verhandlungen noch im Gange und Hans Grundberg, der Sonderbeauftragte für den Jemen, erwägt Optionen die für beide Seiten akzeptabel sind."
Dujarric ignorierte weiterhin die täglichen Verstöße der saudisch geführten Aggressorkoalition gegen das Abkommen sowie auch das Versäumnis der Vereinten Nationen, ihren Verpflichtungen aus diesem nachzukommen.
Der Waffenstillstand im Jemen unter Aufsicht der Vereinten Nationen wurde am 2. April 2022 für 2 Monate geschlossen und dann zweimal verlängert. Er endete am vergangenen Sonntag (2. Oktober) und wurde noch nicht wieder verlängert.
Zuvor sagte Mohammed Abdul Salam, der Leiter des jemenitischen Verhandlungsteams, dass dieses Team die Rechte des jemenitischen Volkes betone und die Aggressorländer für das Scheitern des Waffenstillstands verantwortlich mache.
Auch Mahdi Al-Mashat, der Vorsitzende des Obersten Politischen Rates des Jemen, sagte, dass der Waffenstillstand aufgrund wiederholter Verletzungen durch die saudisch geführte Koalition fast zerstört worden sei.
