Apr 11, 2018 18:49 CET
  • Spirituell gesund (10)

Nach Ansicht zahlreicher Psychologen hängt die Lebensqualität vom Denken des Menschen ab. Positive Gedanken bringen Freude und Begeisterung, Glücksgefühle, Gesundheit und innere Ruhe mit sich. Demgegenüber verursachen negative Gedanken das Gefühl des Versagens, des Unglücks, der Krankheit und des Missgeschicks. Das positive Denken stärkt und vergrößert das Selbstbewusstsein. Wir setzen auch heute das Thema positives Denken als wichtiger Faktor für die spirituelle Gesundheit fort.

Spirituelles Wohl zählt zu den wichtigen Faktoren der Verbesserung der Gesundheit und und Vorbeugung gegen Krankheiten und ist jederzeit im Leben so auch in Stresssituationen eine große Hilfe für den Menschen. 

Im letzten Teil haben wir gesagt, dass die Befreiung des Geistes von negativen Gedanken und das Schaffen von positivem und hoffnungsfrohem Denken einen wichtigen Bestandteil der spirituellen Gesundheit bilden. Nach Ansicht zahlreicher Psychologen hängt die Lebensqualität vom Denken des Menschen ab. Positive Gedanken bringen Freude und Begeisterung, Glücksgefühle, Gesundheit und innere Ruhe mit sich. Demgegenüber verursachen negative Gedanken das Gefühl des Versagens, des Unglücks,  der Krankheit und des Missgeschicks.  Das positive Denken stärkt und vergrößert das Selbstbewusstsein und umgekehrt verstärkt das negative Denken das Gefühl unfähig und minderwertig zu sein  und führt zu vielen seelischen und körperlichen Leiden.

Wirkung negativen Denkens auf Geist und Seele

 

Um an spirituelle Gesundheit zu gelangen und damit vollständig gesund zu werden, muss der Mensch negative Gedanken von sich fernhalten. Wer negativ denkt, der wiederholt gewollt und ungewollt diese Gedanken immer wieder.  Doch eine Wiederholung negativer Gedanken, stärkt diese  und so kommt es, dass sie dann einen immer größeren Raum im Denken des Menschen für sich in Anspruch nehmen. Dieser Prozess nimmt dermaßen zu, dass er das gesamte Denken des Menschen in Leidenschaft zieht  und ihm einen absolut negativen Charakter gibt.  Dadurch bleibt ein großer Teil der Fähigkeiten des Menschen ungenutzt und geht verloren. Folglich verliert der Mensch Lust und Appetit, empfindet Enttäuschung, wird deprimiert und hat Schlafstörungen und handelt sich  Herz- und Gefäßerkrankungen und hohen Blutdruck usw. ein. Einfacher ausgedrückt: Die giftige Mischung  aus Sorgen, Aggressivität, Angst, Misserfolgen und negativem Denken bescheren ihm Krankheit und Vernichtung.

Es ist interessant zu wissen, dass gemäß einer Untersuchung aus dem Jahre 2003, die an der Wisconsin Madison-Universität in den USA stattfand,   die Impfung gegen Influenza  bei denen, die positiv zum  Leben eingestellt waren,  eine bessere Wirkung zeigte als bei den anderen. An diesem Projekt nahmen 52 Personen teil. Sie erhielten eine Grippeimpfung und vor der Impfung wurden sie vom Arzt gebeten an eine gute und an eine schlechte Erinnerung zu denken,wobei ihre Hirntätigkeit registriert wurde.  Diejenigen, die sich mehr mit der guten Erinnerung beschäftigten als mit der schlechten,  deren Cortex-Abschnitt, in dem sich  positive Empfindungen abspielen, war aktiver und sechs Monate später konnte ihr Körper den Grippevirus besser abwehren, als die anderen Versuchspersonen.


Um an spirituelle und vollständige Gesundheit zu gelangen, müssen wir negatives Denken von uns fernhalten

 

Eine positive Lebenseinstellung kann sich sogar auf physischen Erfahrungen positiv auswirken. An einer Studie , die 2005 an der medizinischen Fakultät Wake Forest University durchgeführt wurde, zeigte sich , dass die Art wie der Mensch das Leben sieht, sogar Schmerzempfindungen beeinflusst.  Bei dieser Studien wurde mehreren Versuchspersonen  gesagt, dass sie mehr Schmerzen ertragen können und ihr Körper stärker ist. Diese Personen zeigten danach weniger Reaktionen auf Schmerz.  Mit anderen Worten kann das Denken des Menschen wie ein Opiat auf den Körper wirken.  Natürlich soll die Empfehlung zur positiven Lebenseinstellung nicht bedeuten, dass der Mensch den unangenehmen Ereignissen gegenüber gleichgültig wird.  Wenn jemand erfährt, dass er akut erkrankt ist oder ein großes Leiden hat, ist es nur natürlich, dass ihm das zusetzt und er bedrückt wird. Wichtig ist  dass der  Mensch nie aufhört sich anzustrengen und dass er sich niemals als verloren betrachtet.  Auch in kritischen Situationen  kann er das positive Denken einsetzen und dieses verhilft ihm zu körperlicher und geistiger Beruhigung.

 

Für die Wahrung der spirituellen Gesundheit und ihre Verbesserung ist es ebenso wichtig zu beachten, dass sowohl das positive als auch das negative Denken ansteckend wirken.  Deshalb sollte man die Wirkung der von  außen kommenden  negativen Gedanken abwehren und so verhindern, dass sie unsere   Gesinnung schwächen  und stattdessen positive Gedanken auf die anderen übertragen, und auf diese Weise die spirituelle Gesundheit in der Gesellschaft fördern.

Das Heilige Himmelsbuch Koran umfasst viele positive und energiespendende Worte.  Ein  goldener Satz im Koran sind die Worte 

Bismillahir rahman-ir raham - Im Namen Gottes des Allerbarmers, des Gnädigen, mit denen 113 Suren eingeleitet werden.  Wenn der Mensch oft diese Worte spricht, wird es ihm eine großartige Kraft bescheren. 

 

 

Im Sahifa Sadschadiya gibt es auch sehr viele positive und Energie spendende Sätze in den Gebeten Imam Sadschads (Friede sei ihm) , zum Beispiel den  Abschnitt 30 im Dua (Gebet) 47, wo er sagt:

"O Gott ! Beschere mir Unabhängigkeit von deinen Geschöpfen, Sittsamkeit, Sicherheit und Wohl, einen gesunden Körper und einen guten Unterhalt,  Ruhe und Wohlbefinden."  Solche schönen, Kraft spendenden Worte und Sätze finden wir sehr oft in dieser kostbaren Gebetssammlung. Sie wirken beruhigend auf Körper und Seele. 

 

Tags