Mindestens 14 Verletzte bei israelischen Luftangriffen auf südlibanesische Stadt
Laut libanesischen Militärquellen wurden mindestens 14 Zivilisten verletzt, als israelische Kampfflugzeuge mehrere Ziele in der Stadt Ghazieh im Süden Libanons mit Luft-Boden-Raketen trafen.
Die Quellen, sagten unter der Bedingung anonym zu bleiben, israelische Kampfjets hätten am Montag vier Luftangriffe auf die Küstenstadt geflogen, die weniger als fünf Kilometer von der Stadt Sidon entfernt liegt.
Zwei Angriffe richteten sich gegen das Industriegebiet hinter dem Privatkrankenhaus al-Rai, zwei weitere richteten sich gegen die Umgebung eines Supermarkts.
Die Quellen fügten hinzu, dass die beiden Angriffe, die auf das Industriegebiet abzielten, eine Fabrik zerstörten, die elektrische Generatoren herstellt und montiert. Auch eine Reifenfabrik und zehn benachbarte Geschäfte wurden schwer beschädigt.
Den Quellen zufolge zerstörten die beiden Angriffe in der Nähe eines Supermarkts eine Eisen- und Aluminiumfabrik und beschädigten sechs Gewerbegeschäfte.
Bei den Angriffen wurde auch ein Haus beschädigt, in dem mehrere syrische Arbeiter lebten, wobei zwölf von ihnen verletzt wurden. Desweiteren wurden zwei Mitglieder des Zivilschutzteams beim Löschen der durch die Explosion verursachten Brände verletzt.
Israel startet seit Beginn seines Angriffs auf den Gazastreifen Anfang Oktober Luftangriffe gegen den Libanon.
Ein israelischer Angriff zerstörte am 14. Februar einen Teil eines Gebäudes in der südlibanesischen Stadt Nabatiyeh und tötete sieben Mitglieder einer Familie, darunter ein Kind, teilte die offizielle libanesische Nationale Nachrichtenagentur mit. Ein zunächst als vermisst gemeldeter Junge wurde lebend unter den Trümmern gefunden.
Bei einem weiteren israelischen Angriff wurden eine Frau und ihre beiden Kinder im Dorf as-Sawana im Südlibanon getötet.
Das israelische Regime begann am 7. Oktober seine verheerenden Feindseligkeiten im Gazastreifen, nachdem die von der Hamas angeführten palästinensischen Befreiungsgruppen des Gebiets einen überraschenden Vergeltungsangriff, die Operation Al-Aqsa-Sturm, gegen die Besatzungseinheit durchgeführt hatten.
Israels Angriffe führten zu Vergeltungsschlägen der Hisbollah zur Unterstützung des palästinensischen Volkes im Gazastreifen. Die Bewegung hat geschworen, ihre Vergeltungsmaßnahmen fortzusetzen, solange das Tel Aviver Regime seinen Angriff auf Gaza fortsetzt.
Der israelische Feldzug in Gaza hat über 29.000 Menschen getötet, die meisten davon Frauen und Kinder. Zudem wurden fast 70.000 Menschen verletzt.
