Wir und unsere Hörer- Teil 394
Hörerpostsendung am 30.April 2023. Bismillaher rahmaner rahim. Der letzte Sonntag im April liebe Hörerfreunde bietet wieder die Gelegenheit für eine kleine Hörerpostsendung. Morgen beginnt der sogenannte Wonnemonat Mai, und Sie dürfen sich auf einen weiteren freien Tag freuen.
Wir wünschen Ihnen vor allem auch sonniges Maiwetter mit wärmeren Temperaturen, denn die ließen ja, wie man so erfahren hat, bisher zu wünschen übrig.
Am vergangenen Sonntag sind wir ja vorrangig auf die umfangreiche Mail von Dieter Leupold in Leipzig eingegangen, der eine interessante Ostasienreise gemacht hatte.
Auf die Mail von OM Bernd Seiser und die Mail, die uns Frau Pohl geschickt hatte, sind wir dann nicht mehr eingegangen. Sie sind heute an der Reihe. In dieser Woche ist dann noch eine Mail von Stammhörer Volker Willschrey dazu gekommen. Wir danken allen unseren Hörerfreunden für die Beteiligung.
OM Bernd Seiser fragte uns in seiner letzten Mail: Ist im Iran eine Pflanze bekannt, die in Deutschland den Namen Wunderblume trägt?
Vielleicht könnt ihr in einer Hörerpostsendung die Blume etwas erklären oder beschreiben?
Vielen Dank für die Frage. Ja, in Iran ist sie auch bekannt. Hier heißt diese Blume Laleh Abbasi was Abbasi-Tulpe bedeutet. Sie kommt ja ursprünglich aus Peru, was in manchen Ländern zu dem Namen Wunder von Peru führte.
Die Wunderblume wurde im Laufe der Jahrhunderte überall auf der Welt verbreitet, und in Gebieten, wo es im Winter keinen Frost gibt, ist sie eine mehrjährige Pflanze. In Iran wächst sie auch in den meisten Regionen des Landes.
Abbasi-Tulpenblüten werden zum Färben von Lebensmitteln verwendet, heißt es und ihre Blätter sollen essbar sein. Diese Eigenschaft wird aber nur in Notsituationen genutzt. Die Samen dieser Pflanze sind aber giftig.Sie wurde wohl auch verwendet, um Verunreinigungen mit Schwermetallen zu entfernen.
Der Name Wunderblume ist darauf zurückzuführen, dass die Pflanzen Blüten mit unterschiedlichen Farben - Rot, Rosa, Weiß und Gelb - auf derselben Pflanze trägt. Die Blüten öffnen sich am späten Nachmittag und schließen
sich am Morgen, sie sind also „Nachtblüher“ und sie verströmen einen schönen Duft.
Auch heute haben wir somit wieder etwas Neues gelernt, Dank Herrn Seiser.
Herr Seiser hatte uns auch im Anhang seiner Mail die Ausgabe des Magazins des Rhein-Main-Radioclubs RMRC von Januar 2023 mitgeschickt, in der Harald Gabler in einem Best of des RMRC den Kurzwellenhörerklub Murgtal, der am 1.1.1980 von OM Bernd Seiser gegründet wurde, vorstellt. Der 5-seitige Bericht mit vielen Informationen von Herrn Seiser und Bildern der Ottenauer Treffen ist für alle DX-Freunde sehr interessant. An dieser Stelle möchten wir dann auch gleich noch einmal an das 42.überregionale DX-Treffen des Ottenauer Kurzwellenhörerklubs Murgtal mit RTI Hörertreffen am 13. Mai 2023 erinnern.
Wir wünschen Herrn Seiser ein weiteres Mal viel Erfolg, viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und allen ein frohes Beisammensein mit interessanten Informationen.
Nun kommen wir zur Mail unserer lieben Martina Pohl, die sie zu ihrem Empfangsbericht vom 18.04. geschrieben hat:
„Liebe Redaktion von IRIB !
Bei uns wollen die wärmeren Temperaturen noch nicht so richtig auf Touren kommen. Ohne Winterjacke und Regenschirm bin ich in letzter Zeit nicht aus dem Haus gegangen.
Die Frühlingsboten wie Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen begeistern trotzdem mit ihrer Blütenpracht. Bunte Farbtupfer, wohin man schaut. Bei uns um die Ecke gibt es ein großes Feld mit Tulpen, die für Geld zum Selbstpflücken angeboten werden.
