Wir und unsere Hörer- Teil 383
Hörerpostsendung am 04. Dezember 2022 Bismillaher rahmaner rahim.Heute ist schon der 2. Advent liebe Hörerfreunde, und der letzte Monat des Jahres 2022 ist jetzt 4 Tage alt. Über das schnelle Vorüberziehen der Zeit haben wir ja schon öfter philosophiert und an dieser Tatsache wird sich auch in Jahrhunderten nichts ändern, falls sie der Erde und uns Menschen bestimmt sind.
Die letzte Hörerpostsendung liegt ja nun schon 2 Wochen zurück, und am vergangenen Sonntag wurde Sie aufgrund Postmangels wiederholt. So sind halt die Tatsachen. Auch heute haben wir keinen sonderlich großen Posteingang, trotzdem wollen wir die eingegangene Post erwähnen.
Zunächst gehen wir nochmal zum 20.November zurück, da war ja Totensonntag bei Ihnen in Deutschland und wir haben der vielen verstorbenen Hörerfreunde gedacht, die unseren Hörerkreis schon verlassen haben. Dabei haben wir bedauerlicherweise vergessen auch an die Mutter von OM Bernd Seiser zu erinnern, die im Sommer verstorben ist. Sie war ja auch Kurzwellenhörerin, aber nicht bei unserem Radio. Allerdings hatten wir in unserer Hörerpostsendung am 10. Juli, nachdem wir von ihrem Tod erfahren hatten, an sie erinnert. Auch haben wir das Gedicht, das sie sich für ihre Todesanzeige gewünscht hatte damals vorgelesen, und wollen dieses Gedicht von Rainer Maria Wilke heute nochmal vorlesen, denn es ist universalgültig und passt auch in diese Jahreszeit.
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein,
war Teil von unserem Leben,
drum wird dieses eine Blatt allein,
uns immer wieder fehlen.
Wie wir von OM Bernd Seiser erfuhren ist auch die Mutter unseres Hörerfreundes Peter Möller verstorben. Wir wünschen für alle unsere lieben Verstorbenen Gottes Frieden!
Herrn Möller gratulieren wir andererseits zu seinem Geburtstag vor 2 Tagen und wünschen ihm Gesundheit und Wohlergehen!
Nach der Hörerpostsendung vom 20. November schrieb Herr Seiser:
„Für das gestrige Gedenken zum Totensonntag an unsere Hörerklubmitglieder Christoph Preutenborbeck, Andreas Pawelczyk und Fritz Andorf, sowie an die Hörerfreunde Josef Stieger, Heinz Przybylla, Hermann Heyne Pietschmann und Erika Lesser möchte ich mich bedanken.
Vermutlich gab es einen Versprecher bei der Ansage der Zuschrift von Helmut. Gemeint war wie später zu hören war, Helmut Matt und wohl nicht wie Anfangs angesagt wurde, unser Hörerklubmitglied Helmut Lesser.“
Ja, genau, das war leider ein Versprecher meinerseits, für den ich mich hiermit entschuldige.
Weiter geht die Mail von Bernd Seiser so:
„Für den Hinweis auf die Weihnachtssendung von Korches-Radio mit unserer Hörerklubsekretärin Sabrina möchte ich mich ebenfalls bedanken. Es ist ja schon einige Monate her, dass IRIB einen Teil der ausstehenden Empfangsberichte bestätigt hat, deshalb möchte ich nochmals darum bitten, doch auch die weiteren noch unbeantworteten Berichte von der damaligen Kurzwelle zu bestätigen.
Nun ist es 11 Monate Jahr her, dass IRIB auf der Kurzwelle vermisst wird. Die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Kurzwelle haben die meisten Hörer inzwischen fast aufgegeben. Nicht alle Menschen haben Internet und ohne Kurzwelle hat IRIB schon viele deutschsprachige Stammhörer verloren. Deshalb sollte die deutsche Redaktion den Stellenwert der Kurzwelle bei den für die Abschaltung verantwortlichen Leuten nochmals ansprechen und auch darauf hinweisen, dass deshalb sinnvoll und wichtig ist, deutsch wieder auf Kurzwelle zu senden.“
Herr Seiser hat mit seinen Worten recht, aber leider können wir gar keine Versprechen abgeben, weder zur QSL-Bestätigung noch zur Rückkehr der Kurzwelle, jedoch werden wir die Bitte weiterleiten.
Herr Seiser hat sich auch zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar geäußert, aber inzwischen ist die diesjährige Weltmeisterschaft ja für die deutsche sowie auch die iranische Nationalmannschaft schon nach den Gruppenspielen vorbei, wie das auch 2018 der Fall war. Eine traurige Geschichte.
Eine weitere Frage hatte Herr Seiser noch:
„Bitte erkundigt Euch doch mal in der Redaktion, wer sich noch an Josef Rieger aus Gaggenau erinnert. Er war ein sehr aktiver IRIB-Hörer und hat in der damaligen Zeit, wo IRIB eine Kurzwellenpause hatte, die Beiträge von ‚Wir und unsere Hörer‘ extra für mich aufgezeichnet. Josef hatte großen Anteil an den überregionalen DX-Treffen in Ottenau und bleibt uns in bester Erinnerung.
