Wir und unsere Hörer- Teil 385
Hörerpostsendung am 15. Januar 2023 Bismillaher rahmaner rahim. „Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.“ Diese weisen Worte stammen von Peter Ustinov, dem britischen Schriftsteller und Schauspieler, der schon vor knapp 20 Jahren verstorben ist.
Diese weisen Worte stammen von Peter Ustinov, dem britischen Schriftsteller und
Schauspieler, der schon vor knapp 20 Jahren verstorben ist.
Wenn Sie liebe Hörerfreunde schon Zweifel hatten, ob wir überhaupt noch
mal eine Hörerpostsendung bringen, dann sind wir heute froh, Sie von
diesen Zweifeln befreien zu können.
Wir begrüßen Sie nun in der Mitte des Januar 2023 mit besten Wünschen für
das neue Jahr. Mögen Ihnen und uns Gesundheit, Zufriedenheit und Frieden
beschieden sein in diesen turbulenten Zeiten.
Es gab einige Gründe für das Aussetzen der Hörerpostsendung, nicht zuletzt
fehlende Hörerpost. Wir hoffen, dass Ihnen die Wiederholung unseres
Hörspiels Abraham in 4 Teilen trotzdem gefallen hat.
Zu seinen Dezember-Berichten hat unser treuer Stammhörer Heinz-Günter
Hessenbruch auch noch einige wertvolle Anmerkungen gemacht, die wir
heute als erstes vorlesen möchten:
„Guten Morgen liebe Moderatoren und Journalisten, liebes IRIB Team,
der Dezember verging wie im Fluge, die Feiertage rasten dahin und die
Lebenszeit rinnt wie Sand durch die Finger...
Und das wird einem mit zunehmendem Alter immer mehr bewusst.
Seit 1993 höre ich so gut wie täglich Ihre Sendungen, damals sogar 2x pro
Tag...in der Summe also 30 Jahre. Das war und ist ein schönes Stück Zeit,
eine Zeit die mir in Bezug auf den Iran und den Islam sehr viel "gebracht"
hat. Es mögen in dieser Zeit ca. 10 000 Hörberichte zusammengekommen
sein, aber nicht nur die Berichte sondern eben auch die schönen QSL-Karten,
ja - und nicht zuletzt auch ein guter persönlicher Kontakt, da bin ich dankbar
und freue mich, darüber, dass wir solange auf unserem Lebensweg
nebeneinander gehen durften.
Vielleicht sind mir noch einige schöne "IRIB-Jahre" vergönnt.
Ja...Kurzwelle und Internet verbinden!
Wer glaubt, dass wir in politischen und religiösen Dingen immer treu und
brav einer Meinung waren, der irrt gewaltig - ist auch gar nicht erforderlich,
es reicht schon, wenn man die Meinung des anderen respektiert und
anerkennt und wenn man durch die mögliche Diskrepanz seinen eigenen
Standpunkt überdenkt...
Ich wünsche Ihnen allen (und mir auch) eine friedliche Zeit.
Wünsche noch viele gute Sendungen und Beiträge von und mit Ihnen.
Wünsche Ihnen Gottes reichen Segen,
Ihr Heinz Günter Hessenbruch“
Wir greifen aus diesen wertvollen Zeilen von Herrn Hessenbruch nochmal
den folgenden Satz heraus, der es eigentlich auf den Punkt bringt was uns
verbindet und den Sinn und das Ziel unserer Arbeit hervorhebt:
„.....es reicht schon, wenn man die Meinung des anderen respektiert und
anerkennt und wenn man durch die mögliche Diskrepanz seinen eigenen
Standpunkt überdenkt...“
Dafür danken wir unserem Stammhörer noch einmal und schließen uns
seinen Wünschen, unter anderem für die Fortsetzung unserer Arbeit, an.
In unserer Weihnachtssendung hatten wir ja auch mitgeteilt, dass wir nicht
mehr über die „dat.com Domain“ erreichbar sind, da der Betreiber dieser
Domain IRIB-ParsToday aufgrund der anti-iranischen Sanktionen durch die
USA, Kanada und Europa uns diesen Weg der Verbreitung unserer
Nachrichten und Beiträge genommen hat. Sie finden unsere Internetseite
also nur noch über die Adresse parstoday.ir/de
Auf unsere Weihnachts-Hörerpostsendung hin meldete sich OM Bernd Seiser
aus Ottenau am gleichen Tag und schrieb unter anderem:
„Bitte sendet mir die Info über die Änderung Eurer Internetadresse zum Nachlesen
der Ausgaben von „Wir und unsere Hörer“ doch nochmal.