Ich bin gerade dabei, mir auf Eurer Internetseite das Leben und Wirken des Dichters und Philosophen Nasser Chosrau und des iranischen Dichters Sanai durchzulesen. Man sagt ja, dass die persische Literatur zu den ältesten überhaupt gehört.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Honigproduktion im Iran so einen großen Stellenwert einnimmt.
Viele Grüße Martina“
Wir danken unserer einzigen aktiven Hörerfreundin für ihre Mail. Es ist schön für uns, dass sich Hörer und Leser für unsere Beiträge, die mit viel Mühe erstellt wurden, interessieren und dies auch durch eine Rückmeldung bei uns kundtun. Somit fischen wir nicht ausschließlich „im Trüben", könnte man sagen.
Die beiden iranischen Dichter –Nasser Chosrau und Sanai – , die unsre Hörerfreundin erwähnt, haben wir in unserer Sendereihe „In Iran gerühmt, in der Welt berühmt“ in jeweils mehreren Beiträgen vorgestellt.
In dieser Sendereihe wurden bisher schon viele andere historische iranische Persönlichkeiten wie Rudaki, Biruni, Tusi, Farabi und weitere vorgestellt. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort auch mal hineinzuschauen. Jeden Donnerstag können Sie dann einen weiteren Beitrag aus dieser Sendereihe hören.
Danke liebe Frau Pohl für Ihren Hinweis.
Das Erstaunen unsrer Hörerfreundin über die Bedeutung der Honigproduktion in Iran, ist auf die Nachricht zurückzuführen, dass Iran 2022 der drittgrößte Honigerzeuger weltweit war, nach China und der Türkei.
Dies teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen – FAO – mit. Solche Informationen und viel Interessantes mehr,finden Sie liebe Hörerfreunde täglich bei uns in den Nachrichten und anderen Beiträgen sowie jederzeit auf unserer Internetseite.
Unser langjährigster und kontinuierlicher Stammhörer ist Volker Willschrey in Dillingen im Saarland. Zuletzt hatte er uns mit einer beunruhigenden Nachricht über seinen Gesundheitszustand informiert. Auch in seiner neuesten Mail vom 24. April hat er darüber berichtet.
„Liebe Freunde von IRIB,
habe mich riesig gefreut, als ich gestern wieder einen neuen Beitrag „Wir und unsere Hörer“ hören konnte. Schön, dass sich wieder ein paar Mitglieder der Hörerfamilie von IRIB gemeldet haben und somit der Redaktion bewiesen haben, dass eine freundschaftliche Verbindung auch dann besteht, wenn es nicht so einfach ist und das Einstellen der Kurzwellenausstrahlung alles gefährdet. Aber besonders gefreut habe ich mich auch, dass jetzt auch auf der Parstoday-Seite wieder ein Hören der Sendung live möglich ist. Das war ja viele Wochen - zumindest bei mir – nicht möglich. Ich hoffe, dass daher auch in Zukunft weitere Zuschriften kommen und der Kontakt nicht abreißt.
In meiner letzten Email vom 20. März 2023 schrieb ich über Probleme mit Herzrasen am 3. März, wegen denen ich vom 3. bis 10. März in einem Saarlouiser Krankenhaus war. Man konnte mir dort zwar vorab helfen, aber der danach besuchte Kardiologe empfahl mir dringend eine Herzkatheter Untersuchung, die er im Herzzentrum in Völklingen für mich reserviert hatte.
Diese fand am 20. April statt. War langwierig (3 ½ Stunden, während denen ich bei vollem Bewusstsein war) allerdings mit Beruhigungsmitteln versorgt und an den Leisten örtlich betäubt. Zur Lokalisierung der Ursache der Beschwerden wurde künstliches Herzrasen simuliert und danach wurden einige Stellen im Herzen verödet (Ablation). Letzteres war schon sehr unangenehm, ist dann aber auch vorbei gegangen. Das Ergebnis war eigentlich ganz gut. Nun hoffe ich, dass eine Situation wie am 3. März nicht wieder vorkommt. Gesundheit ist doch das höchste Gut. Die Medikamente wurden auch umgestellt. Mal sehen, wie sich das auswirkt.“
Danke für die Mitteilungen, lieber Herr Willschrey, wir wünschen Ihnen nur das Beste für die Gesundheit und freuen uns, dass Sie weiter bei der Hörerpostsendung dabei sind. Das soll in Zukunft auch so bleiben. Danke auch für 5 weitere Empfangsberichte.
Das wars dann auch schon für heute. Unser „Pausenlied“ kommt heute am Ende der Sendung. Bahram Paiz singt das Lied "Arezu", was soviel bedeutet wie "Wunsch"
Und wir wünschen Ihnen wie immer – Choda hafez – Gott schütze Sie !