Freundliche Grüße, Bernd Seiser”
Zu dieser Frage sagte Frau Sheikholeslami, dass ihr der Name und die Aktivitäten von Herrn Rieger noch in guter Erinnerung sind.
Noch besser kannte Frau Zangeneh diesen langjährigen aktiven Hörerfreund, der schon vor 11 Jahren verstorben ist, aber sie arbeitet ja leider nicht mehr bei uns.
Zu den wenigen Posteingängen zählte auch die Mail unseres Stammhörers Heinz-Günter Hessenbruch:
„Guten Tag liebes IRIB-Team.
Gerne sende ich meine monatliche Auflistung für November 2022.
Ja, es ist sehr ruhig geworden mit unserem Kurzwellen-Hobby.
Einige Stationen senden nun ihre Beiträge über das Internet und verschicken auch schöne Bestätigungskarten. Das ist sehr lobenswert, fördert aber nicht den Reiz des Kurzwellen-Hobbys.
Um den Kontakt zu den beliebten Stationen nicht zu verlieren (man hat ja 30 oder 40 Jahre oder noch länger regelmäßig gehört), versuchen die "Stammhörer" mit den Stationen in Kontakt zu bleiben, oft gelingt es - oft eben auch nicht.
Oft gibt es auch noch persönliche Kontakte zwischen Hörer und Angestellten der Radiostationen. Aber es wird aus zeitlichen Gründen immer weniger, mancher Hörer und Schreiber bäumt sich auf und das Aufbäumen wird auch verschwinden...leider ist das der Lauf der Dinge.
Ich genieße es, dass ich noch einige Stationen über Kurzwelle und andere über Internet hören kann und ich schreibe auch noch Berichte und Kommentare.
Freue mich über die Resonanz, die dann bei mir ankommt.
Mit den besten Grüßen und Gottes reichen Segen,
Ihr Heinz Günter Hessenbruch“
Herr Hessenbruch nennt es Aufbäumen, und meint damit das „ sich wehren“ gegen das schleichende Verschwinden alter Techniken und Kurzwellensender in einer Zeit rasanter Entwicklungen. Wir beteiligen uns mit unseren Hörerpostsendungen auch an diesem Aufbäumen gegen den Lauf der Zeit, können das aber nur mit Ihrer Hilfe tun, liebe Hörerfreunde. Unser herzlicher Dank geht deshalb auch besonders an Herrn Hessenbruch, den wir nach unserer musikalischen Pause auch nochmals erwähnen werden.
Hören Sie aber jetzt erst einmal das Lied ‚Tamasha kon‘ was soviel bedeutet wie „Schau her“, gesungen wird das Lied von Mehdi Yaghmaei.
Wie schon gesagt steht die nächste Mail auch im Zusammenhang mit unserem Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch. Wir haben - für uns sehr überraschend - einen Empfangsbericht von unserem ehemaligen Hörer Alfred Albrecht in Emmendingen bekommen. Das ist natürlich erfreulich für uns. Der ausführliche Empfangsbericht ist vom 20. November 2022, und Herr Albrecht konnte uns ohne Probleme per Internet hören.
Dazu schrieb er:
„Liebe deutschsprachige Redaktion,
mir war nicht so richtig bewusst, dass IRIB weiterhin ein
deutschsprachiges Programm, jedoch im Internet, präsentiert. Mein
Hobbykollege Heinz-Günter Hessenbruch brachte mich nach einem kurzen
schriftlichen Austausch auf die Idee, bei Euch mal wieder reinzuhören.
Und so schicke ich Euch diesen Empfangsbericht zu.
Mit vielen Grüßen Alfred Albrecht“
Eine wirklich schöne Überraschung lieber Herr Albrecht, vielen Dank. Auch per Mail haben wir uns bei diesem Hörerfreund bedankt. Vielleicht bleibt es ja nicht bei diesem einen Empfangsbericht. Wir werden es in naher Zukunft erfahren.
Für heute bedanken wir uns nochmals bei OM Bernd Seiser, Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch und Hörerfreund Alfred Albrecht für ihre Beiträge zu einer kurzen Hörerpostsendung.
Heute möchten wir auch ankündigen, dass wir aus personaltechnischen Gründen an den beiden kommenden Sonntagen keine Hörerpostsendung haben. Wir werden an den kommenden Sonntagen nach Jahren wieder einmal unser Hörspiel Abraham ausstrahlen.
Abhängig vom Posteingang haben wir wahrscheinlich am Weihnachtssonntag dann eine neue Hörerpostsendung.
Für die Advents- und Weihnachtszeit wünschen wir Ihnen liebe Hörerfreunde nur das Beste, und vor allem Gesundheit !
Alles Gute und Choda hafez – Gott schütze Sie!