Einigen anderen Hörerklubmitgliedern ist ebenfalls aufgefallen, dass
eure alte Internetseite nicht mehr erreichbar ist.
Bedanken möchte ich mich bei Martina Pohl für die netten Grüße an unsere
Hörerklubmitglieder sowie auch an mich in der heutigen Sendung und ich
gratuliere Martina zum Adventskalender-Gewinn.
Bedanken möchte ich mich auch bei der deutschen Redaktion von IRIB für
das Gedenken an unser langjähriges Hörerklubmitglied Günter Traunfellner
(Kastner) aus Salzburg und für Eure Anteilnahme.
Dem Vorschlag von Volker Willschrey für eine Sondersendung mit
Hörerbeteiligung kann ich mich nur anschließen und auch, falls von der
Redaktion gewünscht, meine Bereitschaft zur Mitwirkung anbieten.
Ein gutes neues Jahr 2023 wünscht Bernd“
Herzlichen Dank, lieber Herr Seiser für alle Zeilen und die guten Wünsche. Leider
hat sich unsere Situation nicht verbessert, sondern verschlechtert, aber wer weiß,
vielleicht gelingt es uns ja doch eines Tages etwas zu verbessern, die Hoffnung
haben wir nicht aufgegeben.
Zur neuen Situation mit der Internetseite hat sich auch unser Kasseler Freund
Stephan Lipsius gemeldet. Hier ist seine Mail vom 26. Dezember und die lautet
folgendermaßen:
„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde,
aufgrund der Weihnachtsfeiertage komme ich erst heute dazu, Ihnen wieder einige
Zeilen per E-Mail zu senden. Leider habe ich die von Ihnen in Ihrer jüngsten
Hörerpostsendung vom 25.12.2022 erwähnte E-Mail, mit der Sie Ihre Hörerinnen
und Hörer über die Sperrung der bisherigen Internetadresse von ParsToday
informierten, nicht erhalten. Inzwischen habe ich aber Ihre neue Adresse im
Internet ausfindig machen können, was mir allerdings nur mit einer VPN-
Verbindung gelang. Über die gegen den Iran verhängten Maßnahmen kann ich nur
den Kopf schütteln. Damit ist niemandem geholfen. Wir brauchen mehr Dialog und
andere Formate, um Probleme und internationale Konflikte zu lösen. Alles andere
ist langfristig nicht zielführend.
Meine heutige Mail möchte ich auch dafür nutzen, allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern Ihrer deutschsprachigen Redaktion in Teheran ein friedliches,
erfolgreiches und gutes "Neues Jahr 2023" zu wünschen. Eine Neujahrsgrußkarte ist
zu Ihnen auf dem klassischen Postweg unterwegs und wird Sie hoffentlich bald im
Iran erreichen. Vielen Dank auch auf diesem Wege für Ihre stets sehr informativen
und aufschlussreichen Sendungen in deutscher Sprache sowie für die Pflege Ihrer
Website mit den aktuellen Nachrichten und Berichten, die zum Verständnis der
Geschehnisse im Nahen und Mittleren Osten sowie für die Analyse der politischen
Verhältnisse in Ihrer Region immer sehr hilfreich sind und waren. Herzlich bedanke
ich mich auch bei Frau Martina Pohl für die freundlichen Grüße in Ihrer
Hörerpostsendung vom 25.12.2022, die ich gern erwidere, wobei meine Grüße
heute auch an Volker Willschrey sowie an Bernd Seiser gehen.
Mit herzlichen Grüßen aus Kassel,
Stephan Lipsius“
Besonderen Dank sagen wir hiermit Herrn Lipsius, der immer einen sehr objektiven
und realistischen sowohl fachlich hinterlegten Standpunkt vertritt und damit seit
vielen Jahren an unsrer Seite steht. Ihm und den anderen Hörerfreunden die uns
auch treu geblieben sind wünschen wir nur das Beste.
Wir machen jetzt erst einmal unsere musikalische Pause.
