Jan 09, 2024 14:45 Europe/Berlin

(AFP) - Tausende Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch wurden obdachlos, nachdem ein mutmaßlicher Brandanschlag ihr Lager erschütterte und fast 800 Häuser niederbrannte, sagte ein Beamter am Sonntag.

Bangladesch ist die Heimat von rund einer Million Rohingya, von denen viele vor einem militärischen Vorgehen gegen die überwiegend muslimische Minderheit im benachbarten Myanmar im Jahr 2017 geflohen sind, das nun Gegenstand einer UN-Völkermorduntersuchung ist.

Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen seien „fast 7.000 Rohingya-Flüchtlinge“ obdachlos geworden.

Nach Angaben der Vereinten Nationen seien 120 Einrichtungen, darunter Lernzentren, Moscheen und Gesundheitszentren, durch das Inferno zerstört oder beschädigt worden.

Einige Flüchtlinge mussten ihre Häuser abreißen, um Korridore zu schaffen, die eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern sollten.

Tags