So nun kommen wir zu den Reaktionen auf unsere Feiertagsgrüße, die trotz aller
Bemühungen und aufgrund der aktuellen Veränderungen nicht wie geplant vor den
Feiertagen angekommen sind, sondern wohl erst am 2.Weihnachtstag. Unsere
Grüße lauteten so:
Werte Hörerfreunde - heute kommen aufgrund schwieriger Zeiten auf
bescheidenem Wege die jedoch allerbesten Grüße und Wünsche für gesegnete
Feiertage und das Neue Jahr für Gesundheit und Wohlergehen vom Team von IRIB-
ParsToday zu Ihnen
Unsere Internetseite ist jetzt unter parstoday.ir/de zu finden.
Darauf reagierte unser Stammhörer Volker Willschrey so:
"Vielen Dank liebe Freunde in Teheran. Auch ihnen die allerbesten Grüße und
Wünsche und Frieden und Gesundheit im neuen Jahr!
Volker Willschrey und Familie“
Wir sagen besten Dank!
Am 9.Januar kam dann eine weitere Mail von Herrn Willschrey an:
„Liebe Freunde von IRIB,
Ich hoffe, Sie haben das neue Jahr gut angefangen, und ich möchte Ihnen
nochmals, auch im Namen meiner Familie, alles erdenklich Gute für die
kommenden Monate wünschen, vor allem Gesundheit und Frieden.
Und ich freue mich natürlich auch auf die kommenden Programme. Schön und
wünschenswert wäre es, wenn IRIB wieder über Kurzwelle empfangen werden
könnte, bzw. wenn die Möglichkeit, die Sendungen live zu hören, wieder aktiviert
wäre. So ist es sehr schwer, Ihre Sendungen zu empfangen und damit
vorprogrammiert, dass immer weniger Hörerbriefe eingehen. Gerade in der
heutigen Zeit ist es doch wichtig, dass die Hörer ungehindert die Sendungen
empfangen können.
Nun zu meinen weiteren fünf Empfangsberichten (Nr.2256 bis 2260).
Es ist gut lieber Herr Willschrey, dass Sie und andere Hörerfreunde immer wieder
mal an die Kurzwellenausstrahlung bzw. deren Wiederbelebung erinnern! In diesen
Zeiten, wo unsere Internet-Ausstrahlung immer mehr in Gefahr gerät, ist dieser
Hörerwunsch eine Mahnung und wir geben ihn gerne an übergeordnete Stellen
weiter. Was daraus wird, liegt leider nicht in unserer Hand.
Gefreut haben wir uns, dass Dieter Leupold aus Leipzig sich wieder mal gemeldet
hat. So reagierte er auf unsere Feiertagsgrüße.
„Hallo liebe IRIB-ParsToday Redaktion
Vielen Dank, dass ich Eure Nachricht per Mail erhalten habe.
Am Sonntagabend habe ich in der Hörerpostsendung "Wir und unsere Hörer"
gehört, dass die IRIB-ParsToday Internetseite leider von gewissen bösen Menschen
in der westlichen Welt blockiert wurde.
Dadurch habe ich den neuen Link der Mail in meinem Computer abgespeichert, und
alle Sendungen und Infos einschließlich der
Hörerpostsendungen sind abrufbar.
Ich wollte Euch lange schon wieder mal schreiben, habe es aber nicht vergessen
und nur verschoben.
Das Wetter war über Weihnachten recht mild bis zu + 10°C.
Danke für die E- Mail, wie ich hörte, gibt es nur E-QSL Versand.
Damit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Leipzig Euer Hörer Dieter Leupold“
„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ – dieses Sprichwort bewährt sich auch wieder
bei unserem Leipziger Hörerfreund. Schön, dass Sie auf unsere Grüße reagiert
haben, lieber Herr Leupold. Die Versendung von E-QSL-Karten ist leider aufgrund
der schlechten personellen Situation weiterhin gestoppt und das Sprichwort
„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ bewährt sich hoffentlich irgendwann in diesem
Zusammenhang.
Damit antworten wir auch Bernd Seiser, der am 7.Januar schrieb:
„....bitte versucht doch zu organisieren, dass die mir und weiteren Hörern noch
nicht bestätigten Empfangsberichte der Vorjahre endlich bestätigt werden. Sowas
ist sehr wichtig, um die Verbindung von Sender zu Hörer nicht abreißen zu lassen.
Die Unzufriedenheit der Hörer deswegen mit unserer Zurückhaltung mit der
Hörerpost sollte ja erkannt worden sein.“
Trotz aller Schwierigkeiten erreichten unsere Feiertagsgrüße auch Alfred Albrecht,
der ja seit geraumer Zeit durch Hinweise von Stammhörer Hessenbruch wieder zu
uns gestoßen ist.
Zu seinem ausführlichen Empfangsbericht vom 4. Januar 2023 per Internet und
ohne Empfangsprobleme schrieb Herr Albrecht:
„Liebes Team,
vielen Dank für die Wünsche zu den Feiertagen und für das neue Jahr.
Ich habe mich sehr gefreut und wünsche Ihnen und dem Team ebenfalls
alles Gute für das Jahr 2023.
Ich hoffe, dass auch diese E-Mail bei Ihnen ankommen wird. Meine Hoffnung
deshalb, weil ich jetzt drei Email-Adressen habe, was mich etwas
verunsichert. Es sind
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Die erste und die zweite Adresse dürften vielleicht aufgrund der
Sanktionen gegen den Iran nicht mehr gültig sein, oder? Dieses Mal habe
ich die dritte Adresse genommen.
Ich bedanke mich für die Grüße bei Martina Pohl und Volker Willschrey.
Mit besten Grüßen Alfred Albrecht“
Danke Herr Albrecht, dass Sie auf das Problem mit den Mailadressen aufmerksam
machen, im Moment funktioniert wohl nur die Gmail-Adresse [email protected]
Besser ist es aber trotzdem, wenn Sie auch die anderen Adressen gleichzeitig
benutzen. Das macht ja keinen besonderen Aufwand.
Danke für alles, was Sie geschrieben haben.
In Frankfurt erreichten unsere Feiertagsgrüße unseren langjährigen Hörerfreund
Siegbert Gerhard:
„Liebe Freunde,
ich bedanke mich sehr für Ihre guten Wünsche für die Weihnachtsfeiertage und
zum neuen Jahr. Danke für die guten Sendungen und ich wünsche allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gutes neues Jahr 2023, welches in Asien das
Jahr des Hasen sein wird. Mal schauen, ob er uns nur Gutes bringen wird. Dem
iranischen Volk wünsche ich nur das Allerbeste und Frieden.
73, Siegbert Gerhard“
Schönen Dank lieber Herr Gerhard, wir glauben, dass die guten Wünsche helfen.
Alles Beste auch für Sie!
Heute kommt unsere einzige aktive Hörerfreundin fast zuletzt an die Reihe, aber es
ist keinerlei Abwertung damit verbunden.
„Liebe Redaktion in Teheran,
ich möchte mich bei Euch recht herzlich für die Feiertags- und Neujahrsgrüße
bedanken.
Bei uns sind Weihnachtsplätzchen, Früchtebrot und Dresdner Stollen mittlerweile
alle aufgegessen. Auch die Weihnachtskugeln liegen wieder gut verpackt in Kartons.
Viele Grüße Martina“
Danke liebe Frau Pohl, wir hoffen, Sie haben auch die Grüße gehört, die in der
heutigen Sendung an Sie übermittelt wurden. Ihr "Kurzbericht" bestätigt auch die
Worte von Herrn Hessenbruch, wie schnell die Festtage wieder vergangen sind.
Von OM Seiser sollen wir auch noch Grüße bestellen, er schrieb:
Gerne möchte ich in einer neuen Ausgabe von „Wir und unsere Hörer“ Sabrina und
Thomas Sander-Petermann in Altenkunstadt freundlich grüßen, die am 13. Mai
wieder nach Ottenau kommen werden. Aber auch alle anderen IRIB Hörer möchte
ich darum bitten, sich den 13. Mai als Termin des 42. überregionalen DX-Treffens
vorzumerken.
Abschließend wollen wir Ihnen noch einen Beitrag von unserer Internetseite ans
Herz legen, der unter dem Titel: ‘Vernunft, Religiosität und Ausgewogenheit in
einer Person‘ die Beschreibung eines Menschen abgibt, der nicht von dieser Welt
zu sein scheint.
Dieser Beitrag – der schon im Sommer eingestellt wurde, macht deutlich, welche
Menschen die Islamische Revolution Irans geprägt haben.
Wir wünschen Ihnen damit eine gute und nachdenkliche Unterhaltung und
verbleiben wie immer mit
Choda hafez - Gott schütze Sie !